Paraschas-
Biblische Wochenlesung
EINFÜHRUNG
In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten) für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.
Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!
Nach Sukkot also im Oktober beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung
DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
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Die Druckausgabe des zweiten Teils (Vitamine Teil 2)
DEN ZWEITEN JAHRESKREISLAUF 2023 BIS 2024 FINDEN SIE HIER!
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Fünfunddreißigste Wochenlesung - Schelach "Schicke" | ![]() |
23.06.2025, 16:23
4. Mose 13,1 – 15,41; Josua 2,1–24; Psalm 93-95; Hesekiel 33-39; Lukas 17,1-18,43; Markus 10,1-14; Hebräer 3,7-19+ 5-8; Römer 4,1–25
Es gibt erneut sehr viel in dieser Woche zu entdecken. Deshalb gehen wir diesmal Kapitelweise durch. Auch hier gilt, dass in den anderen Vitamine Büchern 2 und 4 für diese Parascha schon viel Grundwissen... mehr
Vierunddreißigste Wochenlesung - Beha´alotcha "Wenn du aufsetzt" | ![]() |
19.06.2025, 11:55
4. Mose 8,1-12,16; Sacharia 2,14-4,7; 1. Timotheus 4,14+5,22 und Markus 16,18; Lukas 17,11-18,14; 4. Matthäus 5:14-16, 1. Joh. 1,5-7 + 2:3-11; Joh. 19,31-37; Hebräer 3,1-6. Philipper 2,1–18; Römer 12,1+2.
Wir haben in den letzten Wochenlesungen viel lernen dürfen und auch Gottes übernatürliche Gegenwart und seine Versorgung mit Manna kennengelernt. Trotzdem haben die Israeliten mit Jammern, Klagen in der Wüste... mehr
Dreiunddreißigste Wochenlesung - Nasso "Erhebe" | ![]() |
11.06.2025, 15:33
4. Mose 4,21 – 7,89; Hesekiel 14-24; Richter 13,2–25; Johannes 11,1-54+ 7,53 -8.11; Apg. 21,7-32; Epheser 1,1–23; 1.Timotheus; Sprüche 25-28; Lukas 1,11-20
Wir lesen in dieser Woche von drei sehr unterschiedlichen Themen, die scheinbar nicht miteinander zu verbinden sind. Einmal der Schluss der priesterlichen Aufgaben von Leiterschaft, die uns letztlich zeigen,... mehr
Zweiunddreißigste Wochenlesung - Bamidbar "In der Wüste" | ![]() |
05.06.2025, 16:40
4. Mose 1,1 – 4,20; Mt. 24-28; Sprüche 21-24, Hesekiel 1-13; Hosea 1,10–2,20 + 2,1-22 (heb. Bibel); Luk 2,1-7+16,1-17; 1. Korinther 12,12-31; Matthäus 4,1-17; Römer 15,1–7; 2. Timotheus 2,2
Wir beginnen mit dem vierten Buch Mose. In der Septuaginta, einer ursprünglich römisch-katholischen Zusammenstellung der biblischen Bücher, wird es „Nummer“, bezeichnet weil die ersten vier Kapitel, die auch... mehr
Einunddreißigste Wochenlesung - Behar / Bechotai | ![]() |
27.05.2025, 17:41
3.Mose 25,1–26,2; Jeremia 16,19–17,14+ 32,6–27+46-52; Sprüche 13-16; Jeremia 16,19-17,14+ 32,6–27; Matthäus 13-17+ 21,33–46; Lukas 13,1-33; 14,1-15,32; Galater 6,7-10; Johannes 14,15-15,12. Römer 6,1–23 ; 2. Korinther 6,14-18
Wieder haben wir eine Doppellesung und sind in der Schlussrunde der Omerzählung mit Psalm 119. Wir lesen aktuell die zwei letzten Bücher aus dem dritten Buch Mose und bekommen wieder wichtige... mehr
Dreißigste Wochenlesung - Emor "Rede" | ![]() |
26.05.2025, 16:15
3.Mose 21,1-24,23; Hesekiel 44,15-31; Lukas 11,1-12,59; Mt. 7-12; Sprüche 9-12; 2.Kö 22-25; Jakobus 1:1–18
In der jüdischen Auslegung biblischer Texte gibt es verschiedene Methoden und Prinzipien, um die verschiedenen Bedeutungsebenen eines Verses auszuleuchten. Eine dieser Prinzipien ist die Unterscheidung... mehr
Neunundzwanzigste, dreißigste Wochenlesung - Acharei Mot "Nach dem Tod", Kedoshim "die Heiligen" | ![]() |
12.05.2025, 16:19
Acharei Mot (Nach dem Tod) 3. Mose 16,1–20,27; Hesekiel 22,1-16; Amos 9,7–15; Hesekiel 22:1–22:19; Römer 3,19-28; 1 Kor. 5,1-13+ 6,9-20; 1.Petrus 1,13-21.; Joh. 7,1–10,2 KEDOSHIM (die Heiligen) 3. Mose 19,1–20,27; Amos 9,7–9,15 (Ashkenazi); Hesekiel 20,2–20,20 (Sephardic); Hebräer 12,1–17; Matthäus 15,10-20; Markus 12,28-34; Lukas 13,1-33; 14,1-15,32
Dieser Teil der Torah weist noch andere Aktionen im Zusammenhang mit Heiligkeit auf wie z.B. Shabbat, Gottes Heiligtum zu ehren, Respekt für die älteren Menschen zu zeigen, die Eltern zu ehren, die Armen zu... mehr
Siebenundzwanzigste/ achtundzwanzigste Wochenlesung - Tazria "Sie empfängt" / Metzora "Aussätzige" | ![]() |
30.04.2025, 06:45
TAZRIA (Sie empfängt“) 3.Mose 12,1–13,59; 2.Mose 12,1-20; 2. Könige 4,42–5,19, 7,3–20+ 7,3-20;: Psalm 23+24; Jesaja 49-66; Hesekiel 45,16-46,18; Apg. 20-23; Markus 9,14-50; Matthäus 8,1-4; 11,2-6; Lukas 2,22-24; 5,12-16; 7,18-23+ 9,51-10,42 METZORA (Aussätzige) 3.Mose 14,1-15,33; Maleachi 3,4-24; Matthäus 8,1-4, 11,2-6; Joh. 1,19-34
Ich frage mich manchmal, ob wir Jakobus 2019 wirklich schon gelesen und verstanden haben. Darin steht, dass Gemeinschaft mit IHM und die Tatsache, dass ER in uns wohnt, dass du gerettet bist oder einfach an... mehr
Sechsundzwanzigste Wochenlesung - She´mini "Achter" | ![]() |
26.04.2025, 08:47
3. Mose 9,1–11,47; Psalm 18–21; Jesaja 31-48; 2.Samuel 6,1-7,17; Apg 10:9-22, 34-35; 2. Korinther 6,14-7,1; Galater 2,11-16; 1.Petrus 1,14-16. Markus 7,1–23,2+9,1-13; Römer 12-16;
Diese Wochenparasha wird Shemini, also ACHTER genannt und kommt vom beginnenden Vers aus 3.Mose 9,1. Zuletzt in Tzav hatte der HERR Mose geboten, wie Aaron und seine Söhne sich präsentieren und ihre Pflichten... mehr
Fünfundzwanzigste Wochenlesung - Tzav "Gebiete/Befehle!" | ![]() |
13.04.2025, 15:00
3.Mose 6,1 – 8,36; Maleachi 3,4-24; Psalm 12-17; Jesaja 17-30; Jeremia 7,21 – 8,3; 9,22 – 9,23; 1. Korinther 15,1–58; Matthäus 17,9-13; Markus 7,31-9,1+12,28-34; Johannes 3,29; Röm. 9-11; Hebr. 8,1-6
Wir sind fast in der Hälfte des Jahres und kurz vor Pessach. Es geht weiter mit Woche 25. Die Wochenlesung beendet nun die letzten Opfergaben der 5 Opfergaben. In der letzten Woche hatte der HERR vom Zelt der... mehr
Vierundzwanzigste Wochenlesung - Vayikra "Er rief" | ![]() |
05.04.2025, 16:21
3. Mose 1,1-5,26; (Haftara, prophetische Lesung) Jes. 43,21-44,23;Jes. 43:21-44:23;Hesekiel 45,16-46,18; Lukas 22,1-13; Römer 8,1-13; Hebräer 9,1-28; Markus 7,1-30
Wir hatten eine Doppelportion mit der Woche 22+23. Wir gehen weiter in dem Aufbau von Gottes Königreich. Die Kinder Israels d.h alle Söhne Jakobs, ihre Familien und mind. 400 000 andere Personen, die... mehr
Ergänzung zur zweiundzwanzigsten/dreiundzwanzigsten Wochenlesung Pekudai | ![]() |
31.03.2025, 17:32
Wir hatten letzte Woche eine etwas längere Lesung, da es eine doppelte Wochen lesung war. Aber die restlichen Gegenstände der Stiftshütte möchte ich dennoch kurz in ihrer geistigen Bedeutung anfügen.
Von der Menora haben wir schon sehr viel gelesen. Sie war vollständig aus Gold. Ihre Form ähnelt der eines Baumes und steht für den Baum des Lebens. Der Stab und dann die Verzierungen bei den Einfüllstutzen... mehr
Zweiundzwanzigste/Dreiundzwanzigste Wochenlesung - Vayakhel und Pekudei "Und er versammelte" | ![]() |
21.03.2025, 20:52
2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38 Psalm 44+45+46; Hosea+ 2. Könige 14–17; Lukas 1,14-20; Markus 6-10; Römer 8,5-17; 1. Petrus 2,5+6+7; Hebräer 8,1-2+6; Offenbarung 21,22-26
Wir haben diese Woche, mit 2. Mose 35,1-40, eine doppelte Tora Lesung. Mose listet alle Arbeiten und Werkzeuge für die Stiftshütte auf, die am Berg Sinai gebaut wurde. Sozusagen ein Bauherrenkatalog aller... mehr
Einundzwanzigste Wochenlesung - Ki Tisa "Wenn du erhebst" | ![]() |
18.03.2025, 15:38
2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38; Psalm 44+45+46; Hosea + 2.Könige 14–17; Lukas 1:14-20; 1. Kor.10,2–1,1–18; Markus 6-10
Wir haben wieder einmal einen besonderen Shabbat. Er wird „der Shabbat der roten Kuh“ genannt. Deshalb lesen wir besonders auch in 1. Könige. Vielleicht noch einen Gedanken vorab, der wieder erinnern soll,... mehr
Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst gebieten" | ![]() |
06.03.2025, 19:32
2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10-27; 1.Samuel 15,2-34; Markus 1-5,43; 1. Petrus 2,1–25; Philipper 4,10–20
Ich habe mit der letzten Wochenlesung bereits ein wenig auf diese neue Wochen -lesung vorgegriffen, indem ich Teile der Stiftshütte und der priesterlichen Kleidung dort schon tiefer beleuchtet hatte. In... mehr
Neunzehnte Wochenlesung - Therumah "Hebegabe" | ![]() |
01.03.2025, 08:33
2. Mose 25,1 – 27,19; Psalm 6+38+51; 2.Könige 1-13; 1.Könige 5,26-6,13; Heb. 9,1–28; Markus 12,35-44; Matthäus 12,46-13,58; 2.Korinther 10-13
Auch im Text dieser Wochenlesung wollen wir uns dieses Jahr den Prinzipien und Schlüsseln zuwenden, die in dem Text verborgen sind. Es ist eine schöne Übung den gedruckten „schwarzen“ Text mit dem... mehr
Achtzehnte Wochenlesung - Mishpatim | ![]() |
21.02.2025, 18:34
2. Mose 21,1-24,18; 3. Mose 25,46; Jeremia_ 34,8-22+33,25-26; Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg. 23,1-11 und Hebräer 10,28-39; Kolosser 3,1-25; Römer 6,23+11; Epheser 2; 2.Kor.6-9; Psalm 72+73+74; Obadja + Joel
Nachdem also die Thora am Berg Sinai Moses übergeben worden war, arbeitete dieser nun die praktischen Details in der Bedeutung der Gebote/ Gesetze aus. Deshalb wird Misphatim auch als Rechtsordnungen... mehr
Siebzenhnte Wochenlesung - Jitro | ![]() |
18.02.2025, 16:18
2. Mose 18,1 – 20,26 ; Psalm 66+67+68+ 97.3 ; 1.Könige 12-25; Daniel 3,19 bis 27.; Jesaja 1+2; 6,1-7,6; 9,5-6; Hiob13,15; 1. Tim.3,1-14; 1. Petr. 2,9-10; Jakobus 2,8-13; Matthäus 19,16-26; 2. Kor 1-5; 1. Joh. 5,1–11
Wie in den letzten Wochen wollen wir uns auch diese Woche ein, zwei Verse in dieser Parascha besonders in der Tiefe anschauen. Wir haben die Person von Jitro bereits in den früheren Jahreskreisläufen... mehr
Sechzehnte Wochenlesung - Beshalach "Als er sie gehen liess" | ![]() |
11.02.2025, 17:06
2.Mose 13,17–17,16; Richter 4,4–5,31; Psalm 62+63+64+65; 1.Könige 1-11; Lukas 2,22-24; 1. Korinther 10,1-13 +11; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petrus 1
Wir sind auch in dieser Woche noch beim Pharao, seinem Stolz und seiner Überheblichkeit, die Dinge selbst regeln zu können. Leider muss man bei sich selbst immer wieder feststellen, dass im einen oder anderen... mehr
Fünfzehnte Wochenlesung - Bo "Komme" | ![]() |
04.02.2025, 19:57
Teil 2
Gott eröffnet also bereits in den ersten Versen dieser Wochenlesung Mose seine Karten. Wir haben in der letzten Woche einiges Neues über die wahren Intentionen und Absichten GOTTES, das Herz des Pharaos zu... mehr
31.01.2025, 13:03
2.Mose 10,1-13 und 16; Jeremia 46, 13-28; Psalm 58+59+60+61; 2.Samuel 21-24; Johannes 19, 31-37, Lukas 22,7-30; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+16,
Zusammenfassung der Parasha In diesem Teil lesen wir von den letzten Plagen, die auf den Pharao und die Ägypter fallen werden. Aber es ist auch ein Sinnbild für das Gericht, das alle befällt, die es vorziehen,... mehr
Vierzehnte Wochenlesung - Wa`era "Und ich erschien" | ![]() |
31.01.2025, 13:01
Teil 2
Wir sind jetzt geschichtlich sogar ein wenig früher dran. Wir starten mit dem Beginn des Dienstes von Aaron und Mose beim Pharao. Zuvor war Moses 40 Jahre lang intensivst vom HERRN in Midian trainiert... mehr
27.01.2025, 16:10
2. Mose 6,2 – 9,35; Psalm 55+56+57; 2.Samuel 9-20; Hesekiel 28,25-29,21; Off. 15,1–16,20; Lukas 11,14-22; 1.Kor.1-5; 2.Kor, 6:14-7:1
Auch in der 14ten Woche schauen wir uns wieder zwei Stellen intensiver und tiefer an. Viele weitere Grundlagen und Details findet ihr in Vitamine 1 und 3. Wir finden in zweiter Mose 10,1 die Aussage, dass... mehr
Dreizehnte Wochenlesung - Winter 2025 | ![]() |
21.01.2025, 06:40
Teil 2
Jetzt in diesem zweiten Teil der Wochenlesung geht es um Bedrängnis, Bedrückung, Leid, Drangsal, Trübsal. All die Dinge, die mit der neuen Situation der Israeliten unter dem neuen Pharao zu tun haben. Und das... mehr
18.01.2025, 09:18
2. Mose 1,1 – 6,1; Richter 9,7-15; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; Jesaja 27,6-28,13+ 29,22-23; Jeremia 1,1-2,3; Apg. 2+19; Röm 12,1–21; Matt. 2,1-12+ 22,23-33; Luk 20,27-44; Epheser 6,16 bis 17; Hebr. 11,23-26.; 2.Thess
Wir fangen mit dieser Parasha mit dem zweiten Buch Mose an. Vieles dazu findet ihr in Vitamine 1 und 3. Aber in diesem Jahreskreislauf wollen wir uns vor Allem mit zwei Themen innerhalb dieser Wochenlesung... mehr
Zwölfte Wochenlesung - Wajechi „Und er lebte“ | ![]() |
14.01.2025, 14:35
Teil 2
Machen wir noch ein wenig weiter mit der Josefsgeschichte, die uns jetzt schon intensiver beschäftigt hat. Der Verrat von Josef durch seine Brüder findet im Neuen Testament durch den Verrat von Judas an Yeshua... mehr
10.01.2025, 06:36
1.Mose 47,28 – 50,26; Psalm 52+53+54; 1.Sam. 21-3; 1. Könige 2,1–12; Joh. 10,1–21+14,1-19; 1.Thess.
Wir wollen in dieser Wochenlesung die Betrachtung von Josef beenden, da auch sein Leben und das seines Vaters Jakobs, der die zwölf Söhne segnete, hier endete. Die Basisdaten können wir in den vorherigen zwei... mehr
Elfte Wochenlesung - Wajigasch „Und er trat heran“ | ![]() |
03.01.2025, 12:22
1. Mose 44,18 - 47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Luk 24:30-48; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47; Eph.
Den Überblick über die 11te Wochenlesung findet ihr im letzten Jahreskreislauf von Vitamine 3. Dort haben wir uns auch die Person von Juda und nicht nur Josef näher angeschaut. Wir können also gleich die... mehr
Zehnte Wochenlesung - Winter 2024 | ![]() |
02.01.2025, 10:19
Teil 2
In Teil 2 geht es um einzelne Worte und deren Bedeutung in dieser Wochenlesung, aber aus dem Hebräischen heraus. Gerade auch in Bezug auf Josef; aber auch auf die Bedeutung für heute. Josef erwarb zunehmend... mehr
28.12.2024, 23:53
1.Mose 41,1-44,17; 1.Könige 3,15-4,1; Sacharja 2,14-4,7; Psalm 3,13 bis 18 + 8,9; 108+109; 1.Sam. 1-10; Sacharia 2,10–4,7; 4.Mose 7,42-47+ 14,8 + 9+28,9-15; Joh. 1,1–18+ 10,22-28; Röm. 10,1-13; Galater 5,19 - 25
In dieser vorletzten Parascha-Wochenlesung des Jahres schauen wir uns das Herzstück der Josefsgeschichte in Ägypten an. Wie immer gibt es viel zu lernen. Die Haftara, also die prophetische Ergänzungslesung... mehr
Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er wohnte" | ![]() |
18.12.2024, 18:57
1.Mose 37,1 – 40,23; Psalm 106+107; Ruth 1-4; Amos 2,6–3,8; Micha 6,8; Matthäus 1,18-25; Römer 8,18–39
Starten wir diese 9te Wochenlesung mit einer kurzen Zusammenfassung, die wir in einzelnen Kapiteln schon teilweise in den vorherigen beiden Jahren beleuchten konnten. Die Geschichte von Josef und seinen... mehr
Achte Wochenlesung - Vayishlach "und er ging/schickte/sandte" | ![]() |
15.12.2024, 18:23
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
12.12.2024, 18:35
1. Mose 32,4-36,43; Psalm 119,89-176; Ri 10-21; Obadia 1:1–21; Eph. 4:1–32; Apg. 11-15; Matthäus 2,13-23+ 5,23 + 24
Diese Woche geht es um Wiederherstellung. Wir hatten die Geschichte von Esau und Jakob schon letzte Woche kurz auf der Agenda. Die Versöhnung war kurz. Versöhnung und Wiederherstellung sind noch nicht... mehr
Siebte Wochenlesung - Vayetzei "Und er verließ/ging los/floh" | ![]() |
10.12.2024, 15:51
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
07.12.2024, 17:04
1.Mose 28,10 – 32,3; Maleachi 1,1–2+7; Richter 1-9, Hosea 12,13-14,10; Römer 9,6–29; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Johannes 1:43-51; 4,1-26+1,43-51; Epheser 4,1–32
Es geht in dieser Woche u.a. um Konflikte. Konfliktmanagement zwischen Brüdern könnte man sagen. Die Kurzzusammenfassung dieser Parascha umfasst die Geschichte Jakobs, nachdem er von den vermeintlich... mehr
Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen"
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28.11.2024
1.Mose 25,19 – 28,9; Jes. 1,12; Psalm 1+2+5; Jos. 13-24; Maleachi 1,1–2,7; 1.Samuel 20,18-42; Lukas 21,1-4; Hebr. 12,14-17; Matthäus 10,21-38; Apg. 1-5; Eph. 5,25-28+32+33; Röm 9:6–29
In Vitamine 1 und 3 lesen wir einiges über die Grundvoraussetzung für diese Wochenlesung „Generationen“ oder auch „Nachkommen, Geschichte, Genealogien. Alles Wörter und Übersetzungen, die mit dieser Lesung zu tun haben. Das Hebräische Wurzelwort von „toldot“ ist „yalad“ und bedeutet eigentlich „etwas zur Geburt bringen“. Im Teil 2 erfahren wir dann noch etwas mehr über die hebräische Urbedeutung der Worte.
Wir befassen uns nochmals mit dem wichtigen Thema der Empfängnis, Schwangerschaft und Geburt. Hier an Hand von Rebekka und den Zwillingen.
Aber generell gilt dies für alle Projekte und Geschichten.
Es liegen jede Menge Prinzipien und Schlüssel, gerade in dieser Lesung. Nur sind sie sehr verborgen und meist nicht so schnell offensichtlich, wie vieles in der Bibel, mehrere Ebenen und Tiefen hat.
Wir lesen in 1. Mose 25,22 bis 23 von den Zwillingen, die letztlich zwei Nationen im Mutterleib Rebekkas, starteten. Das Ganze fühlt sich aber für Rebekka wie Krieg an. Die Unruhe und der Kampf, den sie spüren muss, veranlasste sie Gott zu fragen. Dann verstand sie, dass der Gottes Plan vorsah, dass der jüngere Sohn Jakob, auch in diesem Fall, der Sohn des Bundes sein sollte. Jakob heißt nicht nur Fersenhalter, sondern im Urhebräischen auch der Erste, der herauskommen soll. Derjenige, dem eigentlich der erste Platz gehört. Derjenige, der den anderen an der Ferse hält und ihn wieder zurückzuzieht, damit er der Erste sein kann. Der Krieg und die Differenzen, die die beiden hatten, zeigt sich auch in der Äußerlichkeit ihres Aussehens. Esau völlig behaart und rot und ist der Jäger und „Wildmann“ und Jakob, der sanftere, nachdenkliche Denker und Philosoph.
Der Krieg im Mutterleib, zwischen dem menschlichen Fleisch, also unseren Wohlergehen, unseren Wünschen etc, repräsentiert durch Esau und das wir im Allgemeinen leben und der geistigen Perspektive durch Jakob zeigt uns hier noch viel mehr.
Nämlich die Unterschiedlichkeit unserer eigenen Natur.
Das wird uns auch im Leib Christi und bei den Juden in der Nachfolgeschaft bei Josua so deutlich. Die Tatsache, wer der Bessere ist, wer der Erste ist, recht hat etc führt immer wieder zur Spaltung und Trennung. Und das obwohl beide Teile vom selben Nährboden d.h Mutterleib und einer Plazenta genährt wurde.
Uns ist es einfach nicht klar, dass wir aktiv gegen unsere so fleischliche Gesinnung und Denkweise, wie uns das Paulus klar macht und uns auch dazu auffordert, dies zu verändern, vorgehen müssen.
„Kommt heraus aus Babylon“ hat genau damit zu tun. Ägypten steht für Gefangenschaften und Sklaverei. Aber Babylon steht sehr wohl in der damaligen Zeit für Überfluss, für Wohlergehen, Bequemlichkeit. Aber gleichzeitig eben auch Vielgötterei, Selbstsucht und Götzendienst in schlimmster Form.
Wir erkennen aber auch dass jeder der Beteiligten einiges durch diese Schwanger schaft zu lernen hatte. Was z.B hatte Rebecca zu lernen: a) 2 Jungs werden 2 Nationen b) sie werden sich bekriegen, also Rivalen sein c) einer d.h der Ältere Esau ist letztlich schwächer als der andere Jakob, der GOTTES Plan entspricht und den Segen haben soll d) der Ältere wird letztlich dem Jüngeren dienen.
Esau muss auf die harte Tour lernen, dass das leibliche Wohl nicht das Ende und Ziel für ein Leben sein kann. Man verliert oft zuviel. Er das Erstgeburtsrecht, dass er so sorglos weggibt. Esau und bedingt sicher auch Isaak dienen lieber dem eigenen Wohl und was die Welt so zu bieten hat. Esau lernt allerdings nicht, denn später hat er bewusst zwei heidnische Frauen als seine Ehefrauen wählte und beiden Elternteilen damit viel Kummer bereitet. Die beiden haben den Eltern viel Grund zur Bitterkeit gegeben!!! Hier haben wir den Beginn von Bitterkeit bei Eltern durch Ungehorsam und bewusste Rebellion der Kinder (1.Mose 26,34+35).
Wir lernen: Esau war bedeckt mit Haaren, Jakob nicht. Das Geheimnis um diese Art der Bedeckung und ihren Sinn ist tiefer.
Wie bei Abraham und Sarah, die beide das H als Namensänderung bekamen und damit eine Erhöhung durch Lebensreife, erlebten Auch Esau und Jakob Namensänderungen.
Esau wurde Edom und Jakob wurde Israel.
Wenn wir nun die beiden unterschiedlichen Naturen des Menschen in sich selbst nehmen, können wir erkennen, dass sowohl die sündige Natur des Menschen mit Verrat, Verkauf von Geburtsrechten etc einem Edom, einem Esau entsprechen. Sein Körper und seine fleischlichen Gelüste, sein Ego und sein Stolz. Die eigentlich fleischliche Seele des Menschen, während
Israel den anderen Teil – den erneuerten Menschen – reflektieren würde. Den geistigen Menschen, der in Demut wandelt und JHWH mit ganzem Herzen dienen will.
Dieser Krieg herrscht auch heute noch in uns selbst und geht im grösseren Stil dann zwischen Nationen weiter. (Röm 9,10-12)
In dieser Parascha lesen wir zum ersten Mal über Geburtsrechte und der Bedeutung des Erstgeburtsrechts.
Das ist im Allgemeinen, die rein menschliche fleischliche Natur des Menschen.
Sein Fokus liegt mehr auf der Welt, als auf dem geistig, philosophischen. Auf dem Hier und Jetzt und nicht auf irgendwelche Gedanken von Nachlass und Erbe, um die nächste Generation zu versorgen. Geistiges in sich, ist nicht wichtig. Zumindest nicht so sehr, wie das leibliche Wohl. Und Isaak ist bedauerlicherweise auch kein gutes Vorbild. Denn er liebt das, was ihm Esau bringt mehr, und geht den gleichen Weg wie sein Vater, als es zu einer Hungersnot kommt. Er zieht ins Land der Philister. Hier entdeckt und öffnet er zwar die Quellen seines Vaters wieder, aber vergisst Gottes Plan, dass eigentlich der Jüngere, also Jakob, der eigentliche Erbe der Segnungen ist, und will den Älteren segnen.
Wir erkennen also in dieser Lesung vier besondere Themenbereiche.
Die Heiligung, Heiligkeit und Unverletzlichkeit der Ehe.
Dass wir Frieden nicht zu jedem Preis suchen und schließen soll(t)en.
Die Gefahr fremde Kleider, in diesem Fall Esaus Kleider der „Haarigkeit“ wegen, zu imitieren und zu tragen
Die Eltern zu ehren
Zu 1.
Sie ist ohne Zweifel die fundamentalste Grundlage für Beziehung und ein wichtiges Bild für das Ebenbild Gottes und Seine Herrlichkeit. Wir sehen das im Garten Eden und auch am Berg Sinai, als der Heiratsantrag in Form der zehn Gebote und die Antwort ist Volkes Israels „Wir werden es tun“, folgte.
Dann können wir das als „Bild vom Hochzeitsmahl des Lammes“ sehen, als der Messias und seine Braut für immer vereint werden, erkennen.
Paulus macht uns in Epheser 5,25 bis 28 sehr klar, dass der Bräutigam und Ehemann besondere Verantwortungen hat. Vor allem soll er seine Ehefrau lieben.
Er macht ebenfalls im Epheser 5,32 bis 33 klar, dass das Ganze deshalb so wichtig ist, weil es Ursache und Wirkung hat. Denn wenn der Ehemann seine Frau liebt, dann wird sie ihn auch respektieren, was für den Mann besonders wichtig ist.
Aber seine Aufgabe ist es auch, dass er versorgt (Josua 5,15). Es geht um das Geschenk der Ernte, der Heilung und der Freundschaft mit dem Heiligen Geist der uns begleitet. Wir sind eigentlich ermächtigt, im Sieg auf dieser Erde zu laufen.
Dann sollte der Mann schützen und immer zur Hilfe kommen.
Gleichzeitig wissen wir natürlich, dass uns, in und mit Christus, eine große Schar von Engeln, zur Seite stehen. So wie die Armee Gottes, Josua immer zur Hilfe kam, wird ER auch zu unserer Hilfe kommen.
Der Bräutigam präsentiert voller Stolz seine Braut, als nicht nur die Einzige, sondern in Einheit stehende, die keine Angst und Furcht kennt, weil sie seine tiefe Liebe um- fassend erfahren hat. (1.Johannes 4,17 bis 19).
Die Braut antwortet ihm deshalb auch mit tiefem Respekt, weil sie diese umfassende Liebe auch spüren kann. (1.Joh 5,2 bis 4).
Leider folgt die Geschichte von Isaak und Rebekka dem Muster von Abraham und Sarah. Der Ehemann soll schützen, versorgen und seine Braut und Ehefrau voller Stolz der Welt zeigen, repräsentieren und sie nicht mit emotionalen Wunden, Verletzungen und Ablehnung im Regen stehen lassen. Wenn z.B. Worte des Verrates und der Täuschungen, den Status von Sarahs und Rebekkas herunterdrücken. (1. Mose 26,6 + 7).
Eigentlich sind diese beiden Frauen, in dieser Geschichte, die Sieger, als sie weiter-hin ihren Ehemann respektieren, so wie Gott es von ihnen verlangte und erwartete. Auch wenn sie innerlich zutiefst verletzt sind. Dadurch werden sie zu den Vorbildmüttern der Nation.
Zu 2.
Isaak bleibt sein ganzes Leben lang im Land Kanaan. Er zieht zwar einmal ebenfalls nach Gerar ins Land Abimelechs, dem König der Philister. Aber nach einer Weile werden die Palästinenser bzw. Philister, auf den Reichtum und die Segnungen, die Gott auf sie legt, eifersüchtig und bitten ihn zu gehen. Obwohl er wegzieht, verfolgen ihn die Philister/Palästinenser weiterhin. Sie wollen auch die neuen Quellen, die Isaak gegraben hat, wie zuvor, als sie nach dem Öffnen der Quellen, die von seinem Vater gegraben Brunnen, von ihnen besetzt wurden.(1. Mose 26,20 bis 21).
Erst nach einer Weile gibt es Frieden, als Abraham und der König entscheiden, dass es Zeit für Frieden wäre. (1.Mose 26,28). In der langanhaltenden Unterhaltung versucht Isaak zu verstehen, warum plötzlich dem Philister-König der Friede so wichtig ist. Interessanterweise können wir nicht lesen, dass Isaak diesen Frieden zugestimmt hatte, sondern nur, dass er wählte, von ihm wegzuziehen. (1.Mose 26,26 bis 29). Ein solcher Eid wäre nämlich mit dem Fluch verbunden, dass derjenige, der ihn bricht, diesen Fluch abbekommt.
Wir müssen uns ganz klar darüber sein, dass Menschen, die voller Hass sind, und deren Taten Zerstörung, Raub etc. zeigen, immer auch mit Täuschung und Lüge arbeiten, die dahintersteht. Deshalb kann es in solchen Fällen keinen Friedensvertrag geben. Ohne Busse und Wiederherstellung können wir nicht gemeinsam die Straße der Integrität und Wahrheit gehen. Sonst tragen auch wir die negativen Konsequenzen.
Wir können also keinen wahren Frieden haben, wenn beide Parteien kein gemeinsames Verständnis haben, was wahrer Shalom wirklich bedeutet.
Denn Friede ist nicht nur ein Wort oder ein emotionales Gefühl.
Friede ist ein ganzes Konzept, das nur funktionieren kann, wenn beide Parteien wahrlich auch in dieser Harmonie leben möchten.
Wir können das aktuell wieder an den Friedensverhandlungen sehen. So wie es auch in der Vergangenheit schon durch viele verschiedene Friedensinitiativen offensichtlich wurde. Auch mit einem Waffenstillstand. Denn meistens ist die Entscheidung, unter diesen Umständen Frieden zu suchen, meist nur eine vorübergehende, zeitliche Lösung war, bis eine der Parteien, sich wieder neu arrangieren, neu verstärken, oder neu mit Waffen versorgen kann, um dann doch wieder in den Krieg zu ziehen. Wenn solche Anstrengungen, Frieden um jeden Preis zu erzielen, ohne wirkliche Integrität erfolgen, werden wir leider viel zu schnell wieder herausfinden müssen, wann die nächsten Raketen nach Israel abgeschossen werden.
Mit großem Jubel wird der aktuelle Waffenstillstand zwischen Hisbollah und Israel gefeiert. Aber wir dürfen uns nicht der Täuschung hingeben. Das dicke Ende muss leider gemäß der Bibel noch kommen.
Zu 3.
Auch Jakob zieht Kleider der Täuschung an. (1. Mose 27,15+16). Wir wissen bereits seit dem Garten Eden, dass Kleidung eine besondere Bedeutung hat.Adam und Eva hatten zuerst ein Lichtkleid, mit noch allen Tugenden an, das sie vom HERRN, der sie selbst bekleidet hatte, bekamen und die noch „auf und in ihnen lagen“.
Kleidung hat in der Bedeutung und in Gottes Planung etwas mit Bedeckung und Abdeckung zu tun. Sie können aber durchaus auch den Mangel von Intimität zwischen zwei Parteien zeigen, wie in dem Fall, als das Lichtkleid verschwand und Gott ihnen dann neue Kleidung aus Fell machen musste.
Wir lesen, dass auch später, als Gott die Leviten angewiesen hatte, als levitische Priester in richtiger Kleidung zu erscheinen, wenn Sie den Tempel oder die Stiftshütte betreten wollten. Die Leviten, als Stamm, waren für die Arbeit an der Stiftshütte abgesondert. Aber sie wurden nur Priester, wenn sie auch die Kleidung der Priester trugen.
Wir haben heutzutage viel zu wenig die Bedeutung jedes einzelnen Kleidungsstücks, das ein Priester zu tragen hatte, begriffen. Sie sind heute nach wie vor gültig!! Diese Lektionen sind so verborgen und nicht gelehrt worden, dass wir oftmals mit den falschen Kleidern erscheinen. Deswegen lesen wir auch in Matthäus 22, dass diejenigen, die mit den falschen Kleidern zur Hochzeit des Lammes kommen, wieder herausgeworfen werden.
Auch Jakob machte einen schweren Fehler mit der Kleidung, als er seinem Sohn Josef viel zu früh diesen bunten Mantel gab, der ihn als Lieblingssohn offenbarte. Josef selbst war noch viel zu unreif und hatte kaum Charakter, um mit einem solchen Potenzial, das durch die Bedeutung eines solchen Mantels ausgedrückt wurde, zu laufen.
Zu 4.
Auch als Jakob dann, auf den Rat Rebekkas hin, die falschen Kleider zur Täuschung anzog, um letztlich darzustellen, dass die anstehende Segnung Jakobs, doch ihm bereits im Mutterleib vorgegeben war, dass er diesen väterlichen Segen, den Isaak nun Esau geben wollte, doch für ihn wäre. Aber es kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Jakob seinen Vater nicht geehrt hatte. Er hat ihn getäuscht.
Keine gute Ausführung des Gebotes „ehre Vater und Mutter“, das schon am Sinai gegeben worden war. Wie das im Einzelnen zu erfolgen hat, ist auch innerhalb der Kultur und der Zeit, in der wir leben, zu interpretieren.
Wir können auch nicht lesen, dass Jakob wirklich Busse getan hatte.
Aus diesem Grund hat er deshalb, gemäß Ursache und Wirkung, diese seine Täuschung, dann auch selbst erleben müssen.
Er wurde, in Labans Auftrag, von Lea durch Laban getäuscht, als er eigentlich Rachel heiraten wollte.
Dass er von Laban vielfach wegen seines Lohnes getäuscht wurde, als es wiederrum um Rachel geht.
Von seinen eigenen Söhnen: Simon und Levi, wurde er getäuscht, als es um die Beschneidung der Männer in Sichem geht. Auch hier war eine Frau, nämlich seine Tochter Dina die Ursache.
Er wurde von seinen zehn Söhnen getäuscht als sie vorgaben, dass Josef getötet worden wäre.
Wir sehen also, mit welcher Klarheit und Deutlichkeit wir, Täuschung, Betrug, List, Arglist, Tücke, betrügerische Handlungen, falsche Verdrehungen, Falschheit generell zum Thema haben.
In der Schlussfolgerung können wir festhalten, dass es unser Ziel sein muss, diesen alten, betrügerischen Menschen in uns, zu kreuzigen. Dass wir uns intensiv mit unserem eigenen EGO, der Selbstsucht und mit allem, was damit zu tun hat, beschäftigen müssen. Es ist nicht der Erfolg oder die Besserwisserei und Selbstgerechtigkeit, der Erste und Beste sein zu wollen, der uns antreiben darf, oder sollte. Wir müssen jede Idee, jeden Gedanken und Konzepte von solchen falschen Interpretationen, unserer eigenen Wünsche, im Spiegel für unsere Nachbarn, entfernen.
Wir müssen uns nicht nur vornehmen, sondern auch ausführen, nicht immer etwas darstellen zu wollen und Masken zu tragen, von dem was wir gar nicht sind.
Es ist wichtig, dass wir authentisch und real sind. Wir müssen also ein reines Öl d.h den Heiligen Geist für die Menora, die wir sein sollen, haben. D.h. nicht vor dieser Welt, durch unser Leben etwas anderes darstellen und gut dastehen wollen.
Nur dann können wir eine wahre Hinterlassenschaft, ein wahres Erbe an die nächste Generation weitergeben.
Wir haben nun eine Reihe von sehr schwerwiegenden Konsequenzen, bei einem Leben voller Täuschung, gesehen.
Wir wissen mittlerweile, dass es auch einen Unterschied zwischen einem Vermächtnis und einer Hinterlassenschaft, gegenüber einer Erbschaft/ einem Nachlass gibt. Auch wenn beides als Erbe verstanden wird.
Ich kann zum Beispiel durch harte Arbeit Vermögen anhäufen und damit ein Erbe in Form von Finanzen und Vermögen hinterlassen.
Aber viel zu oft gibt es auch Geschäftsleute, Pastoren und andere Leiter, die am Ende ihres Lebens keine wahren Erben und Nachfolger, ihres geistigen Legats vorzuweisen haben.
Das Beispiel von Abraham und Isaak, zeigt, dass deren Leben in vielen Punkten demselben Muster folgten, als sie z.B. in Zeiten der Dürre zu den Philistern flohen, und auch beide ihre Frauen entehrt haben.
Ein geistiges Vermächtnis aber bedeutet, dass die nächste Generation, also Isaak, in der Familienberufung, weitergehen würde und vielleicht der Vater dies sogar noch erleben darf.
In zwei Aspekten ist Isaak tatsächlich weiter.
Erstens gräbt er die Quellen des Vaters wieder aus und hat dabei dieselben Herausforderungen mit den Hirten der Philister und trifft leider auch dieselben falschen Entscheidungen. Aber er macht weiter und gräbt auch eigene Quellen. Wenn wir genauer lesen, entdecken wir, dass er die zwei Quellen „Rechovot“ und eine weitere „Beersheva“, die er ausgrub, nannte. Dort baute er auch einen Altar auf, um den Bund Gottes zu bestätigen. (1. Mose 26,22 bis 25).
Der zweite Punkt liegt in der Tatsache, dass Abraham zwar das verheißene Land betrat, dann wieder ging, um später zurückzukehren, während Isaak dieses Land nicht mehr verlassen hatte. Abraham war in der Lage die Vision weiter zu geben, und den tiefen Wunsch auf die Verheißungen Gottes zu bauen, an Isaak weiterzugeben. Auch wenn dieser dann noch eine Weile unsicher durch die Gegend wanderte, hatte er dann ab einem bestimmten Zeitpunkt den Fokus auf diese Hinterlassenschaft gelegt,
Auch in der Haftara, also der ergänzenden prophetischen Lesung für diese Woche, sehen wir die Idee der Falschheit, Verdrehtheit und der Täuschung.
Es geht in Maleachi 1,14, darum, wer die besten Herden hat. Aber statt eines hochwertigen Opfers, ein minderwertiges Opfer zu bringen. Dadurch wird indirekt klar gemacht, dass wer ein minderwertiges Tier opfert, sich zwar an den Buchstaben des Gesetzes, also im Legalismus/einem Ritual, hält, die Gebote einhält, aber die Herzenshaltungen, mit welchen wir diese Opfer bringen, total verdreht sind, denn sie versuchen zu täuschen. Lesen wir dazu Jesaja 1,12.
Diejenigen, die wirklich Intimität mit Gott suchen, wollen immer bei ihm in seiner Gegenwart in seinem Tempel sein und werden mit großer Freude, das Beste, was Sie haben, heraussuchen, um es dem Herrn darzubringen.
Es ist auch eine falsche Gesinnung zu denken, dass derjenige, der größere Opfer gibt, auch die schwergewichtigeren Bedeutungen hat, oder dass es unterschiedlicher schwere Grade von falschem Tun und Täuschung gäbe.
Aber Täuschung, Arroganz und Stolz werden immer von unserem Verhalten bedeckt. Yeshua zeigt uns das ganz deutlich, als er den reichen Mann richtet, als dieser seine Opfer, so betonte. (Lukas 21,1 bis 4). Meistens denken wir nämlich, dass Legalismus/ Rituale und Gesetzlosigkeit kontrovers sind. Tatsache ist, dass beides außerhalb von Gottes Königreich und seinem Tempel und damit dem Lager ist. Beides ist unrein und unheilig. Es bedingt immer Legitimationslügen, die uns massig Flüche einbringen, wie wir dies bei den 7 Flüchen, die von den Feinden Israels auf die Juden gelegt wurden, zeigen. Gemäß Arthur Burk sind das der Aramäer, der Moabiter, der Midianiter, der Philister, der Kanaaniter, der Jotamfluch und als letztes der Ammoniter Fluch sind.
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