Paraschas-
Biblische Wochenlesung
EINFÜHRUNG
In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten) für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.
Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!
Nach Sukkot also im Oktober beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung
DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
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Die Druckausgabe des zweiten Teils (Vitamine Teil 2)
DEN ZWEITEN JAHRESKREISLAUF 2023 BIS 2024 FINDEN SIE HIER!
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Fünfunddreißigste Wochenlesung - Schelach "Schicke" | ![]() |
23.06.2025, 16:23
4. Mose 13,1 – 15,41; Josua 2,1–24; Psalm 93-95; Hesekiel 33-39; Lukas 17,1-18,43; Markus 10,1-14; Hebräer 3,7-19+ 5-8; Römer 4,1–25
Es gibt erneut sehr viel in dieser Woche zu entdecken. Deshalb gehen wir diesmal Kapitelweise durch. Auch hier gilt, dass in den anderen Vitamine Büchern 2 und 4 für diese Parascha schon viel Grundwissen... mehr
Vierunddreißigste Wochenlesung - Beha´alotcha "Wenn du aufsetzt" | ![]() |
19.06.2025, 11:55
4. Mose 8,1-12,16; Sacharia 2,14-4,7; 1. Timotheus 4,14+5,22 und Markus 16,18; Lukas 17,11-18,14; 4. Matthäus 5:14-16, 1. Joh. 1,5-7 + 2:3-11; Joh. 19,31-37; Hebräer 3,1-6. Philipper 2,1–18; Römer 12,1+2.
Wir haben in den letzten Wochenlesungen viel lernen dürfen und auch Gottes übernatürliche Gegenwart und seine Versorgung mit Manna kennengelernt. Trotzdem haben die Israeliten mit Jammern, Klagen in der Wüste... mehr
Dreiunddreißigste Wochenlesung - Nasso "Erhebe" | ![]() |
11.06.2025, 15:33
4. Mose 4,21 – 7,89; Hesekiel 14-24; Richter 13,2–25; Johannes 11,1-54+ 7,53 -8.11; Apg. 21,7-32; Epheser 1,1–23; 1.Timotheus; Sprüche 25-28; Lukas 1,11-20
Wir lesen in dieser Woche von drei sehr unterschiedlichen Themen, die scheinbar nicht miteinander zu verbinden sind. Einmal der Schluss der priesterlichen Aufgaben von Leiterschaft, die uns letztlich zeigen,... mehr
Zweiunddreißigste Wochenlesung - Bamidbar "In der Wüste" | ![]() |
05.06.2025, 16:40
4. Mose 1,1 – 4,20; Mt. 24-28; Sprüche 21-24, Hesekiel 1-13; Hosea 1,10–2,20 + 2,1-22 (heb. Bibel); Luk 2,1-7+16,1-17; 1. Korinther 12,12-31; Matthäus 4,1-17; Römer 15,1–7; 2. Timotheus 2,2
Wir beginnen mit dem vierten Buch Mose. In der Septuaginta, einer ursprünglich römisch-katholischen Zusammenstellung der biblischen Bücher, wird es „Nummer“, bezeichnet weil die ersten vier Kapitel, die auch... mehr
Einunddreißigste Wochenlesung - Behar / Bechotai | ![]() |
27.05.2025, 17:41
3.Mose 25,1–26,2; Jeremia 16,19–17,14+ 32,6–27+46-52; Sprüche 13-16; Jeremia 16,19-17,14+ 32,6–27; Matthäus 13-17+ 21,33–46; Lukas 13,1-33; 14,1-15,32; Galater 6,7-10; Johannes 14,15-15,12. Römer 6,1–23 ; 2. Korinther 6,14-18
Wieder haben wir eine Doppellesung und sind in der Schlussrunde der Omerzählung mit Psalm 119. Wir lesen aktuell die zwei letzten Bücher aus dem dritten Buch Mose und bekommen wieder wichtige... mehr
Dreißigste Wochenlesung - Emor "Rede" | ![]() |
26.05.2025, 16:15
3.Mose 21,1-24,23; Hesekiel 44,15-31; Lukas 11,1-12,59; Mt. 7-12; Sprüche 9-12; 2.Kö 22-25; Jakobus 1:1–18
In der jüdischen Auslegung biblischer Texte gibt es verschiedene Methoden und Prinzipien, um die verschiedenen Bedeutungsebenen eines Verses auszuleuchten. Eine dieser Prinzipien ist die Unterscheidung... mehr
Neunundzwanzigste, dreißigste Wochenlesung - Acharei Mot "Nach dem Tod", Kedoshim "die Heiligen"
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12.05.2025
Acharei Mot (Nach dem Tod) 3. Mose 16,1–20,27; Hesekiel 22,1-16; Amos 9,7–15; Hesekiel 22:1–22:19; Römer 3,19-28; 1 Kor. 5,1-13+ 6,9-20; 1.Petrus 1,13-21.; Joh. 7,1–10,2 KEDOSHIM (die Heiligen) 3. Mose 19,1–20,27; Amos 9,7–9,15 (Ashkenazi); Hesekiel 20,2–20,20 (Sephardic); Hebräer 12,1–17; Matthäus 15,10-20; Markus 12,28-34; Lukas 13,1-33; 14,1-15,32
Dieser Teil der Torah weist noch andere Aktionen im Zusammenhang mit Heiligkeit auf wie z.B. Shabbat, Gottes Heiligtum zu ehren, Respekt für die älteren Menschen zu zeigen, die Eltern zu ehren, die Armen zu versorgen und keinerlei Favorisierung für die Reichen zu erlauben. Es verbietet jede Art von sexueller Unmoral, Ungerechtigkeit, jede Teilnahme an Hexerei und Zauberei, Magie, Weissagung und damit falscher Prophetie. Auch wenn heutzutage das Interesse am Okkulten, an Kabbala und anderem steigt, verbietet die Heilige Schrift dies ganz klar. (3.Mose 19,26+31). Die Torah Lektion eröffnet uns auch, dass Heiligkeit nicht nur auf Taten beschränkt ist, sondern auch ernsthafte Haltungen beinhaltet. Sie verbietet deshalb Groll gegen jemanden mit sich herum zu tragen, oder Rache zu nehmen. (3. Mose 19,17+18). Dieser Vers ist nicht nur sehr gut bekannt, sondern Yeshua hat denselben Vers genutzt als er gefragt wurde, welches das wichtigste Gebot in der gesamten Torah wäre. Er antwortete gemäß Markus 12,30+21, „...liebe den Herrn deinen Gott mit ganzem Herzen und liebe den Nächsten/Nachbarn wie dich selbst“.
Wir sehen also immer mehr, dass die Torah u.a. ein Buch von Familiengeschichten ist. Gehen wir z.B. zu einer Familie, wie der von Amram und seiner Kinder Aaron, Mose und Mirjam. Wie in jeder Familie, gab es auch in dieser, gemeinsam erlebten Freuden, Missverständnisse und Versöhnung. In diesem Teil der Wochenlesung erleben wir Mose und Aaron in einer leidvollen Situation. JHWH redete zu Mose nach dem Tod der beiden Söhne Aarons, als sie vor JHWH traten und daraufhin starben. (3. Mose 16,1). Aarons Söhne hatten das falsche Feuer dargebracht und starben deshalb. (3. Mose 10,1-2). Dieser unerwartete Tod musste verarbeitet werden. Gerade deshalb war Aaron auch so perplex als Mose ihm sagte. …Das hat JHWH gemeint, als er sprach: „Ich will geheiligt werden durch die, welche zu mir nahen, und geehrt werden vor dem ganzen Volk.“ (3. Mose 10,3).
Was sollte Aaron auf die Bemerkung seines Bruders antworten? Er schwieg still (3. Mose 10,3). Ein weiterer Vorwurf/Anklage von Mose machte dann für Aaron das Maß voll (3. Mose 10,19) und er wies seinen Bruder darauf hin, worauf es JHWH wirklich ankommt: Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JHWH von Dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott? (Micha 6,8).
Mose war also vor die Frage gestellt, was ihm wichtiger war?
Die äußere Form des Gottesdienstes oder die gebrochenen Herzen seiner Angehörigen, die nach Trost und Annahme schrien? Mose sah ein, dass er falsch lag. Als Mose dies hörte, war es recht in seinen Augen (3. Mose 10,20).
Nun kam ein neuer Auftrag. JHWH hätte selbst zu Aaron sprechen können, doch er bat explizit Mose darum. Wie wichtig war es nun für Mose, die richtigen Worte zu finden, nachdem er zuvor so daneben lag? Wir sehen an diesem Beispiel, dass jede Situation und jeder Mensch eine andere Herangehensweise erfordert.
Und das sind die ersten Schritte zur Heiligung um Heiligkeit zu erlangen. Die eigenen Fehler zu erkennen, und sich nicht selbst zu belügen oder zu täuschen.
Deshalb haben wir auch den Ruf zur Heiligung, um Heiligkeit zu erlangen.
Innerhalb dieser Wochenlesung werden Warnungen gegen den Verzehr von Blut und wie oben genannt, ungöttliche und unrechtmäßige, sexuelle Beziehung, wie Inzest, Homosexualität, Verkehr mit Tieren und intime Beziehung während der monatlichen Blutungen einer Frau, ausgesprochen. Alle diese sexuellen Abweichungen und Perversionen sind dem Herrn ein Gräuel, und verursachen die Verunreinigung des Landes. Tatsächlich wird in dieser Wochen Lesung erläutert, dass diese Sünden, zusammen mit anderen Gründen, Gott veranlasst, die Menschen aus diesem Land auszustoßen. (3.Mose 18,24+28).
Somit müssen wir verstehen, dass Gott Moral und Heiligkeit, sowohl von den Hebräern, aber auch von den ursprünglichen Landeseinwohnern, wie hier die Kanaaniter, verlangt. Und das gilt bis heute. Daran hat sich nichts geändert.
Aber weil diese genau das Gegenteil taten, wurden und sie vertrieben und besiegt. Das war absolut notwendig, um die Reinigung des Landes wiederherstellen zu können.
Die Gesetze der Heiligkeit
Im zweiten Teil der Doppellesung „Kedoshim“ werden die “Mitzwot“ oder Gebote, die mit Heiligkeit und Heiligung zu tun haben, fortgeführt. (3. Mose 19,2).
Das Wort Kedoshim stammt aus der Wurzel k-d-sh (קדש), welches heilig, ausgesondert oder geheiligt bedeutet.
Aber nicht unsere eigene Vorstellungskraft oder unser scheinbares Wissen, was Heiligung und Heiligkeit bedeuten könnte, und was wir vielleicht tun sollten oder könnten, zählt, sondern bestimmte Haltungen und Handlungen werden von Gott damit verbunden. Dazu zählt, wie wir oben schon genannt haben, das Ehren der Eltern. Der Respekt für Vater und Mutter. Das ist unabhängig von unserem Alter. Unabhängig ob wir 16, 18, 30 oder 40 Jahre alt sind.
Ebenfalls sollte der Shabbat geheiligt werden. Wir geben Almosen, sind im Geschäftsleben ehrlich und halten einen heiligen Lebensstil.
Leider sind Mangel an Respekt gegenüber den Eltern, Rebellion gegen Autoritäten, Homosexualität oder andere sexuelle Perversionen, Abtreibung und Korruption im Geschäftsleben, den Shabbat zu entweihen, heutzutage immer öfter allgemein üblich. Aber das bedingt automatisch Gericht über die gefallenen Nationen.
Eigentlich sind alle Gebote im Nächstenliebe-Gebot enthalten. Es ist zentral.
Es gibt sehr viele andere Gebote, Richtlinien und Anweisungen in der Torah, die gut und dazu bestimmt sind, die Heiligkeit zu beschützen, aber 5. Mose 19,18 sagt, dass du deinen Nächsten lieben sollst, wie dich selbst. Das enthält alles.
Schon der Rabbi Hillel sagte, dass dies, in sich selbst, bereits die gesamte Torah beinhaltet. Der Rest wäre nur noch Kommentar.
Yeshua, unser Messias war als Jude ein sehr sorgsamer Befolger der Torah und der jüdischen Lehren. Auch in Johannes 13,34 + 35 hat ER dieses Gebot wiederholt.
Wie sieht nun wahre Heiligung und Heiligkeit aus?
Die meisten Menschen haben also ihre eigene vorgefasste Meinung über Heiligung und Heiligkeit, die aber auf ihren Vorlieben, ihrer Erziehung, aber auch dem geltenden System von Philosophie und Ethik entsprechen. Das hatten wir bereits in früheren Büchern geschrieben. Aber Paulus hat uns schon als Gläubige in Römer 12,17 aufgefordert, mit dem was wir tun, vorsichtig zu sein, und meistens nur tun, was nur in den Augen der Welt richtig wäre. Das ist aber leider falsch, denn nicht jedermann weiß, was überhaupt heilig ist, da dies aus der Beziehung mit dem HERRN und Schöpfer und dem Wissen um sein Wort entspringt.
Heiligkeit bedeutet auf alle Fälle, das „ausgesondert sein für Seine Zwecke“.
GOTT hat uns „kadosh“, also heilig und ausgesondert gemacht. Nur für Seine Zwecke und dies ist oftmals für andere nicht sichtbar oder wichtig.
Nehmen wir als Beispiel Esther, die einen unbeschnittenen, heidnischen König heiraten musste. Eigentlich undenkbar für ein nettes jüdisches Mädchen. Aber es war Gottes Plan. Dass das Widerstand bei einigen hervorgerufen haben könnte, ist durch aus denkbar. Aber Gott hat sie in diese königliche Position gesetzt, um durch sie, zu einem späteren Zeitpunkt, das jüdische Volk vor der völligen Vernichtung zu bewahren. Esther musste also letztlich ihr Leben für ihr Volk und den Zweck im Plan Gottes zu erfüllen, hinlegen. Auch wenn sie das anfangs nicht wusste.
Wie oft ist das bei uns?
Wir erleben Verfolgung.
Wir erleben Niederlagen, Zerstörung von Beziehung und vielem anderen und sind fast schon am Verzweifeln. Dabei hat Gott in all dem einen Plan, der aber so anders ist, wie das, was wir unter unseren normalen Umständen und Erziehung erwarten, dass wir IHN und seinen Plan gar nicht erkennen können. Daran scheitern auch sehr viele Berufungen. Wir klagen, jammern und widerstehen dem HERRN, obwohl ER doch etwas viel Besseres für uns vorhat. Wir haben es nur nicht so erwartet oder erhofft, und wollen es daher auch nicht annehmen oder sogar sehen.
In ähnlicher Weise ging es Yeshua, dem Messias, der definitiv von den orthodoxen Juden nicht als heilig angesehen wurde, sondern eher als Verräter an Gott und seinem Volk. Natürlich ist uns geboten, dass wir dem Bösen absagen, und es meiden. Es ist auch nicht wichtig wie andere Menschen uns sehen, sondern nur wie Gott uns sieht. Wir sind individuelle Personen und Gott behandelt uns auch als solche. Es ist unsere Aufgabe dem HERRN bewusst zu erlauben, dass ER uns heiligt, damit wir VOR Seinen Augen bestehen können.
Nochmals betone ich, dass es auf alle Fälle nicht heißt, dass ich mein eigenes Ding durchziehen darf, und nur nach meinen eigenen Vorstellungen, Erwartungen, Wünsche, Hoffnungen, Sehnsüchten handeln darf und mich nicht selbst, nach meinen eigenen Vorstellungen von Heiligkeit definiere, sondern, dass ich mich nach Gottes Richtlinien zur Heiligung ausrichten muss. (5, Mose 28, 9).
Wir müssen in seinen Wegen laufen.
Wir müssen die Handlungen und den Charakter GOTTES nachahmen, IHM in unserer Nachfolge nachjagen.
So wie ER gnädig ist, sollen wir gnädig sein.
So wie ER barmherzig ist, sollen wir barmherzig sein.
So wie ER geduldig, liebevoll ist und vergibt, sollen auch wir es sein/tun.
Yeshua hat das als ein eine leitende Richtlinie in Seinem eigenen Leben betont. (Joh. 5,19). Auch Yeshua war angewiesen, den Vater nachzuahmen. (Matthäus 5,48).
Das Original hebräische Wort in der hebräischen Bibel dem „Tanak“ wird oft mit perfekt d.h. „Tamim“ bezeichnet, was: allumfassend, komplett, vollkommen, gesamtheitlich, vollständig, gesund, fehlerfrei, standfest, korrekt, unversehrt, intakt, ohne Fehler, ohne Makel, ohne Schuld, in Unversehrtheit und Rechtschaffenheit, Vollständigkeit, Redlichkeit und Lauterbarkeit laufend, bedeutet. So wie uns David, der Psalmist in Psalm 101,2 dies beschrieben hat. Deshalb sehen wir erst im hebräischen Urtext selbst und in den hebräischen Worten, die Bedeutung dieses Wortes „Tamim“. Es geht hier nicht um unantastbare Perfektion, sondern um einen Charakter, der den Charakter Gottes reflektiert.
Ein tadelloses, schuldloses Leben (derech tamim) und ein tadelloses, schuldloses Herz (lev tam) deuten auf Reinheit hin. Weil uns Gott aber nicht als perfekt erachtet, so wie wir es definieren, alles richtig, gut, perfekt zu machen, und zwar nicht nur das erste, sondern jedes Mal, erwartet ER dennoch, dass wir in Seinen Wegen, also in den Pfaden von Reinheit und Heiligkeit, mit einem reinen Herz wandeln. Das ist oft schwieriger, als wir uns das vorstellen. Das wird kaum gelehrt.
Vor allem nicht wie man es macht, und wie man in diesem Zustand kommt.
Wie komme ich gerade jetzt nach dieser Pessach Zeit, aus so vielen verschiedenen Gefangenschaften meiner Seele, meiner Haltungen bei Lügen, mit denen ich mich eins gemacht habe, besser heraus? Wie manifestiert und zeigt es sich jetzt in der Zeit des Omerzählens, also in der wartenden Haltung, dass sich das, was ich erbeten habe, von dem, was ich während der Zeit mit dem HERRN auch abgestimmt habe, sich auch so realisiert?!
So deckt diese Wochenlesung auf, dass solche Art von göttlicher Perfektion und Reinheit, auch Integrität d.h. Redlichkeit und Rechtschaffenheit beinhaltet. Aber jede Art von Täuschung ablehnt und vermeidet. Auch das ist schwierig.
Täuschung und Ablenkung sind große Bereiche, in denen wir mehr und mehr blind geworden sind.
Wenn wir das Richtige als falsch und das Böse jetzt als Gut bezeichnen, sind wir auf Irrwegen. Wir haben verlernt zwischen richtig und falsch, Gut und Böse zu unterscheiden. Auch hier geht es nun eher nach unseren Vorstellungen, die von der Welt und durch Philosophie geprägt sind. 3. Mose 19,11 sagt ganz klar, dass wir nicht stehlen, nicht lügen, auch nicht andere betrügen und täuschen dürfen. Lese auch Psalm 101,6+7.
All das wird an Heiligkeit und Rechtschaffenheit auch im Geschäftsleben, im Handel, im Business erwartet. Auch hier dürfen wir, Menschen, die Gott nicht kennen, deren unmoralischen und ungerechten Vorgaben und Codes, Richtlinien der Welt folgen. Wir müssen ehrlich in Geschäftshandlungen bleiben. (3. Mose 19,35+36).
Gerade auch diejenigen, die Yeshua folgen wollen, sollten besonders vorsichtig im Umgang mit Menschen sein, die täuschen und anderen etwas vormachen. Die nicht das sind, was sie vorzeigen. Täuschende, betrügerische Handlungen sind nicht nur für unsere eigenen persönlichen Ruf schädigend, sondern auch für Gottes Ruf, denn wir sollen IHN als Gläubige repräsentieren. Täuschende, hinterlistige, betrügerische, falsche, doppelzüngige Handlungen sind das Gegenteil von Heiligkeit.
Die Meisten von uns erwarten, dass religiöse, die Bibel beachtende Menschen, einen höheren Standard von Moral, Integrität und Redlichkeit haben, als säkulare Menschen, die GOTTES Gebote als Richtlinien nicht folgen. Leider ist das nicht immer der Fall.
Wir täuschen und betrügen uns oft selbst.
Wir lügen uns bezüglich unserer eigenen Heiligkeit und Heiligung oft in die Tasche. Es gibt auch eine ganze Reihe von Personen, die vorgeben religiös zu sein, um das Vertrauen von dritten Personen zu gewinnen.
Tatsächlich ist Heiligkeit Liebe in Aktion.
Die Torah bietet uns also vielfältige Gebote, die unsere Beziehungen zu unseren Mitmenschen verbessern und gelingen lassen sollen. Schauen wir uns folgendes Gebot näher an: „du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen; sondern du sollst deinen Nächsten ernstlich zurechtweisen, dass du nicht seinetwegen Schuld tragen musst! Du sollst nicht Rache üben, noch Groll behalten gegen die Kinder deines Volkes, sondern du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Ich bin JHWH. (3. Mose 19,17-18).
Im Grunde handelt es sich um ein Gebot, welches uns eine Richtungsweisung geben will, wie wir mit unseren Nächsten umgehen, wie wir eine Meinungsverschiedenheit klären, einen Konflikt bereinigen oder echtes Fehlverhalten des Anderen ansprechen sollen. JHWH gibt uns hier also einen Rahmen für jegliche Form von Kritik.
Wie machen wir das also? Zunächst einmal ohne Hass im Herzen. Es ist wichtig zu prüfen, aus welcher Motivation wir andere zur Rede stellen wollen?
Geht es darum, uns zu rechtfertigen?
Geht es darum, es dem Anderen heim zu zahlen?
Warum suchen wir ein Gespräch mit einer Person?
Warum wollen wir eine Meinungsverschiedenheit klären?
Können wir sie nicht auch einfach stehen lassen?
Manchmal haben uns Menschen verletzt, und wir wollen ihnen das mitteilen. Wir hoffen, dass dadurch die Beziehung zu der Person, die uns verletzt hat, wiederhergestellt wird. Doch sollten wir immer darauf achten, dass wir der Person tatsächlich vergeben haben, bevor wir in ein solches Gespräch gehen. Ich meine damit nicht nur eine Übung, ein Lippenbekenntnis, sondern aus der Tiefe unseres Herzens, was meistens gar nicht so einfach ist, und wir die Hilfe des Heiligen Geistes brauchen. Vergebung geschieht VOR der gemeinsamen Konfliktbearbeitung.
Besprechen wir Konflikte oder Verletzungen mit Menschen, dann sollten solche Gespräche vorrangig das Ziel haben, dem Anderen einen Einblick in das eigene Gefühlsleben zu geben und ihm ein Mitfühlen zu ermöglichen, damit er sein Verhalten in Zukunft anpassen oder verändern kann.
Wir suchen keinen Schuldigen. Richten ist JHWHs Aufgabe. Wir geben dem Anderen damit aber ein Feedback zu den Folgen seines Verhaltens. Gehen wir in einer anklagenden Haltung auf unsere Mitmenschen zu, wie sehr sie uns auch verletzt haben mögen, wird die Beziehung noch mehr Schaden nehmen und die Verletzungen wer- den auf beiden Seiten nur noch größer. Damit laden wir Sünde auf uns!!! Das ist uns sicher nicht bewusst und oftmals schon der Grund für Missverständnisse und mehr geworden. Der feind lacht und wir haben die Misere.
JHWH gibt uns außerdem einen guten Maßstab, wie wir einen guten Weg finden können auf den Anderen zu zugehen.
Schauen wir auf uns selbst! Wie möchte ich angesprochen werden?
Wie möchte ich, dass mich jemand auf mein Fehlverhalten hinweist?
Wie wäre Kritik für mich gut annehmbar?
Nach einem Konflikt oder einer Verletzung ist es ein echter Ausdruck von Liebe, die Wahrheit zu sprechen, ohne den Anderen anzugreifen oder zu richten. Es ist ein Ausdruck von Liebe, sich zu öffnen, die eigenen Gefühle zu erklären und das eigene Verhalten zu begründen. Und die Liebe wird von Yeshua als das Hauptmerkmal Seiner Gemeinde gedeutet (Joh. 13,35).
Jeder Konflikt, in dem wir uns befinden, ist eine Chance für alle Beteiligten, Yeshuas Liebe zu erfahren und eigene Verhaltensweisen zu überdenken. Wir sollten diese Chancen nicht verstreichen lassen und auch um unsere schwierigen Beziehungen kämpfen.
Sehen wir uns nun die Begriffe von Heiligkeit, Heiligung und Gericht in der Haftara, also der prophetischen Zusatzlesung an. Sie steht im Buch Amos, der uns ernsthafte Warnungen gab, gesprochen zu dem Volk Israel, dass göttliches Gericht wegen ihrer Unmoral, Sittenwidrig- und Sittenlosigkeit, ihrer unmoralischen Lebensführung und lasterhaften Tendenzen, so wie ihren betrügerischen und täuschenden Geschäftspraktiken folgen wird. (Amos 9,8). Israel war schuldig geworden die Armen auszubeuten, schlecht zu behandeln, ungerechte Steuern zu erheben und Bestechungsgelder anzunehmen, d.h. Korruption zu fördern. (Amos 5,11+12). Und doch zeigte Gott Gnade und verhieß in Amos 9, 8, dass ER sie nicht völlig zerstören würde, sondern dass ER sie sogar eines Tages wiederherstellen und die zerfallene Hütte David wieder aufbauen würde. (Amos 9, 11+12). Daraufhin bekommt Israel tatsächlich eine furchtbare Strafe wegen ihrer Sünden. Auch wenn Gott versprochen hatte, dass er sie wieder in neu und auferbauten Städten wohnen lassen werde. (Amos 9,14+15).
Diese fast unglaubliche Prophetie wird in unserer heutigen Generation immer deutlicher sichtbar und beweist, dass trotz unserer Tendenz von des Vaters Heiligkeit abzuweichen, doch immer noch Hoffnung für uns besteht, weil Seine Gnade immerwährend ist. Das ist auch der Grund, warum wir nicht zerstört werden. (Hebräer 12,14). Aber wir müssen auch unseren Teil dazu tun. Busse, also wahre Umkehr und Reue von unseren falschen Wegen ist absolut und zwingend notwendig. Als Nachfolger Christi, Jesus unseres Messias, sollen wir jede Mühe und Anstrengung in unser Leben investieren, um Integrität und Reinheit, in Gerechtigkeit, mit Gnade, Barmherzigkeit und Liebe handeln, so wie wir es hier in der Parascha gelesen haben. Wir wollen uns neu ausrichten sollen, damit wir den Glanz und die Herrlichkeit für den Namen Gottes repräsentieren können.
Das Geheimnis der Heiligkeit besteht darin, dass wir immer näher an den Herrn heranrücken. Das ist Sein Wunsch, Sein Wille und eine Anstrengung, die wir auf uns nehmen müssen, damit wir in einer engen intimen Beziehung mit IHM laufen können, um auch auf diesem Weg Seine eigene Heiligkeit zu entdecken. Nur dann können wir wirklich auch eine heilige Identität leben, und den wahren Segensweg von wahren Söhnen und Töchtern des allmächtigen, heiligen HERRN auch verfolgen. (2. Korinther 6,18).
So wie der Sündenbock alle Sünden des jüdischen Volkes auferlegt bekam, und dann in die Wüste getrieben wurde, um sie dort wegzutragen, hat es Jesus für uns am Kreuz mit unseren Sünden, getan. (Johannes 1,29).
Erst wenn wir wirklich beginnen, die Heilige Schrift in diesem hebräischen Kontext zu verstehen, werden wir entdecken, dass das nicht nur mehr Sinn macht, sondern auch eine Fülle einen Reichtum in der Tiefe der Schrift bewirkt, die unseren Glauben stärkt und uns entdecken lässt, dass wir ohne das Verständnis unserer hebräischen, jüdischen Wurzeln die Schrift kaum nur aus Übersetzungen erfassen können.
Der hebräische Terminus l'azazel in dieser Parasha bedeutet entweder die vollständige Entfernung oder Azazel als Name. Azazel wurde in der King James Bibel, im Englischem, meist als Sündenbock übersetzt, aber in der Septuaginta heißt es nur
„wegschicken, oder eine(n) forttragen“. Heute nutzen manche Israelis das Wort um auszudrücken, dass sie etwas eklig, hässlich, dumm finden.
Im Buch Henoch aus den Apokryphen nicht wird Azazel als einer der obersten Führer der Gruppe von gefallenen Engeln genannt, der irdische Frauen heiratet. Diese Engel waren verantwortlich, dass Gewalt und Bösartigkeit im Land zunahmen. Wir haben die Referenz dazu in 1. Mose 6,2-4, wo auch gesagt wird, dass gefallene Engel, also die Söhne Gottes irdische Frauen geheiratet haben, auch wenn das im biblischen Sinne nicht auf Azazel übertragen werden konnte. Dieser Engel Azazel wird am Ende dann in den Feuersee geworfen, weil er einen so korrumpierenden Einfluss auf die Menschen der Erde hatte. (1.Henoch 10,7+8).
Yeshua hat also nicht nur unsere Sünden als Sündenbock ans Kreuz hochgetragen und damit festgenagelt, sondern auch den Zorn und die Rache Gottes für alle Sünden dieser Welt getragen. Wir sollten uns das immer wieder bewusst machen, um wirklich in tiefer Dankbarkeit Yeshua, der all diese Sünden auf sich nahm und damit die Korruption dieser Welt besiegte, bleiben. Es ist völlig unerheblich, ob man diese Ursprünge Azazel oder Satan nennt. Der Fluch, der durch diese Sünde kam, wurde von Yeshua aufgehoben, so dass wir vor Gottes heiligem Thron in den Kleidern der Gerechtigkeit auftreten dürfen. (Galater 3,13).
Teil 2
Im Ebenbild GOTTES
Warum empfinden viele Gläubige, dass Gott so fern von ihnen ist?
Warum fühlen Menschen so als wäre Gott irgendwo weit im Universum mit einem enormen Abgrund zwischen IHM und uns?
Warum ist das möglich, wenn wir uns so fern von IHM empfinden, obwohl ER doch allgegenwärtig ist und doch so nah wie mein Atem?
Warum fühle ich SEINE Gegenwart in meinem Leben nicht?
Diesen und mehr Fragen wollen wir auf den Grund gehen.
Eigentlich ist es ganz einfach, denn die Antwort lautet, dass wir doch in seinem Ebenbild bzw. nach seinem Bildnis geschaffen sind. So wie ER, der Herr, der Schöpfer ist. Hier der Grundsatz: Dinge, die dieselbe Natur haben, ziehen sich an und können deshalb eine Beziehung miteinander haben. Ob positiv oder negativ. Solches mit einer anderen und nicht so ähnlichen Natur können es nicht, d.h. haben keine oder wenig Beziehung. Auch wenn wir Lieblingstiere haben, sind wir doch nicht so wie sie. Sogar Affen, die dem Menschen mit über 95% ähnlich sind, werden durch ihre 5% Artfremdheit keine wirkliche Beziehung zwischen beiden d.h. zwischen Mensch und Affen auf gleicher Ebene zulassen.
Alle Beziehungen arbeiten in dieser Weise.
Anziehungskraft von Gleichgesinnten ist bekannt. Wenn wir nicht von derselben Art sind, sind wir getrennt oder verschieden. Je mehr sich ein Paar in ihrer Natur ähnelt, desto mehr können sie eng miteinander in ihrer Beziehung verbunden sein.
So geht es auch mit dem Schöpfer.
Es gibt drei Hauptkomponenten, die die Wiederherstellung der Menschheit zu Gott zum Zwecke einer Beziehung ausmachen.
Sühnung, Gerechtigkeit und Wiederherstellung. Sühnung gibt es nur durch Jesus Christus, der für uns alle unsere Sünden bezahlt hat und uns von allen Gefangenschaften, die uns von Gott trennen, befreit hat.
Die Rechtfertigung und Ausrichtung durch IHN ist die legale Vorrausetzung, die uns vor Seinen himmlischen Gerichten gerecht macht. Wenn ein Mensch sein Knie beugt, seine Sünden bekennt und die Notwendigkeit, einen Erlöser zu brauchen, akzeptiert, bekommt er durch IHN das sühnende Opfer. Er wird als gerecht erklärt und gerecht vor dem Allerheiligen Gott gemacht. Das ist eine legale Sache.
Aber die Wiederherstellung in sich ist verschieden.
Wiederherstellung ist eine Sache des Herzens, ein Prozess und ein Weg, der uns mehr und mehr in das Ebenbild oder in die Wesensart Gottes als Person zurückbringt. So wie wir einmal vor der Sünde Adams gewesen waren. Der Grund warum jemand durch seine Lebensübergabe an den Messias sofort in eine Beziehung zum Vatergott und zu Yeshua eintreten kann, ist, dass dann bereits einiges von diesem Ebenbild GOTTES in uns wiederhergestellt wird, damit wir Kinder Gottes genannt werden können.
Wir sagen ja auch bei einem neugeborenen Baby; „oh wie süß“. Er/sie schaut ganz aus wie Vater oder die Mutter. Auch wenn das überhaupt nicht erkennbar ist. Aber es gibt doch einiges von dem Vater oder von der Mutter und deren Aussehen, das sich irgendwie bei dem Baby zeigt und den Besuchern erlaubt, diese Ähnlichkeiten miteinander zu verbinden.
So geschieht es auch, wenn wir unser Leben dem Messias übergeben. Wir werden wiedergeboren und haben sofort genug von Seinem Charakter bekommen, so dass wir als ein Kind, also ein Kleinkind GOTTES, bezeichnet werden können.
Jedes Kleinkind hat aber einen Lebensweg vor sich, um erwachsen und reif zu werden. Auch wenn ein junger Gläubiger nun gerecht gemacht ist vor den Gerichten des Himmels, und den Pfad des Todes in das Leben hinein überquert hat, hat der Schöpfer seine Beziehung zu diesem neuen Kind auf die Ebene, die dann gerade existiert, begrenzt. Du kannst eine Beziehung mit einem Einjährigen haben, aber es ist natürlich durch den Reifegrad dieses Kindes begrenzt.
Je mehr wir wachsen desto grösser wird die Ähnlichkeit des Charakters und der Verbundenheit, damit es eine engere und vertiefte Beziehung zum HERRN geben kann.
Das ist auch der Grund, warum wir der Heiligung nachjagen sollen und der Heiligkeit Gottes nacheifern.
Das ist der Sinn und Zweck, indem wir kleiner werden, damit ER in uns grösser werden kann.
Das ist der Grund, warum wir vergeben, warum es uns nicht erlaubt ist zu richten, warum wir lieben sollen. Auch wenn wir nichts zurück zu erwarten haben, und warum wir die Gebote halten sollen.
Es geht nur um einen Sinn und Zweck: Nämlich mehr und mehr in sein Ebenbild zurückzukommen und eine noch tiefere Beziehung zu IHM zu erlangen. Je mehr wir mit ihm gemeinsam haben, desto mehr werden wir zu seinem Abbild. Dann manifestiert sich Seine Gegenwart immer deutlicher in unserem Leben und wir fühlen uns nicht mehr so fern von ihm.
Dann zählt das, was wir hier auf der Erde tun, was hier geschieht, wie und wo meine himmlische Position in Christus liegt. Matthäus 5,17-21 sagt uns, dass wenn wir schon das kleinste Gebot und Gesetz brechen und andere falsch lehren, wir die Kleinsten im Königreich sein werden. Das bedeutet wiederum, dass diejenigen, die die Gebote, den Bund und die Gesetze selbst halten, und auch anderen weitergeben, wir zu den Größten gehören werden.
Aber wir müssen sie auch leben und nicht nur lehren. Es geht auch nicht darum statisch, starr die Torah und die Gebote der Bibel zu halten, denn auch viele nicht wirklich gläubige Rabbiner tun das. Sie haben keine Beziehung zum Herrn.
Die gesamte Torah wurde uns zum Zweck gegeben, Sicherheitsbänder und Instruktionen zu haben, wie wir in der Beziehung mit Gott bleiben können, wie unser Charakter verändert werden kann, unsere Natur um dann das Abbild von seinem Charakter und Bild reflektieren zu können. Der Größte im Königreich wird wie Yeshua selbst agieren und leben, und somit Sein Abbild darstellen.
So wie dein Weg, in Sein Bild zu kommen, weiter vorankommt, und du wächst, weil du seine Instruktionen einhältst, wie es in Matthäus 5 vorgegeben ist, desto mehr wird es auch für die Welt sichtbar werden. Das ist wahr.
Dein Status im Königreich ist direkt verbunden und in Proportion, wie nah du IHM bist, und wie nah wir alle als Gemeinschaft mit IHM sind, weil wir IHM erlauben, uns zu formen. Die Gebote und Gesetze Gottes dienen allein diesem Endziel.
Sie sollen unser Fleisch töten und unseren Charakter transformieren.
So steht es auch in der Bibel. Das Problem besteht darin, dass wir einfach nicht verstehen, wie heilig Gott selbst wirklich ist und eher dazu tendieren uns vor zu machen, dass wir eigentlich heiliger sind, als wir es in Realität sind. Das führt uns zu Täuschung, dass wir d.h. du und/oder ich dem HERRN näher sind, als wir tatsächlich sind. Eine Folge davon ist Verwirrung, weshalb wir so fern von Gott sind, wo wir doch denken, dass wir ihm gefallen.
Das bedingt aber automatisch meine Bitten: IHM noch näher zu kommen, zu bitten: - ziehe mich zu dir- in gewissem Sinn gar nicht erfüllt werden kann, wenn wir die Reinheits- und Heilungsvoraussetzungen nicht erfüllen. ER zieht uns immer bis zu dem Level zu sich, mit dem wir auch tatsächlich vorangekommen sind.
Wenn wir also Seine Gegenwart vermissen, dann ist es Zeit, dass wir nachbohren und graben, woran es liegen kann.
Es wird nicht automatisch geschehen. Es bedarf nicht nur meiner eigenen Entscheidungen und Entschlusskraft, sondern auch des Umsetzens. ER wird uns immer helfen. ER schickt uns auch gelegentlich Personen, die hier fachlich versiert sein können, wenn sie in meiner Nähe vorhanden sind. Aber einen guten Teil der Arbeit darf und muss ich dann selbst tun. Das ist auch Verantwortung für das eigene Leben, die ich übernehmen muss. Außerdem ist ER ja in seiner Allgegenwärtigkeit auch tatsächlich um mich herum, nur ich spüre und erlebe IHN nicht.
Das heißt, ich bin von IHM getrennt und nicht ER von mir. Ich muss herausfinden, wo diese Trennungen, Trennwände, Mauern sind.
Diese Trennwände, Zäune und Mauern scheiden uns von IHM und separieren uns.
Es muss immer deutlich werden, dass Gott sich nicht mit Seiner Gegenwart in und bei mir manifestieren kann, wenn unheilige, fleischliche Begierden und Süchte da sind. Auch bei mir als Gläubigen. Er wünscht sich uns ganz nah zu sein, was aber wir selbst durch unseren Level, unsere Ebene der Heiligkeit, der Hingabe und des Stolzes beschränken und begrenzen.
Das können wir auch bei König David sehen. Immerhin ein Mann nach Gottes Herzen. Dies war nicht nur, weil er alles seine Gebote perfekt gehalten hatte, sondern sogar immer wieder einige brach, oft aus Mangel an Verständnis d.h. Unverständnis von dem, was an Geboten überhaupt existierte. Nein, er wurde deswegen ein Mann nach Gottes Herzen genannt, weil er dem Herrn immer ähnlicher wurde. Sein Charakter spiegelte den von Gott. Seine Natur war der göttlichen ähnlich.
Als Shemei Steine nach ihm warf und die großen Krieger Davids ihn dafür umbringen wollten, weil er ihren König nicht respektiert hatte, war Davids Antwort ihm zu vergeben. Er hatte sich immerhin gefragt, ob das was Shemei sagte, vielleicht sogar von Gott als Warnung gedacht war. Und dann wollte David, in einem solchen Fall, seine Hand nicht gegen den Herrn erheben. Aber wenn es nicht von Gott gewesen war, dann dachte er, würde der HERR ihn schon für sein schlechtes Reden und seinem Rufmord bestrafen.
Wie viele von uns heute, auch in christlichen Gemeinden, können eine solche Nicht richtende Position einnehmen, wenn wir angegriffen werden?
Wie viele von uns leben ein Leben in solch einer Liebe, dass wir wirklich glauben, dass Gott der schlussendliche Richter aller Gerechtigkeit und Rechtsfälle ist?
David hat Gott sein gelassen, und blieb in seiner Position als König, der einfach nur das tun wollte und konnte, was ihm der Schöpfer gesagt hatte.
Ein weiteres Beispiel von Davids Verhalten sehen wir bei Saul. Obwohl Saul Speere gegen David geworfen hatte, hat David nie zurückgeschlagen. Sogar als er von Saul gejagt wurde und er die Chance hatte ihn zweimal umzubringen, hatte er seine Hand nicht gegen Saul erhoben. David hat Gott, Gott sein lassen.
Als Absalom als Familienmitglied so schweren Verrat begangen hatte und David von seinem Thron verjagte, indem er den Menschen eine bessere Leiter- und Führerschaft versprach, und David damit zwang sich erneut zu verstecken, hätte David diese Rebellion sofort stoppen können. Aber er tat es nicht. Er überlies es Gott die Gerichtsbarkeit zu übernehmen. Er hat auch nichts dafür getan um König zu werden, sondern völlig Gott vertraut, dass wenn Gott dies wolle, ER es auch machen könnte. So würde Gott auch seinen Thron verteidigen, wenn es nötig war.
Auch seine moralische Einstellung war ähnlich. Von Batseba einmal abgesehen.
Das brachte ihn in große Schwierigkeiten und Bedrängnisse, die ihn wiederum aber veranlassten, den HERRN erneut und tiefer zu suchen.
Warum erleben wir Gläubigen heute solche erstaunlichen Manifestationen vom Heiligen Israels nicht öfter?
Warum fühlen wir uns also immer noch so oft fern von ihm?
Ein Grund wird auf alle Fälle sein, dass wir den Schöpfer von Himmel und Erde auf ein weltliches Image, herunter reduziert haben. Ein von Menschen vorgefertigtes Abbild, wie ER zu sein hat, wie ER als Freund und Vertrauter zu sein hat.
Wir haben völlig vergessen und beiseitegeschoben, WIE HEILIG ER eigentlich ist.
Wir haben die Wahrheit des Christentums tatsächlich verloren, dass ER alle Dinge durchdringt. Über allen Dingen steht, das ganze Universum in seiner Hand hält, und dass Seine Natur so anders von unserer menschlichen Natur ist, wie unsere menschliche Natur von einem Affen. Diese beiden Naturelle können zwar ähnlich sein, aber können nur schwer miteinander kommunizieren.
Und dennoch ist der HERR unglaublich großzügig, barmherzig und liebevoll. Wir dagegen eher selbstbezogen und egoistisch. Wir sehen das auch am 10ten geben und an Opfergaben. Viele geben gar nichts oder vielleicht 5% von dem, was dem Herrn eigentlich zusteht und wundern sich, dass bei ihnen selbst Raub und Zerstörung Fuß gefasst hat. Obwohl Gott selbst die perfekte Liebe ausdrückt und Seine Braut wie den Apfel seines Auges bewahrt, sind wir weiterhin so selbstzentriert. Wir denken kaum wirklich in Liebe an den Nächsten, sondern mehr an uns selbst und die eigene Liebe, weniger daran, unsere Ehepartner zu lieben, so wie Christus die Kirche (Gemeinde) eigentlich liebt.
Wenn all das gesagt und getan ist, leben wir meistens dennoch für uns selbst und verdrängen alle SEINE Gebote, die ER uns gegeben hat, weil es uns doch Lasten auferlegt, und uns von unseren eigenen Zielen und unserer Agenda ablenken könnte. Obwohl wir so selbstzentriert sind, haben wir doch fast schon eine Frechheit uns zu wundern, warum wir IHM nicht näherkommen, und warum ER nicht alle unsere Gebete doch bitte erhören sollte. Wir müssen uns den Vorwurf gefallen lassen, dass wir gar nicht wie ER selbst aussehen. Dass wir IHN noch bei Weitem nicht spiegeln. Dass wir bestenfalls auf dem Weg sind, und das auch nur Wenige, weil die Anderen es gar nicht hören oder sehen wollen, aber auch nicht gelehrt bekommen.
Wir versuchen, nach wie vor, GOTTES Manifestation für uns herbei zu zwingen, dass ER gefälligst zu uns sprechen, und sich manifestieren sollte, und vergessen dabei völlig SEINE perfekte, heilige Wohnstadt zu sein, die in uns sein sollte, wo wir doch eher unheilig, selbstzentriert, eher dem Affen gleich sind. Wir wollen dies immer öfter bestätigt und bewiesen haben.
Wir brauchen und wollen IHN doch vor allem dann, wenn es uns schlecht geht und wenn wir etwas wollen. Wir nehmen viel zu wenig unsere Aufgaben und Berufung für SEIN Königreich, SEINEN Namen und SEINE Agenda wahr.
Das ist schmerzhaft, aber die Wahrheit. Und dann müssen wir uns auch nicht wundern, wenn seine manifeste Gegenwart nur selten bei mir ist.
Was wir heute brauchen, ist eine Generation von Menschen, die wieder Heiligkeit, Allmacht, Bedrohungen, bevorstehendes Unheil und die Perfektion Gottes schätzen lernen.
Was wir wirklich brauchen, ist eine Erweckung wieder IHM ähnlicher sein zu wollen. Eine Generation, die sich danach sehnt, sein Ebenbild hier auf Erden und in uns, in sich selbst wiederherzustellen, und in der Ähnlichkeit seiner Natur wachsen zu dürfen.
Ich bin überzeugt, dass wenn dies geschieht, GOTT auf alle Fälle wieder unter seinem Volk wandeln wird. Wie ER es schon im Garten Eden getan hat. ER wird nicht mehr rufen müssen: „Adam wo bist du?“, weil wir mit dem Versuch unsere Nacktheit vor IHM zu verbergen aufhören, ein Feigenblatt über die menschliche Natur zu legen. Wir werden die Schlucht zu IHM, durch ein täglich bußbefreites Herz und verstärkt in seiner Natur wandelnd, leben.
Wenn wir wirklich beginnen, Seine Gedanken zu erfassen, in SEINEN Wegen zu gehen. SEINE Gedanken zu denken, SEINE Gefühle und Emotionen zu erfassen und selbst in diesen so weitergehen. Wenn wir in Situationen wie Yeshua sein wollen, der die Dinge nur durch des Vaters Augen sehen wollte und konnte. Dann haben wir eine Transparenz und einen inneren Raum geschaffen, der das Image Gottes favorisiert und dadurch in eine reife Ähnlichkeit von Gottes Natur kommen kann.
Damit qualifizieren wir uns, Seine Gegenwart auch zu verstehen, dass diese wirklich um uns herum und immerwährend ist.
Aber wir werden die tatsächliche Erfahrung Seiner Gegenwart in einer erfolgreichen Weise merken, wie wir es auch in der Heiligen Schrift sehen.
Wir werden nicht nur einfach die Bibel lesen, sondern auch mehr und mehr die biblischen Charaktere und wie sie mit dem Allerhöchsten interagierten und kommunizierten, verstehen, und uns auch danach sehnen, in einer ähnlichen Weise ebenfalls als moderne Bibelcharaktere zu wachsen.
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Siebenundzwanzigste/ achtundzwanzigste Wochenlesung - Tazria "Sie empfängt" / Metzora "Aussätzige" | ![]() |
30.04.2025, 06:45
TAZRIA (Sie empfängt“) 3.Mose 12,1–13,59; 2.Mose 12,1-20; 2. Könige 4,42–5,19, 7,3–20+ 7,3-20;: Psalm 23+24; Jesaja 49-66; Hesekiel 45,16-46,18; Apg. 20-23; Markus 9,14-50; Matthäus 8,1-4; 11,2-6; Lukas 2,22-24; 5,12-16; 7,18-23+ 9,51-10,42 METZORA (Aussätzige) 3.Mose 14,1-15,33; Maleachi 3,4-24; Matthäus 8,1-4, 11,2-6; Joh. 1,19-34
Ich frage mich manchmal, ob wir Jakobus 2019 wirklich schon gelesen und verstanden haben. Darin steht, dass Gemeinschaft mit IHM und die Tatsache, dass ER in uns wohnt, dass du gerettet bist oder einfach an... mehr
Sechsundzwanzigste Wochenlesung - She´mini "Achter" | ![]() |
26.04.2025, 08:47
3. Mose 9,1–11,47; Psalm 18–21; Jesaja 31-48; 2.Samuel 6,1-7,17; Apg 10:9-22, 34-35; 2. Korinther 6,14-7,1; Galater 2,11-16; 1.Petrus 1,14-16. Markus 7,1–23,2+9,1-13; Römer 12-16;
Diese Wochenparasha wird Shemini, also ACHTER genannt und kommt vom beginnenden Vers aus 3.Mose 9,1. Zuletzt in Tzav hatte der HERR Mose geboten, wie Aaron und seine Söhne sich präsentieren und ihre Pflichten... mehr
Fünfundzwanzigste Wochenlesung - Tzav "Gebiete/Befehle!" | ![]() |
13.04.2025, 15:00
3.Mose 6,1 – 8,36; Maleachi 3,4-24; Psalm 12-17; Jesaja 17-30; Jeremia 7,21 – 8,3; 9,22 – 9,23; 1. Korinther 15,1–58; Matthäus 17,9-13; Markus 7,31-9,1+12,28-34; Johannes 3,29; Röm. 9-11; Hebr. 8,1-6
Wir sind fast in der Hälfte des Jahres und kurz vor Pessach. Es geht weiter mit Woche 25. Die Wochenlesung beendet nun die letzten Opfergaben der 5 Opfergaben. In der letzten Woche hatte der HERR vom Zelt der... mehr
Vierundzwanzigste Wochenlesung - Vayikra "Er rief" | ![]() |
05.04.2025, 16:21
3. Mose 1,1-5,26; (Haftara, prophetische Lesung) Jes. 43,21-44,23;Jes. 43:21-44:23;Hesekiel 45,16-46,18; Lukas 22,1-13; Römer 8,1-13; Hebräer 9,1-28; Markus 7,1-30
Wir hatten eine Doppelportion mit der Woche 22+23. Wir gehen weiter in dem Aufbau von Gottes Königreich. Die Kinder Israels d.h alle Söhne Jakobs, ihre Familien und mind. 400 000 andere Personen, die... mehr
Ergänzung zur zweiundzwanzigsten/dreiundzwanzigsten Wochenlesung Pekudai | ![]() |
31.03.2025, 17:32
Wir hatten letzte Woche eine etwas längere Lesung, da es eine doppelte Wochen lesung war. Aber die restlichen Gegenstände der Stiftshütte möchte ich dennoch kurz in ihrer geistigen Bedeutung anfügen.
Von der Menora haben wir schon sehr viel gelesen. Sie war vollständig aus Gold. Ihre Form ähnelt der eines Baumes und steht für den Baum des Lebens. Der Stab und dann die Verzierungen bei den Einfüllstutzen... mehr
Zweiundzwanzigste/Dreiundzwanzigste Wochenlesung - Vayakhel und Pekudei "Und er versammelte" | ![]() |
21.03.2025, 20:52
2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38 Psalm 44+45+46; Hosea+ 2. Könige 14–17; Lukas 1,14-20; Markus 6-10; Römer 8,5-17; 1. Petrus 2,5+6+7; Hebräer 8,1-2+6; Offenbarung 21,22-26
Wir haben diese Woche, mit 2. Mose 35,1-40, eine doppelte Tora Lesung. Mose listet alle Arbeiten und Werkzeuge für die Stiftshütte auf, die am Berg Sinai gebaut wurde. Sozusagen ein Bauherrenkatalog aller... mehr
Einundzwanzigste Wochenlesung - Ki Tisa "Wenn du erhebst" | ![]() |
18.03.2025, 15:38
2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38; Psalm 44+45+46; Hosea + 2.Könige 14–17; Lukas 1:14-20; 1. Kor.10,2–1,1–18; Markus 6-10
Wir haben wieder einmal einen besonderen Shabbat. Er wird „der Shabbat der roten Kuh“ genannt. Deshalb lesen wir besonders auch in 1. Könige. Vielleicht noch einen Gedanken vorab, der wieder erinnern soll,... mehr
Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst gebieten" | ![]() |
06.03.2025, 19:32
2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10-27; 1.Samuel 15,2-34; Markus 1-5,43; 1. Petrus 2,1–25; Philipper 4,10–20
Ich habe mit der letzten Wochenlesung bereits ein wenig auf diese neue Wochen -lesung vorgegriffen, indem ich Teile der Stiftshütte und der priesterlichen Kleidung dort schon tiefer beleuchtet hatte. In... mehr
Neunzehnte Wochenlesung - Therumah "Hebegabe" | ![]() |
01.03.2025, 08:33
2. Mose 25,1 – 27,19; Psalm 6+38+51; 2.Könige 1-13; 1.Könige 5,26-6,13; Heb. 9,1–28; Markus 12,35-44; Matthäus 12,46-13,58; 2.Korinther 10-13
Auch im Text dieser Wochenlesung wollen wir uns dieses Jahr den Prinzipien und Schlüsseln zuwenden, die in dem Text verborgen sind. Es ist eine schöne Übung den gedruckten „schwarzen“ Text mit dem... mehr
Achtzehnte Wochenlesung - Mishpatim | ![]() |
21.02.2025, 18:34
2. Mose 21,1-24,18; 3. Mose 25,46; Jeremia_ 34,8-22+33,25-26; Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg. 23,1-11 und Hebräer 10,28-39; Kolosser 3,1-25; Römer 6,23+11; Epheser 2; 2.Kor.6-9; Psalm 72+73+74; Obadja + Joel
Nachdem also die Thora am Berg Sinai Moses übergeben worden war, arbeitete dieser nun die praktischen Details in der Bedeutung der Gebote/ Gesetze aus. Deshalb wird Misphatim auch als Rechtsordnungen... mehr
Siebzenhnte Wochenlesung - Jitro | ![]() |
18.02.2025, 16:18
2. Mose 18,1 – 20,26 ; Psalm 66+67+68+ 97.3 ; 1.Könige 12-25; Daniel 3,19 bis 27.; Jesaja 1+2; 6,1-7,6; 9,5-6; Hiob13,15; 1. Tim.3,1-14; 1. Petr. 2,9-10; Jakobus 2,8-13; Matthäus 19,16-26; 2. Kor 1-5; 1. Joh. 5,1–11
Wie in den letzten Wochen wollen wir uns auch diese Woche ein, zwei Verse in dieser Parascha besonders in der Tiefe anschauen. Wir haben die Person von Jitro bereits in den früheren Jahreskreisläufen... mehr
Sechzehnte Wochenlesung - Beshalach "Als er sie gehen liess" | ![]() |
11.02.2025, 17:06
2.Mose 13,17–17,16; Richter 4,4–5,31; Psalm 62+63+64+65; 1.Könige 1-11; Lukas 2,22-24; 1. Korinther 10,1-13 +11; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petrus 1
Wir sind auch in dieser Woche noch beim Pharao, seinem Stolz und seiner Überheblichkeit, die Dinge selbst regeln zu können. Leider muss man bei sich selbst immer wieder feststellen, dass im einen oder anderen... mehr
Fünfzehnte Wochenlesung - Bo "Komme" | ![]() |
04.02.2025, 19:57
Teil 2
Gott eröffnet also bereits in den ersten Versen dieser Wochenlesung Mose seine Karten. Wir haben in der letzten Woche einiges Neues über die wahren Intentionen und Absichten GOTTES, das Herz des Pharaos zu... mehr
31.01.2025, 13:03
2.Mose 10,1-13 und 16; Jeremia 46, 13-28; Psalm 58+59+60+61; 2.Samuel 21-24; Johannes 19, 31-37, Lukas 22,7-30; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+16,
Zusammenfassung der Parasha In diesem Teil lesen wir von den letzten Plagen, die auf den Pharao und die Ägypter fallen werden. Aber es ist auch ein Sinnbild für das Gericht, das alle befällt, die es vorziehen,... mehr
Vierzehnte Wochenlesung - Wa`era "Und ich erschien" | ![]() |
31.01.2025, 13:01
Teil 2
Wir sind jetzt geschichtlich sogar ein wenig früher dran. Wir starten mit dem Beginn des Dienstes von Aaron und Mose beim Pharao. Zuvor war Moses 40 Jahre lang intensivst vom HERRN in Midian trainiert... mehr
27.01.2025, 16:10
2. Mose 6,2 – 9,35; Psalm 55+56+57; 2.Samuel 9-20; Hesekiel 28,25-29,21; Off. 15,1–16,20; Lukas 11,14-22; 1.Kor.1-5; 2.Kor, 6:14-7:1
Auch in der 14ten Woche schauen wir uns wieder zwei Stellen intensiver und tiefer an. Viele weitere Grundlagen und Details findet ihr in Vitamine 1 und 3. Wir finden in zweiter Mose 10,1 die Aussage, dass... mehr
Dreizehnte Wochenlesung - Winter 2025 | ![]() |
21.01.2025, 06:40
Teil 2
Jetzt in diesem zweiten Teil der Wochenlesung geht es um Bedrängnis, Bedrückung, Leid, Drangsal, Trübsal. All die Dinge, die mit der neuen Situation der Israeliten unter dem neuen Pharao zu tun haben. Und das... mehr
18.01.2025, 09:18
2. Mose 1,1 – 6,1; Richter 9,7-15; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; Jesaja 27,6-28,13+ 29,22-23; Jeremia 1,1-2,3; Apg. 2+19; Röm 12,1–21; Matt. 2,1-12+ 22,23-33; Luk 20,27-44; Epheser 6,16 bis 17; Hebr. 11,23-26.; 2.Thess
Wir fangen mit dieser Parasha mit dem zweiten Buch Mose an. Vieles dazu findet ihr in Vitamine 1 und 3. Aber in diesem Jahreskreislauf wollen wir uns vor Allem mit zwei Themen innerhalb dieser Wochenlesung... mehr
Zwölfte Wochenlesung - Wajechi „Und er lebte“ | ![]() |
14.01.2025, 14:35
Teil 2
Machen wir noch ein wenig weiter mit der Josefsgeschichte, die uns jetzt schon intensiver beschäftigt hat. Der Verrat von Josef durch seine Brüder findet im Neuen Testament durch den Verrat von Judas an Yeshua... mehr
10.01.2025, 06:36
1.Mose 47,28 – 50,26; Psalm 52+53+54; 1.Sam. 21-3; 1. Könige 2,1–12; Joh. 10,1–21+14,1-19; 1.Thess.
Wir wollen in dieser Wochenlesung die Betrachtung von Josef beenden, da auch sein Leben und das seines Vaters Jakobs, der die zwölf Söhne segnete, hier endete. Die Basisdaten können wir in den vorherigen zwei... mehr
Elfte Wochenlesung - Wajigasch „Und er trat heran“ | ![]() |
03.01.2025, 12:22
1. Mose 44,18 - 47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Luk 24:30-48; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47; Eph.
Den Überblick über die 11te Wochenlesung findet ihr im letzten Jahreskreislauf von Vitamine 3. Dort haben wir uns auch die Person von Juda und nicht nur Josef näher angeschaut. Wir können also gleich die... mehr
Zehnte Wochenlesung - Winter 2024 | ![]() |
02.01.2025, 10:19
Teil 2
In Teil 2 geht es um einzelne Worte und deren Bedeutung in dieser Wochenlesung, aber aus dem Hebräischen heraus. Gerade auch in Bezug auf Josef; aber auch auf die Bedeutung für heute. Josef erwarb zunehmend... mehr
28.12.2024, 23:53
1.Mose 41,1-44,17; 1.Könige 3,15-4,1; Sacharja 2,14-4,7; Psalm 3,13 bis 18 + 8,9; 108+109; 1.Sam. 1-10; Sacharia 2,10–4,7; 4.Mose 7,42-47+ 14,8 + 9+28,9-15; Joh. 1,1–18+ 10,22-28; Röm. 10,1-13; Galater 5,19 - 25
In dieser vorletzten Parascha-Wochenlesung des Jahres schauen wir uns das Herzstück der Josefsgeschichte in Ägypten an. Wie immer gibt es viel zu lernen. Die Haftara, also die prophetische Ergänzungslesung... mehr
Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er wohnte" | ![]() |
18.12.2024, 18:57
1.Mose 37,1 – 40,23; Psalm 106+107; Ruth 1-4; Amos 2,6–3,8; Micha 6,8; Matthäus 1,18-25; Römer 8,18–39
Starten wir diese 9te Wochenlesung mit einer kurzen Zusammenfassung, die wir in einzelnen Kapiteln schon teilweise in den vorherigen beiden Jahren beleuchten konnten. Die Geschichte von Josef und seinen... mehr
Achte Wochenlesung - Vayishlach "und er ging/schickte/sandte" | ![]() |
15.12.2024, 18:23
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
12.12.2024, 18:35
1. Mose 32,4-36,43; Psalm 119,89-176; Ri 10-21; Obadia 1:1–21; Eph. 4:1–32; Apg. 11-15; Matthäus 2,13-23+ 5,23 + 24
Diese Woche geht es um Wiederherstellung. Wir hatten die Geschichte von Esau und Jakob schon letzte Woche kurz auf der Agenda. Die Versöhnung war kurz. Versöhnung und Wiederherstellung sind noch nicht... mehr
Siebte Wochenlesung - Vayetzei "Und er verließ/ging los/floh" | ![]() |
10.12.2024, 15:51
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
07.12.2024, 17:04
1.Mose 28,10 – 32,3; Maleachi 1,1–2+7; Richter 1-9, Hosea 12,13-14,10; Römer 9,6–29; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Johannes 1:43-51; 4,1-26+1,43-51; Epheser 4,1–32
Es geht in dieser Woche u.a. um Konflikte. Konfliktmanagement zwischen Brüdern könnte man sagen. Die Kurzzusammenfassung dieser Parascha umfasst die Geschichte Jakobs, nachdem er von den vermeintlich... mehr
Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen" | ![]() |
03.12.2024, 16:30
Teil 2
Im Hebräischen verstehen wir eigentlich darunter auch ein Konzept - als Kette von Ereignissen-, wo ein Ereignis letztlich zum Nächsten und zum Nächsten führt und es dafür auch Ursächlichkeiten und... mehr
28.11.2024, 17:11
1.Mose 25,19 – 28,9; Jes. 1,12; Psalm 1+2+5; Jos. 13-24; Maleachi 1,1–2,7; 1.Samuel 20,18-42; Lukas 21,1-4; Hebr. 12,14-17; Matthäus 10,21-38; Apg. 1-5; Eph. 5,25-28+32+33; Röm 9:6–29
In Vitamine 1 und 3 lesen wir einiges über die Grundvoraussetzung für diese Wochenlesung „Generationen“ oder auch „Nachkommen, Geschichte, Genealogien. Alles Wörter und Übersetzungen, die mit dieser Lesung zu... mehr
Fünfte Wochenlesung - Chayei Sarah "Das Leben Sarahs" | ![]() |
26.11.2024, 06:33
Teil 2
Jetzt kommen wir zu einem anderen Teil der Lesung. Der Ankunft der Braut. Der Hintergrund dazu war 1. Mose 24,62 + 63. „Isaak lief auf dem Felde, als er aufsah und Kamele herankommen“. Diese Karawane brachte... mehr
22.11.2024, 17:34
1.Mose 23,1-25,18; 1. Könige 1,1-31; Psalm 22+40+41; Jos. 1-12; Matt 8:19-22; Luk 9,57-62; Johannes 4,3-14; 1.Petr. 3,1–7
Wir haben nun schon einiges über Sarah und Rebecca in dieser fünften Woche durch die letzten zwei Kreisläufe gelesen. Der Inhalt der Wochenlesung wäre also: Tod und Begräbnis von Sarah Den Kauf der... mehr
Vierte Wochenlesung - Wajera "Und es erschien" | ![]() |
18.11.2024, 17:33
Teil 2
Lass uns in diesem zweiten Teil nur einen Satz aus der aktuellen Lesung herausgreifen, um einmal zu sehen, was wir darin alles an versteckten Infos finden können. Der Vers wäre in 1. Mose 21,33 + 34. Abraham... mehr
14.11.2024, 17:43
1.Mose 18,1–22,24; Psalm 113+114+115; Hiob 32- 42; 2.Könige 4,1-37; 2.Petr.2,4-10; Hebr. 6:13-20; Lk. 16-20+ 17,28-37;
Wir gehen weiter in den Wochenlesungen mit Abraham, der für Sodom und Gomorrha Fürbitte leistet und der drei Engel, die im Eingang von Abrahams Zelt in der Hitze des Tages erschienen. Die alten jüdischen... mehr
Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Zieh hin! / Geh für dich" | ![]() |
12.11.2024, 19:00
Teil 2
Wir haben bereits über einige Punkte von göttlicher Leiterschaft gesprochen. Das Konzept Gottes für göttliche Leiterschaft, um gute, weise und noch auszubildende Attribute und Charaktereigenschaften zu... mehr
11.11.2024, 16:33
1.Mose 12,1–17,27; Jes. 40,27–41,16; 16: Apg 7,1-8; Röm 3,19-5,6; Gal 3,15-18; Kolosser 2,11-15; Mat 1,1–17; Johannes 8,51-58
Der Wechsel vom Alten ins Neue, das Überqueren in unbekanntes Land Wir haben bereits in den letzten zwei Jahren über das Leben von Abraham und Sarah berichtet. Nachzulesen in... mehr
Zweite Wochenlesung - Noach "Noah" | ![]() |
31.10.2024, 14:55
1.Mose 6,9 – 11,32; Jes. 54,1-55,5; Psalm 104+105; Hiob 11-21; Luk. 1,5-8+ 3,23-38+ 6-10; 2.Petr. 3,3-14; Jakobus 3,13-17 +4,4+5
Wir endeten letzte Woche mit der ersten Wochenlesung Bereschit damit, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden, wegen ihrer schweren Sünde des Ungehorsams und der Rebellion, der Angst, der Scham und so vieles... mehr
Erste Wochenlesung - Bereschit „Im Anfang“ | ![]() |
29.10.2024, 14:48
Teil 2
Zusammenfassend können wir also in diesem zweiten Teil sagen, dass diese Wochenlesung die Schöpfungsgeschichte des Universums umfasst. Die Rolle und das Mandat der Menschheit über alle Tiere, Fische, Vögel,... mehr
27.10.2024, 16:54
1.Mose 1,1-6,8; Psalm 33+88+89; Hiob 1-10; Jesaja 42,5-43,10; Luk 1-5; Johannes 1,1-17; Off 21:1-5
Überall in der Welt und immer am Schabbat beginnt jetzt, durch das Einsetzen der Thora(rolle), und damit eines neuen Jahreskreislaufs wieder die erste Wochenlesung im ersten Mose 1:1. Aber auch die... mehr