Paraschas-
Biblische Wochenlesung
EINFÜHRUNG
In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten) für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.
Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!
Nach Sukkot also im Oktober beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung
DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS
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DEN ZWEITEN JAHRESKREISLAUF 2023 BIS 2024 FINDEN SIE HIER!
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Fünfunddreißigste Wochenlesung - Schelach "Schicke" | ![]() |
23.06.2025, 16:23
4. Mose 13,1 – 15,41; Josua 2,1–24; Psalm 93-95; Hesekiel 33-39; Lukas 17,1-18,43; Markus 10,1-14; Hebräer 3,7-19+ 5-8; Römer 4,1–25
Es gibt erneut sehr viel in dieser Woche zu entdecken. Deshalb gehen wir diesmal Kapitelweise durch. Auch hier gilt, dass in den anderen Vitamine Büchern 2 und 4 für diese Parascha schon viel Grundwissen... mehr
Vierunddreißigste Wochenlesung - Beha´alotcha "Wenn du aufsetzt" | ![]() |
19.06.2025, 11:55
4. Mose 8,1-12,16; Sacharia 2,14-4,7; 1. Timotheus 4,14+5,22 und Markus 16,18; Lukas 17,11-18,14; 4. Matthäus 5:14-16, 1. Joh. 1,5-7 + 2:3-11; Joh. 19,31-37; Hebräer 3,1-6. Philipper 2,1–18; Römer 12,1+2.
Wir haben in den letzten Wochenlesungen viel lernen dürfen und auch Gottes übernatürliche Gegenwart und seine Versorgung mit Manna kennengelernt. Trotzdem haben die Israeliten mit Jammern, Klagen in der Wüste... mehr
Dreiunddreißigste Wochenlesung - Nasso "Erhebe" | ![]() |
11.06.2025, 15:33
4. Mose 4,21 – 7,89; Hesekiel 14-24; Richter 13,2–25; Johannes 11,1-54+ 7,53 -8.11; Apg. 21,7-32; Epheser 1,1–23; 1.Timotheus; Sprüche 25-28; Lukas 1,11-20
Wir lesen in dieser Woche von drei sehr unterschiedlichen Themen, die scheinbar nicht miteinander zu verbinden sind. Einmal der Schluss der priesterlichen Aufgaben von Leiterschaft, die uns letztlich zeigen,... mehr
Zweiunddreißigste Wochenlesung - Bamidbar "In der Wüste"
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05.06.2025
4. Mose 1,1 – 4,20; Mt. 24-28; Sprüche 21-24, Hesekiel 1-13; Hosea 1,10–2,20 + 2,1-22 (heb. Bibel); Luk 2,1-7+16,1-17; 1. Korinther 12,12-31; Matthäus 4,1-17; Römer 15,1–7; 2. Timotheus 2,2
Wir beginnen mit dem vierten Buch Mose.
In der Septuaginta, einer ursprünglich römisch-katholischen Zusammenstellung der biblischen Bücher, wird es „Nummer“, bezeichnet weil die ersten vier Kapitel, die auch in dieser Wochenlesung dran sind, sich mit Nummern, also mit einer Zählung befassen. In Vitamine 2 und 4 haben wir ausführlicher darüber geschrieben.
Die erste generelle Zählung der israelischen Männer wird im zweiten Buch Moses samt Ablauf und was es bedarf, erklärt. Jeder musste einen halben Schekel Silber bezahlen und wenn die Menge der halben Schekel gezählt war, wusste man wie viel Personen es waren.
Interessanterweise haben wir durch diese Zählung ein genaues Datum, wann sie vom Berg Sinai aufgebrochen waren, nachdem sie 40 Jahre in der Wüste verbracht hatten. Am Berg Sinai hatten sie die zehn Gebote bekommen. Das passt immer zu Shavuot und der Vorbereitung der Braut. Sie haben dort die Stiftshütte gebaut und Silber für diesen Bau und die Heiligung der Stiftshütte gesammelt. Es wurden dort auch die Söhne von Aaron als Priester ordiniert.
Ebenfalls interessant, aber meistens ignoriert, sind die Daten, die hier erwähnt wurden. Der erste Tag des zweiten Monats im zweiten Jahr, nachdem sie die Sklaverei Ägyptens verlassen hatten. Hier kommt es auf die Nummer 2 an, die ich schon früher mehrfach erklärt habe. Alles was wir aus dem 2.Buch Mose beginnend mit dem 12.Kapitel bis jetzt passiert war, ist genau in diesen zwei Jahren vorgekommen. Also das goldene Kalb, die 40 Tage, die Mose auf dem Berg und die Zählung bzw. Sammlung des Silbers. Natürlich auch das Jammern und Klagen wegen des bitteren Wassers in Kapitel 17 vom zweiten Buch und generell all diese Versuchungen und Herausforderungen von Klagen und Unzufriedenheit über Brot, Manna etc. im Kapitel 16.
Wir sollten uns wirklich dieses negative Vorbild von Klagen und Jammern bei Schwierigkeiten und damit die Unzufriedenheit über die Versorgung des HERRN, auch heute, deutlicher vor Augen führen. Vieles von dem geschieht fast schon so automatisch d.h. in Selbstmitleid und Unzufriedenheit über bestehende Situation(en), die nicht nach unserer Hoffnung, nach unserer Erwartung, nach unseren Wünschen laufen, dass wir uns der Folgen von solchen Anklagen gegen Gott, die Unzufriedenheit gegen Gott, die letztlich dann aber auch Ungehorsam und damit Rebellion zur Folge hat, überhaupt nicht mehr bewusst sind.
Und obwohl sie all die verschiedenen Vorgaben und Instruktionen im dritten Buch Mose und am Sinai bekommen haben, hat sie diese ganze Unzufriedenheit,
dieses Anklagen und das Jammern weitere 38 Jahre in der Wüste gekostet.
Eigentlich könnte man diese Wochenlesung für eher ermüdend und langweilig halten. Eine Zählung der militärtauglichen jungen Männer ist ja nun kein spannendes Abenteuer. Zumal es bei dieser Zählung sehr detailliert zuging. Es mussten die Familiennamen, die Anzahl der Namen und vieles mehr erfasst werden. Mose und Aaron sollten die wehrfähigen Männer zählen und in Armeeeinheiten unterteilen.
Zudem wurden dann noch einige Älteste ernannt, die jedem Stamm zugeordnet wurden. Männer, die für die Zählung der einzelnen Stämme und Familien zuständig waren.
Heute sind wir im 21. Jahrhundert. Die Zeit des Exodus von Ägypten ist jetzt schon über 3000 Jahre her und wir sollten meinen, dass wir hier nichts mehr lernen können. Aber die letzten zwei Jahreskreisläufe haben uns etwas Besseres gelehrt.
Was ich in den letzten Jahren aber nicht betont habe, ist die Absicht, die hinter dieser Zählung stand. In Exodus ging es nur um das Erfassen der Anzahl der Männer. Hier ging es aber wirklich um wehrfähige Männer, die für den nächsten Krieg geeignet sein sollten. Keine Frauen. Keine Kinder. Es ging um die Vorbereitung zu einem Krieg. Bei der namentlichen Erfassung haben wir zwei wichtige Punkte für die Identität.
Einmal ging es um den Ort und die Beziehung der Männer Israels zum Gott Israels. Nehmen wir ein Beispiel. Aus dem Stamm Ruben gab es eine Person - Elizur Ben Shedeur. Was können wir aus so einem Namen erfahren? Elizur heißt „Gott mein Fels“. Das ist der eigentliche Name. Er war der Sohn, Ben, vom Vater mit dem Namen Shedeur, das vom Wurzelwort „Shaddai“ kommt und „der Herr ist mein Licht“ bedeutet. Für uns Christen, die mit dem hebräischen Kontext und Umständen nicht vertraut sind, ist es schwer zu unterscheiden, warum das wichtig sein soll.
Durch die Namen dieser Menschen, die sie als Kinder Israels trugen, vor allem auch die vorangestellten Leiter, die jetzt diese Stämme für weitere 38 Jahre unter der Leitung von Mose anführen sollten, werden hier Interessen dargestellt.
Die Namen von Menschen zeigen auch deren Visionen, deren Geburtsrechte, deren Prinzipien, ihre Werte. Auch ihre Berufe und was für sie wichtig ist.
Diese Grundprinzipien sollten wir uns eigentlich heute auch noch zuschreiben. Durch Fantasienamen, die in den letzten Jahrzehnten so modern geworden sind, wird eigentlich gar nichts mehr ausgedrückt. Im Hebräischen war das anders.
Durch diese Namen wird auch heute noch gezeigt, dass man ein Kind, das später ein Mann oder eine Frau wird, als Geschenk Gottes betrachtet, und dass es eine Bestimmung hat. Im Normalfall hatten sie diesen Namen auch in Ägypten beibehalten und damit auch ihre Identität und ihre Bestimmung, über die Jahre erhalten können. Trotz aller Gefangenschaften.
Aber es gab auch Namen, die von den Ägyptern auf sie gelegt wurden, wie wir das später bei Daniel und seinen Freunden, deren Namen in babylonische Namen geändert wurden, sehen. Das war aber nicht ihre Identität. Die ägyptischen Namen, die sie in der Gefangenschaft und Sklaverei hatten, wurden zurückgelassen. Die Hebräischen behalten.
Namen sollen eigentlich den tatsächlichen Charakter, die realen Identitäten darstellen. Ich könnte hier noch eine ganze Reihe von erhellenden Beispielen bringen. Uns werden diese Namen ja auch genannt. Aber klar und deutlich sollte dadurch werden, dass jeder Name ein wenig vom Charakter, ein wenig von der Natur, von den Essenzanteilen, die Gott selbst ausmachen, in sich birgt. Manchmal verborgen.
Deswegen ist die hebräische Ursprache so wichtig. Ihre Namen und damit auch ihre eigentliche Identität und Herkunft hat über all die Jahrhunderte, zumindest trotz aller Vermischung und Vielgötterei doch immer etwas von ihrem ursprünglichen Gott in sich getragen.
Man sieht es auch an meinem eigenen Nachnamen. Malkusch. Kommt von melek. Die eigentliche Bedeutung ist Spätregen, der Regen vor der letzten Ernte. Die Urwurzel „melek“ bedeutet königlich. Und es ist gerade knapp 20 Jahre her, dass ich all diese Wurzeln meiner Herkunft wieder entdeckte und im Schnellschritt aufholte, was über Generationen verloren gegangen war. Mit dem wiederentdecken dieses Teils meiner Identität und meiner Wurzeln, begann aber auch etwas in mir zu klingen, was schon immer da war. Nur verschüttet. Aber auch das ist Erweckung.
Eine Erweckung, die Gott auch schon um das Jahr 2000 in der ersten großen Welle der Wiederherstellung von Gott und seinem Volk, in den Nationen vorangebracht hat.
Diese ersten vier Kapitel vom vierten Buch Mose sind für die meisten Prediger keine Vorlage für eine gute Predigt. Man hört darüber nichts. Aber jedes Wort der Bibel zeigt uns etwas Wichtiges, soll uns inspirieren, uns für Korrektur nützlich sein. Für Anweisungen, Instruktion, die gerade auch in dieser Zeit von Shavuot und der Ausgießung des Heiligen Geistes, der uns die Instruktion Gottes für unser persönliches Leben gibt, wichtig sind. Kein Wort der Bibel ist unnütz oder irrelevant.
Das müssen wir uns auch bei Stammbäumen oder solchen Zählungen vor Augen halten. Meistens kommt das aber erst viel später in unserem Glaubenslauf, dass das interessant werden könnte.
Im Übrigen wird dann im Kapitel 3 und 4 dieser Wochenlese die Namen teilweise geändert. Jetzt geht es mehr um ihren Beruf, ihre Berufung. Hierbei lernen wir, dass die Namen mit dem Beruf des Schäfers in jeder Beziehung und Schafe hüten, zu tun haben. Und wir wissen, dass Abraham, Isaak und Jakob schon Schäfer waren. Die Namen ihrer Frauen, wie Sarah, Rebecca, Rahel, Lea und Miriam sind auch Namen von Schafen gewesen, die aber einen unterschiedlichen Grad der Reife des betroffenen Schafes ausdrückten. Und wiederum, wenn wir diesen Kontext nicht kennen, werden wir auch nicht verstehen, warum diese Details in der Schrift genannt sind, und dass Gott uns damit etwas sagen will.
In den früheren Jahren haben wir schon erwähnt, dass diese Zählung auch Ordnung, eine Struktur, einen Rahmen, eine Art Regierung geben sollte, denn die Wüste selbst steht eigentlich für gesetzlos, da sind keine Regeln, alles ist ohne Grenzen.
Hier galten anfangs keine Sitten. Es war grenzenlos, bis Mose vom Berg Sinai mit den Geboten auf den zwei Tafeln kam, die er zerbrach, weil Mose keinen Ehevertrag mit einem solchen, noch ruch- und sittenlosen Volk eingehen wollte. Er wusste, dass das eine Katastrophe werden würde. Deswegen wurde auch das goldene Kalb zermahlen und sie mussten das was sie angebetet haben, trinken.
In dieser Konzentration war dies nicht unbedingt gesundheitsförderlich.
Aber schon zwei Parashas später, also der Wochenlesung von Balak können wir indirekt erkennen, dass dieses Regel setzen, dieser Rahmen funktionierte. Die Israeliten waren schon viel besser organisiert, und es war schwierig für Bileam einen Spalt, eine Bresche, einen Bruch oder Verstoß gegen das Volk Israel zu finden. Er konnte einfach nicht erkennen, womit er das Volk Israel verfluchen konnte. Als er von der Höhe der Berge dieses riesige Volk friedlich und so sauber geordnet lagern sah, konnte er nur segnen. Bileam wollte die Einheit der Menschen, die in der Zwischenzeit zustande gekommen war, zerbrechen und Spaltung, Zwietracht, Uneinigkeit, Zerwürfnisse, Missverständnisse, Missstimmungen, Missklänge in diese Gemeinschaft bringen.
Und das ist bis heute unser aktuelles Problem. Uneinigkeit durch Missstimmungen, Streit, Zank, Hader, Zerwürfnisse. Diese wiederum werden meistens durch Eifersucht, Neid und Habgier, Versuchung und Verführung gefördert. Genau das ist aber dieser Geist des Bileams, der im Buch der Offenbarung zusammen mit Hexerei und Zauberei, welches die Berufung und der Beruf von Bileam als bekannter Zauberer war, zum Ausdruck brachte.
Schlussendlich musste Bileam immer wieder das Volk im 4.Mose 24,5 segnen, „… wie schön die Zelte Jakobs sind und die Zufluchtsorte Israels“. Wir können daraus auch die Schlussfolgerung ziehen, dass wir in der Wüste, in der Einöde allein nicht
überleben können. Wir brauchen die Gemeinschaft. Und gerade für die Zeit, wenn wir nicht mehr kaufen und verkaufen können, wenn wir ausgesondert sind, gilt das umso mehr. Wir können nicht warten, bis fünf vor zwölf, bis wir hier solche gemeinschaftlichen Einheiten zusammenbringen können. Das ist eine Entwicklung, ein Prozess, der manchmal über Jahre geht. Immer wieder muss auch gereinigt, gesäubert, ausgesondert und weggeworfen werden. Oder man muss sich von manchen trennen.
Damals in der Wüste hat Gott auch durch die Weisheit eines Moses das Volk zusammengeführt. Auch wenn dieses massive Einschreiten Mose als er vom Berg kam, notwendig war. Es war aber auch die Wüste selbst, die half, dass man zusammengefunden hat, und sich die Leute untereinander stärkten.
Wir haben uns in Vitamine 4 schon kurz mit dem Konzept von der Einheit in der Unterschiedlichkeit auseinandergesetzt. Hier möchte ich es noch ausweiten.
Die Vielschichtigkeit des Leibes wird klar in 1 Korinther 12,12 angesprochen. ABER es gibt letztlich nur EINEN LEIB - EINEN STAMMBAUM – EINE NATION.
Etwas was die Welteinheitsregierung als falsche Kopie nachmachen möchte und leider auch schon ziemlich weit damit gediehen ist.
Gemäß Paulus müssen wir verstehen, dass wir als Individuum einen speziellen, besonderen Part und Platz in diesem Leib haben. Siehe auch 1. Korinther 12,27.
Auch wenn wir als weise Leiter(in) die praktischen Lösungen GOTTES für die heutigen Dilemmas und Schwierigkeiten umsetzen wollen, müssen wir uns klar darüber sein, dass wir nur jeweils EIN TEIL im GESAMTEN, im GANZEN sind. EIN Zahnrad in einer perfekt gestalteten und geschaffenen Welt Uhr, die der Schöpfer seit dem Start der Schöpfung in Gang gesetzt hat. KEINER von uns wäre somit der CHEF vom Ganzen. Das kann und wird nur YESHUA selbst, der König sein können.
Egal wie gut, wie wichtig, wie groß wir sind!!
Eines der Probleme des Leibes Christi ist, dass dieser die Sicht der Welt auf unabhängige Leiterschaft, wie auch Armeegeneräle oder Geschäfts/Business CEOs übernommen hat. Das Modell von Leiterschaft funktioniert in Form einer Hierarchie von Leitern, die absolute Kontrolle üben. Den Befehlen und Anordnungen, ist zu gehorchen. Das hatte ich in Vitamine 4 angesprochen.
Aber Gottes Ansicht und Herrlichkeit wird nur in der Einheit zusammengefasst und funktioniert dort. (4. Mose 2,1-31), denn ER selbst ist im VATER, SOHN und Heiligem Geist ebenfalls nur EINER und doch mehrere. EINHEIT UND VIELFALT, denn jeder der göttlichen Personen hat spezifische Aufgaben, Bereiche und Eigenschaften.
Diese Einheit wurde durch die Lagerordnung rund um die Stiftshütte erreicht. Das haben wir ebenfalls schon ausgeführt. Ich wiederhole jetzt noch mal die Stämme mit den Namen der Leiter, weil wir weiter oben über die Bedeutung von Namen gesprochen haben. Es würde an dieser Stelle zu weit führen, jeden einzelnen Namen der 12 Leiter im Detail zu übersetzen. Aber wir wissen, dass Gott sich bei jedem einzelnen Namen und jedem einzelnen Leiter etwas gedacht hat. Den Anfang machte der Osten mit dem Stamm
Stamm
Name des Sohnes/Leiter
Anzahl
Osten
Juda,
Issaschar
Sebulon
Nachshon der Sohn von Amminadav
N’tan’el der Sohn von Tzu‘ar Eli’av der Sohn von Helon
74.600
54.400
57.400
TOTAL 186.400
Süden
Ruben Simeon
Gad
Elitzur der Sohn von Sh’de’ur
Shlumi’el der Sohn von Tzurishaddai
Elya der Sohn von Re‘u’el
46.500
59.300
45.6500
TOTAL 151.400
Westen
Ephraim
Manasse
Benjamin
Elishama der Sohn von ‘Ammihud
Gamli’el der Sohn von P’dahtzur Avidan der Sohn von Gid‘oni
40.500
32.200
35.400
TOTAL 108.100
Norden
Dan
Asser
Naphtali
Achi‘ezer der Sohn von ‘Ammishaddai
Pag‘i’el der Sohn von ‘Okhran
Achira der Sohn von ‘Enan
62.700
41.500
53.400
TOTAL 157.600
Eines der interessanten Fakten bei der Formation ist, dass jede Gruppe durch einen Mann, dessen Name selbst auch den Namen Gottes JHWH beinhaltet.
Siehe: Netan (EL), Shlumi (EL), Gamli (EL) and Pagi (EL)
Wie gesagt, haben alle vier Gruppen einzigartige Eigenschaften, die wir durch die Segnungen innerhalb der Stämme und Berufsgruppen von Mose und Jakob erkennen können.
Warum sind also immer 3 Stämme zusammen? Sicher es hat mit vier Himmelsrichtungen zu tun und passt deshalb. Aber später im Buch Josua und Richter sehen wir, dass jeder Stamm kämpfen muss, und sehr spezifische Gruppen von Kanaanitern, den Feind, überwinden muss.
Jeder dieser unterschiedlichen Kämpfe benötigt auch unterschiedliche Kampfpläne. Durch die Gaben und Eigenschaften, die Gott jedem Stamm zugewiesen hatte, ermächtigt ER sie diese besonderen Umstände, die sich mit diesen Auseinandersetzungen und Kriegen ergaben, auch zu bewältigen.
Und in ähnlicher Weise, wie sie kämpften, dürfen sie dann aber auch in unterschiedlicher Weise den GOTT des Universums anbeten.
Sehen wir uns also diese Unterschiedlichkeiten an.
Stamm in
hebr. Namen
Bedeutung
Fokus
Reuben
siehe der Sohn
Lobpreis und
Anbetung
Shimon
höre und gehorche
Weisheit
Gad
Gemeinschaft/
Zusammensein
Beziehung
Judah
Bekenntnis, Lobpreis GOTTES (YHVH)
dessen Proklamation
Issachar
Belohnung/
Versorgung
Schätze, Zeit
Zebulon
Verweile, Ausdauer
bleiben, ausharren
Efrayim
Steigerung/Wachstum
etwas zu vermehren/
zum Überfluss
Mannashah
Krieger
Benjamin
Sohn meiner rechten Hand
Ehre
Dan
Richter
Unterscheidung
Asher
Glück/Segen
Segnungen
Naftali
Ringer/wetteifernd
Strebsamkeit,
Eroberer, Sieg
Siehe auch Off. 3:17
Da JHWH der Schöpfer von Allem ist, bedeutet das auch, dass nichts ohne IHN, JHWH existiert. Wir müssen auch verstehen, dass Einheit nicht Gleichheit bedeutet. Ein Ehemann und eine Ehefrau in der Ehe sind EINS und doch sind sie nicht dasselbe und gleich. In diesem Fall sogar vom gegenteiligen Geschlecht. Erst durch diese Ehe werden sie eins. Aber auch das ist ein Prozess.
Wenn wir die drei Elemente von Einheit hier benennen, wäre das:
a.) Ein beschnittenes Herz
b.) Die Torah und
c.) die Stiftshütte, weil wir dort IHM, in der Ordnung des Melchisedeks, dienen sollen. Wir wählen es ja ins Allerheiligste mit der einzigen Absicht einzutreten, nur unseren König der Könige zu ehren. Und dazu gibt es Voraussetzungen, die wir in früheren Lesungen schon aufgeführt haben.
So wie die Dreieinigkeit der drei göttlichen Personen, unterschiedliche Aufgaben etc. haben, gilt das auch für uns als Menschen. Wir haben unterschiedliche Talente, Fähigkeiten, Gaben, unterschiedliche Funktionen und Positionen in der Gemeinschaft.
Du kannst die Einzigartigkeit der VERSCHIEDENHEITEN der Stämme im übrigen auch studieren, indem du die Segnungen von Jakob und Mose genauer anschaust. Wir finden dort alles. Von Soldaten über Seemänner, über Lehrer und Gelehrte, Geschäftsmänner etc. und wie sie diese Segnungen in ihren Bereichen vorankommen lassen sollen.
Paulus spricht dann in derselben Art von diesem Konzept, indem er unsere geistigen Gaben und Segnungen erwähnt. In Römer 12,8 finden wir den Herrscher, den Barmherzigen, den Ermutiger/ Ermahner, den Propheten, den Geber, den Lehrer und den Diener. Jeder Mensch hat also einige von diesen unterschiedlichen Aufgaben und Segnungen, damit du diese in der Gemeinschaft einsetzen kannst, und sie zum vollen Potenzial heranreifen.
Aber damit eine Gemeinde auch wirklich funktioniert, überlebt, in den Kampf gehen kann, ihr berufenes Land wirklich einnehmen kann etc. muss sie in einer Einheit unter einem Banner also auch einem Ziel versammelt sein.
Das Banner Yeshuas dem wir alle folgen wollen, ist Liebe heißt es in der Schrift. Und mit Liebe ist hier auch Nächstenliebe gemeint. Das Nächstenliebe Gebot aber dann ausgerollt und blühend, in den verschiedenen Facetten.
Nur sind, leider eine ganze Reihe von Gemeindemitgliedern, heute wie damals, z.B. auch der Stamm Ruben und Gad nicht unbedingt an Krieg interessiert. Damals ging es darum Kanaan zu erobern. Ruben und Gad wollten sich ausklinken und Mose ging hart dagegen. Nach Rückfrage mit dem HERRN hat er ihnen zwar ihren Wunsch erfüllt, allerdings unter der Voraussetzung, dass sie aber zuallererst den Kampf für ihre Geschwister mitmachen und ihnen zum Sieg verhelfen würden. Auch wenn sie ihre Familien und ihr Eigentum, Vieh auf dem gewünschten Land zurücklassen mussten, damit sie ihre Aufgabe zuerst erledigen konnten.
Wir können also als Leiter von Gemeinden, dem Ego und den Wunschlisten von einzelnen Menschen nicht nachgeben. Wir brauchen ein Ziel und müssen Verantwortung übernehmen. Das ist eine Aufgabe des Menschen insgesamt.
Eine andere Art der Einheit ist die Ehe, aber was verstehen wir darunter?
Denn wir finden das Konzept eigentlich schon in der Genesis, dem ersten Buch Mose, über den Berg Sinai und der Ketuba, also den Verlobungsbedingungen bis hin zum Buch der Offenbarungen.
Ehe ist also die Einheit von zwei individuellen Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, unterschiedlichen Ideen, Gedanken etc., die aber im Prozess des Zusammenwachsens, in eine Einheit, gemeinsam laufen. Jeder der beiden soll als Gegenüber gleich angesehen werden. Alle Eheleute wissen, dass das gar nicht so einfach ist, und dass wir erst einmal anfangen müssen, indem wir die gemeinsamen Interessen sammeln und wie weit wir bei einzelnen Punkten übereinstimmen.
Eines der kritischsten Elemente ist die Wiederherstellung der Herzen und der Gedanken. Die Tatsache, dass Gott über jedem menschlichen Verständnis agiert, und somit vom menschlichen Verständnis und Gedanken nicht definiert werden kann.
Wenn beide Parteien einverstanden sind,
dass Gott als Schöpfer des Universums handelt,
dass Yeshua kam, um den Weg für unsere Transformation zu ebnen, d.h. vom physischen in den geistigen Raum zu kommen, und
dass der Heilige Geist unser immerwährender Helfer ist, dann haben wir schon einen hohen Grad an gemeinsamen Grund.
Wenn wir jetzt noch als beide Parteien darüber übereinstimmen,
dass okkulte Praktiken, Götzendienst absolut nicht akzeptabel sind, wird der gemeinsame Grund noch grösser.
Wenn wir jetzt die ethnischen und die geschäftlichen Praktiken, die gesellschaftlichen Werte etc. diskutieren, werden wir mehr und mehr sehen, dass wir zu einem Leib, einem Stamm zusammenwachsen.
Sicher können eine ganze Reihe von Punkten zur Debatte stehen und können auch immer wieder unterschiedliche Ansichten hervorrufen, auf die man sich nicht unbedingt einigen kann. Aber im Allgemeinen würden wir weniger kämpfen und Streit ausfechten, wenn wir in diese Einheit gehen, um damit die Welt zu verändern.
So wie die einzelnen Stämme ihre Segnungen, ihre Zielsetzung in Kämpfen unterschiedlich eingesetzt haben, so hatten sie auch die Freiheit der Wahl, wie sie den einzig wahren Gott anbeten wollen. Wenn wir später in der Bibel die Bemühungen Davids für Einheit und Zusammenhalt aller Stämme studieren, sehen wir auch, dass die Folgeherrschaft von Salomo, seinem Sohn, sehr viel härter war, und dann einige Stämme veranlassten den Gesamtverbund zu verlassen. (2. Chron. 3+4+19).
Bis heute können wir feststellen, dass Israels Nordstämme, auch wenn sie in die Nationen verstreut sind, bis zum heutigen Tag noch gegen die Dynastie Davids, aus der ja auch Yeshua kommt, rebellieren.
Unglücklicherweise gilt auch die Tatsache, dass es ein Nachteil und eine Folge von Uneinigkeit ist, dass du dich dem Gegenteil den negativen den bösen, ungöttlichen Konzepten öffnest. Und das können wir bei den 10 vertriebenen Stämmen sehen, die zuerst von David, und dann von Gott in Form von Götzendienst abgefallen sind. Leider haben diese zehn Stämme, die ja in die Nationen verstreut wurden, nie diese Busse betreffend der Sünden von Götzendienst, Rebellion, Hexerei und Zauberei getan. Wenn wir uns die Geschichte von Jerobeam anschauen, sehen wir, dass dieser König, trotz Sendung von mehreren Propheten, die immer stärkere Strafmaße verkündeten, nicht umkehren wollte. Diese rebellische Natur ist in den heutigen Nachfahren dieser verlorenen Stämme, die ihre Identität ebenfalls verloren haben, aber enthalten. Das bringt, nach wie vor große Spannungen und Schwierigkeiten in Bezug auf Israel und das eingepfropft sein und damit den wahren echten JHWH, Yeshua, und den Ruach zu erkennen. Sie erkennen die verzerrte Version von GOTTES- Bildern, oder nicht stimmigen Bildern von Yeshua und dem wahren Ruach nicht.
Wenn wir Römer 11,25 lesen, sehen wir, dass die Stämme aber wieder zusammengeführt werden, wieder eins sein werden.
Schauen wir uns noch mal die Aufgaben der Leviten an. Es ging darum, dass sie Dinge getragen haben. Was können wir also heute tragen um dem Herrn zu dienen? Hier geht es um Gemeinschaft um die Gemeinde innerhalb des Rahmens seiner Gebote. Das wäre dann auch ein Lebensstil in Dienerschaft, in Integrität, mit ethnischen Geschäftspraktiken und auch dem Nächstenliebe Gebot.
Damals hatten die Leviten Aaron in seinen Aufgaben unterstützen sollen. Vor allem in Bezug auf die Stiftshütte. Heute finden wir dies in ihrer Berufung für Leiterschaft, von Macht und in gewisser Weise auch Eigentum. Aber wir müssen uns darüber klar sein, dass es nur einen großen hohen Priester gibt, und IHM allein sollten wir also helfen, SEIN Königreich und dessen Aufbau zu unterstützen. Den Nächsten zu lieben bedeutet also auch, ihm zu helfen. 4.Mose 3,5-7
Als nächstes sollten sie diese verschiedenen Teile der Stiftshütte tragen, wenn zum Aufbruch geblasen wurde. Solch eine physische Stiftshütte oder Tempel haben wir ja heute nicht mehr. Wir sind gemäß dem Brief von Petrus „lebendige Steine“ die diese lebendige Stiftshütte oder den Tempel der lebendigen Steine ausmachen. Somit sind die verschiedenen Teile der Stiftshütte, unsere verschiedenen Handlungen und Taten den Nächsten zu lieben, aufzubauen und Gottes Eigenschaften anderen Menschen zu reflektieren, und in den Eigenschaften der Früchte des Geistes die auch das Öl für die Menora in diesem Tempel der lebendigen Steine, ausmacht, zu wachsen. (4. Mose 1,50+51).
Aber eben auch in diesem Tempel zu dienen. Wenn wir also tun, was Yeshua tut, tun wir automatisch auch das, was der Vater will, wir tun, was Yeshua unser Vorbild möchte. Bitte Mose 3,8 b. Die Einheit in der Vielfalt dieser lebendigen Steine des Tempels sind jeweils immer Söhne und Töchter Abrahams die zusammen Yeshua dienen.
In der Thora schon verborgen, gibt es den Bezug zur Ordnung des Melchisedeks und uns wurde durch Paulus gesagt, dass wir eine bessere Priesterschaft wie das Levitentum haben, und das ist Yeshua, als unser Großer Hoher Priester in der Ordnung des Melchisedeks (Psalm 110,4, Hebräer 6,2+7,1). Es bringt uns also nichts, uns unbedingt in die Blutlinie der Leviten hinein manövrieren zu wollen. Auch wenn wir oftmals vom Feind mit Flüchen aus den Fehlern unserer, d.h. dieser Vorfahren belegt werden. Aber Flüche sind ein anderes Thema und wie wir mit damit besser zurechtkommen, um es durch das Blut Jesu los zu werden, kann hier nicht diskutiert werden. Auch die Bemühungen und Bestrebungen der Juden diese alte Ordnung der Leviten wieder aufflammen zu lassen, und sich in dieser alten Reihe von Leviten wieder zu finden, wurde jüngst durch die Ernennung eines neuen Hohen Priesters für diesen neuen Tempel, bestätigt.
Die Anordnung der Stämme rund um die Stiftshütte zeigt also ihren individuellen Beitrag zur Gesamtheit und auch, dass jeder dieser Stämme die gleiche Möglichkeit hatte, einen klaren Blick auf die Stiftshütte d.h. das Zentrum zu haben. Das bedeutet auch, dass jeder in der gleichen Weise, die Wolke bei Tag und bei Nacht sehen konnte. Niemand war benachteiligt.
Damals hatten die Israeliten den großen Vorteil, dass sie tatsächlich im physischen durch diese Wolke genau sehen und wissen konnten, wo Gott ist und ob es Tag oder Nacht war. Paulus sagt uns im ersten Korinther 15, 45-49, dass wir im Physischen laufen sollen, so dass wir im Geistigen vorankommen.
Gott hatte sein Volk vor der glühenden Sonne der Wüste auch durch die Wolke geschützt. Zu viel Sonne tut uns also nicht gut. In der Erweiterung dieses Bildes könnten wir auch sagen, zu viel Erfolg und die Fallen von Erfolg in dieser Welt, können uns blenden und schaden. Sich also zu stark mit der Welt und deren Geschäftspraktiken einzulassen, und nicht sehr intensiv und dauerhaft den HERRN für alles und jeden Schritt auch im Geschäftsleben zu suchen, kann gefährlich sein.
Nicht nur, aber auch im Geschäftsleben sind die Fallen von Hexerei, Zauberei und Okkultismus sehr stark, doch schleichend und unterschwellig.
Gerade heute brauchen wir also noch die Wolke und das Feuer, und genau das ist auch das, was wir jetzt zu Shavuot, dem letzten der Frühlingsfeste Gottes im Jahr, erleben.
Sicher gibt es eine Verbindung zwischen dem eigentlichen Fest des HERRN, nämlich Shavuot und dem, was die Kirche mit Pfingsten daraus gemacht hat, aber auch das wäre ein anderes Thema.
Zu Shavuot ist der Heilige Geist gefallen, so wie wir es an Pfingsten erwarten. Und wir brauchen jedes Jahr einen neuen Schub des wahren, echten Heiligen Geistes um eine geistige Sicht auf die Dinge zu bekommen und auch die geistige Zielsetzung und das Potenzial für das kommende Jahr zu sehen. Es ist so wichtig, uns unserer Schwächen und Wunden bewusst zu werden, uns gegenüber ehrlich zu sein. – damit wir uns – auch nicht unbewusst - dem wahren geistigen Sinn und der Zielsetzung, die Gott für uns hat, nicht widersetzen. Wenn wir nicht in der von Gott vorgesehenen Position sind, werden wir feststellen müssen, dass unser Geist, unsere Seele im tiefsten Sinne wirklich auch unglücklich, im Elend, in Trübsal, im Jammertal ist. Manchmal kommt dies auch mit Verzögerung.
Wenn wir also eigentlich Gottes Ziele suchen, aber uns nicht ausreichend reinigen heilen und verändern lassen, gerade auch was Götzendienst, Rebellion, Hexerei und Zauberei anbetrifft, werden wir bestenfalls in der Vermischung, aber im schlimmeren Fall in einer Verblendung bis hin zur Blindheit weiterlaufen und denken, es ist richtig. Veränderung bedeutet aber auch, dass die Dinge nicht einfach vom Himmel fallen durch ein oder zwei Gebete, sondern, dass wir hier auch in der Charakterveränderung selbst einiges unternehmen müssen.
Deshalb sind diese Zeiten als Vorbereitung zur Braut, während der 50 Tage OmerZählens, aber auch in dieser ganzen Shavuotzeit zur Vorbereitung für das, was in den nächsten Monaten des laufenden Jahres kommt, so wichtig. Aber auch wenn wir es verpassen, oder uns nur in Ritualen verlaufen, bekommen wir im Jahr darauf wieder eine neue Chance. Und auch während des Jahres gemäß Hebr. 4 können wir jederzeit zum HERRN und seinem Gnadenthron kommen.
Die Prophetie der Zusammenführung wieder ein Leib und ein Stamm in Einheit zu werden, wird also dann immer offensichtlicher, wenn Menschen wieder zur Besinnung kommen und ihr Rufen Gott gegenüber, mit einer tiefen Busse begleiten, anstimmen. Dann wird auch die Braut mit dem Bräutigam zusammenkommen. Und damit ist die wahre Braut Yeshuas gemeint. Vergessen wir nie, dass der Feind, Gott immer wieder durch Humanismus umgehen will, und dadurch mit schönen Aussagen, die durchaus biblisch sein können, auch eine Kopie der Braut, aber ohne die wahre Berufung des einzig wahren Bräutigam Yeshuas, seines Kreuzes, seines Blutes, seiner Auferstehung, oder auch mit billiger Gnade, die alles schon getan hat, voranbringen will. Lese Hosea 2,16-22.
In der Zusammenfassung können wir somit sagen, wir haben also mit einem bedeutsamen, neuen Erwachen zu tun, als die Israeliten aus Ägypten und damit aus der Gefangenschaft und Sklaverei ausgezogen waren und wieder ihren „Elohim“, der auch der Mächtige und Allmächtige bedeutet, kennengelernt hatten. Sie sind durch eine „Mikwe“, also durch ein Wasserbad gelaufen und sozusagen im Schilfmeer getauft worden. Eigentlich waren sie vertieft, untergetaucht und versunken, getränkt in Wasser. Die beiden seitlich hochstehenden Wände von Wasser, die sich nach der Spaltung, nach dem Riss im Roten oder Schilfmeer gebildet hatte, eine Art Tunnel, eine Art Gebärmutter, durch die sie unterhalb der Wasseroberfläche durchliefen. Bei den heutigen Taufen, tauchen wir auch unter. Dieses Untertauchen im Wasser soll eine Reinigung für den heiligen Geist symbolisieren. Sie wurden jetzt in dieser Wüstenzeit mehr und mehr von all den anderen Nationen ausgesondert. Die Hierarchien und Autoritätsstrukturen waren festgelegt. Der Ort in dem die Gegenwart Gottes ruhte, also die Stiftshütte war gebaut, und alle Instruktionen für Opfer und Dienste von Priestern waren gegeben. Das priesterliche System war eingesetzt. Die Priester trainiert und ihre Instruktionen, die wir heute Torah nennen, die uns das Richtige und das Falsche, das Reine und Unreine erklärten, was angenehm für den HERRN und was IHM ein Groll war, definiert. Ihr Elohim, der Allmächtige Israels war in ihrer Mitte und diese Leitplanken der zehn Gebote sollten ihnen klar machen, wie sie hier sauber weitergehen können.
Jetzt ging es darum, sich auf den Krieg vorzubereiten. Dazu musste natürlich festgehalten werden, wer überhaupt gehen kann. Das waren alle Männer von 20 Jahren an und älter. Natürlich wusste der Herr wie viele Menschen und wie viele Männer d.h. wie viele kriegs- und wehrtaugliche Männer es gab. ER schon, aber die Leiterschaft der Israeliten nicht. Durch diese Zählung hat er sie gelehrt, dass ER ein Gott der Ordnung und der Struktur war und ist. Wie ER sie führen will. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ER sie an seinen Gedanken und seinen Wegen teilnehmen lassen wollte und damit signalisierte, dass sie Seine Kinder waren, mit denen ER Gemeinschaft haben will, aber deren Schutz ER auch ist.
Sehen und kennen wir das heute nicht auch so, und müssen wir das heute nicht auch in genau dieser Weise lernen. ER lehrt sie ganz klar, dass sie nichts ohne Seine Zustimmung und direkte Instruktionen machen soll(t)en. Wenn also Krieg angesagt war, würde JHWH vorangehen. ER war der Chef und ER sagt wohin man geht. Deswegen hatte auch David immer wieder gefragt, ob der HERR mit ihnen ist und ob ER, der Anführer JHWH den Feind ihn Davids Hände geben wird. Aber als er dann diesen großen Fehler machte, selbst eine Zählung, ohne Auftrag Gottes, vorzunehmen (2.Samuel 24), obwohl er gewarnt wurde, kam David in große Schwierigkeiten. Weil er dadurch, wohl auch eher unwissentlich, aber besserwisserisch und stur, sich in seiner Position über den Chef, den Allmächtigen setzte und außerhalb dessen Anweisungen agierte.
Genau das machen wir aber heute auch so. Sowohl von Leiterschaften und das beginnt schon mit einem Papst oder einem Weltkirchenrat, wie eben auch auf unterster Ebene der Gläubigen. Weil wir in Eile sind, wollen wir die Dinge schnell durchboxen. Wir wollen Bequemlichkeit haben, auch wenn wir Dinge für IHN tun, aber dann doch lieber auf unsere Art und wie wir denken, dass es richtig ist.
Wenn wir diesbezüglich ermahnt oder gewarnt werden, dass z.B. manche Aktionen, die vielleicht schon am Laufen waren oder sind, unter Umständen gar nicht in Seinen Sinn oder nach seinen Anweisungen waren, weil man gar nicht gefragt hat, braucht man sich nicht zu wundern, wenn es danach ein dickes Ende gibt.
Hier ist Demut definitiv besser wie Stolz/Arroganz, Sturheit und Besserwisserei, wie damals bei David. Wenn man ermahnt oder auf etwas aufmerksam gemacht wird, muss man zumindest prüfen, mit dem Wissen, dass wir eher das hören, was wir hören wollen, als wirklich das, was der HERR will, aber wir nicht so gerne wollen. Auch das ist Gehorsam, der schützt, wenn auch schwieriger an zu nehmen. Leider die Natur vieler Menschen, vor allem wenn sie mit Hexerei und Zauberei verblendet werden oder wurden. Manchmal übernehmen wir ja unabsichtlich diese Position, in der wir uns über die des HERRN überheben und verursachen dadurch großen Schaden in unserem Leben.
Das schlimme ist, dass wir das dann meistens gar nicht erkennen und Gott dafür anklagen, wo wir doch selbst die Schuld dafür tragen.
Wir haben also insgesamt 3 Zählungen seit dem Exodus.
Die dritte Zählung war dann die, der Leviten und der Erstgeborenen in Israel im 3.Mose 3,39-42+43. Wir lesen von 22.000 Leviten und 22.273 Erstgeborenen. Mich hat das immer fasziniert, weil diese absolute Übereinstimmung der Zahl bis auf 273 Personen bei einem Volk, das grösser wie 1,6 Millionen war, wirklich die Brillanz und Außergewöhnlichkeit von Gottes Denken und Handeln aufzeigt. Aber auch diese Differenz von 273 hat eine besondere Bedeutung durch die Zahlen, die hier involviert sind.
Ab diesem Jahr, indem sich die Israeliten nun befanden, kam nun noch dazu, dass die Zahl 2, die hier auftaucht, eine besondere Bedeutung hat. Sowie auch die Nummer 20 oder 200, mit denen auch etwas Wichtiges mit einhergeht. Wenn wir z.B. dann 2.Timotheus 2,2 nehmen, in dem auch drei-Mal die zwei vorkommt, wie bei „22.273“ heißt es dort „…und die Dinge, die du von mir gehört hast durch Zeugen, ...“ Was letztlich bedeutet, dass man andere lehren soll, damit diese wiederum weitere Personen lehren. Du bist somit sozusagen der Professor für angehende Lehrerstudenten. Das eben nur am Rande.
JHWH will also die Erstgeborenen, die sehr untreu geworden waren, durch die Leviten ersetzen und zwar im Verhältnis 1:1. Das ist technisch und im Normalfall gesehen absolut unmöglich. Die Differenz von 273 Personen sollten dann jeweils fünf Schekel an Aaron bezahlen um erlöst bzw. ausgelöst zu werden.
Hier wurde also etwas ersetzt!! Die korrupten Erstgeborenen wurden durch die Auserwählten Gottes, die Leviten ersetzt. Bedauerlicherweise wurden gerade diese Leviten später genauso korrupt. Das macht es umso schlimmer. Unter allen Stämmen Israels war Levi somit ein besonderer Stamm, der sich grundlegend von den anderen unterschied, weil er nach der Erwählung stellvertretend für alle Erstgeborenen in Israel stand. Und nimm die Leviten für mich — für mich, JHWH — anstelle aller Erstgeborenen unter den Kindern Israels und das Vieh der Leviten anstelle aller Erstgeborenen unter dem Vieh der Kinder Israels“, sprach der HERR in (4 Mose 3,41). In dieser Position hatte jeder Angehörige des Stammes Levi besondere Pflichten und Rechte innerhalb Israels. Sie waren, wie wir schon wissen, für den Ab- und Aufbau der Stiftshütte und ihre Geräte, der Wohnung Gottes mit dem Zeugnis, beauftragt es zu pflegen und zum nächsten Platz zu tragen. (4. Mose 1,49-53).
All diese Eigenschaften, Rechte und Pflichten sind aber letztlich ein geistliches Bild auf uns Gläubige in Yeshua. Wir wissen mittlerweile, dass auch wir Erstgeborene durch Yeshua sind (Hebräer 12,23), Priester (1. Petrus 2,5) und Träger der Wohnung Gottes, also seiner Gegenwart und Seines Lichtes, wenn wir wiedergeboren sind. Zusammen mit dem Zeugnis (1.Korinther 6,19; Römer 8,16).
Levis Name kam durch die erneute Schwangerschaft Leas und ihrem Unglück mit Jakob und Rahel, die neidisch auf Leas Fruchtbarkeit war, und ihr den Mann zunehmend abspenstig machte. Sie hoffte nun beim 3ten Sohn mehr Aufmerksamkeit, mehr Nähe, mehr Anhänglichkeit zu bekommen, und hat dies durch den Namen Levi kundgetan, als sie den Sohn gebar und sprach: „Nun wird mein Mann mir anhänglich sein, denn ich habe ihm drei Söhne geboren!“ (1. Mose 29,34)
Somit ist jeder Anhänger Gottes auch als geistlicher Levit zu betrachten.
Und das geht mit den Söhnen Levis noch weiter, die hießen, Gerson, Kehat und Merari. Alle drei Namen dieser Söhne hatten konkrete Bedeutungen und waren sicher nicht zufällig gewählt. Über Namen und deren Bedeutung haben wir oben einiges geschrieben.
Beginnen wir mit Kehat. Der hebräische Name Kehat kommt von der hebräischen Wortwurzel יקה (jakeh), was gehorchen bedeutet. Wir finden das Wort gehorchen, Gehorsam auch in anderen Bibelversen, wie „Es wird das Zepter nicht von Juda weichen, noch der Herrscherstab von seinen Füßen, bis der Schilo kommt, und ihm werden die Völker gehorsam sein“. (1. Mose 49,10) oder „Ein Auge, das den Vater verspottet und es verachtet, der Mutter zu gehorchen, das werden die Raben am Bach aushacken und die jungen Adler fressen! (Sprüche 30,17). Es soll damit deutlich werden, dass diese Namen die Levi gewählt hat, der JHWH anhängt, und seinem Gott auch gehorsam ist, dies auch für seine Söhne will. Wie der Stamm Kehat, kommen wir letztlich auch nur durch Gehorsam in Kontakt mit dem Allerheiligsten, dem Innersten des Tempels, welches das Herz Gottes repräsentiert, und durch den aufopfernden Tod Yeshuas, der Sein Herz und Sein Blut gab uns zu retten, diesen Vorhang zeriss. Eine wirklich innige Herzensbeziehung zu JHWH, ist nur durch Gehorsam, Treue und Loyalität IHM und seinen Geboten gegenüber möglich. „…der aber Gnade erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.“ (2.Mose 20,6) oder „Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote!“ (Johannes 14,15) sind 2 kurze Ausschnitte von Bibelversen, die darauf Bezug nehmen und uns wirklich zu denken geben sollten.
Doch wohin führt uns dieser Gehorsam? Einer Frage, der wir nachgehen sollten.
Kommen wir nun zu Gerson. Der Name kommt von der hebräischen Wurzel שׁגר (garasch), was mit austreiben oder verjagen übersetzt werden kann. „Und Er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim lagern und die Flamme des blitzenden Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen“. (1.Mose 3,24), die uns zur Erkenntnis führt, denn die Folge des Ungehorsams gegenüber JHWH ist letztlich das Exil – das Exil nach Babylon und Ägypten. So wie die Leviten kein physisches Erbteil in Israel hatten, so hat kein Gläubiger in der Welt sein Erbteil bzw. seine Heimat hier auf dieser Welt (Hebräer 11,13-16). Wir leben allesamt eigentlich auch im Exil. Doch nur in diesem Exil, in welchem die Gläubigen durch die Welt ausgestoßen werden, weil man sie nicht versteht, und in der Rebellion der Welt sie auch nicht haben will, weil das Licht das diese wahren Söhne und Töchter Gottes tragen sollen, ihre eigene Dunkelheit offenbar macht, kann unsere Frucht auch wirklich gedeihen. Auch davon spricht Gerson. „... mit der köstlichen Frucht, die in der Sonne reift, und mit den köstlichen Früchten, welche die Monde sprossen lassen“ (5.Mose 33,14)
Bleibt noch Merari. Sein Name kommt von der Wurzel מרר (marar), was mit bitter oder Galle übersetzt wird. Wir kennen es von Noomi.
Diese Bitterkeit ist ein Teil unseres Lebens als Fremdlinge in der Welt. Wir haben keine Heimat in der Welt und doch leben wir in ihr. Wie den Kindern Israels das Leben durch die Ägypter bitter gemacht wurde (2.Mose1,14), so werden auch wir Drangsale und Bitterkeiten durch die Welt erleben. Yeshua hat uns Heil, Erlösung und mehr versprochen, aber nicht, dass es kein Leiden, keine Probleme und damit auch Bitterkeit geben würde. NUR werden wir deutlich auf diese Gefahr und ihre Folgen aufmerksam gemacht und gewarnt, KEINE WURZEL DER BITTERKEIT in uns aufkommen zu lassen.
Natürlich ist die Bitterkeit kein Leitmotiv für unser Leben, schließlich ist die Freude an JHWH unsere Stärke (Nehemia 8,10), aber es fällt uns in Krisen und schwierigen Situationen schwer, diese Freude aufrecht zu erhalten. Zumal es der feind doch so oft geschafft hat, bereits in der frühen Kindheit, solche Freude zu ersticken oder gar nicht erst hochkommen und sich entwickeln zu lassen. Doch wir sollten nicht überrascht sein, wenn wir Feindseligkeiten, Verfolgungen, Spott oder gar Lebensbedrohungen auf Grund unseres Glaubens erleben.
So sehen wir im Stamm Levi viele Prophetien für unser Leben als Nachfolger bzw. Anhänger Yeshuas. Als diese sind wir Priester, Erstgeborene und Fremdlinge in dieser Welt. Wir sind abgesondert, um Seinem Wort und IHM gehorsam zu sein. Widerstand, Feindseligkeit und Ablehnung sind aber leider auch Folgen dieses Gehorsams dem Schöpfer gegenüber, die aber nicht der Freude dieser Welt entspricht. Und das mögen wir bekanntlich nicht. Wir wollen lieber die leichte, billige Gnade, aber verpacken es anders, weil wir eigentlich wissen, dass dies NICHT die Gnade GOTTES im eigentlichen Sinn sein kann.
Doch wie auch jede Geburt mit Schmerzen einhergeht, so überwiegt am Ende die Freude über den neuen Menschen auf Erden, der in und durch Yeshua wiedergeboren ist. „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet weinen und wehklagen, aber die Welt wird sich freuen; und ihr werdet trauern, doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden. Wenn eine Frau gebiert, so hat sie Traurigkeit, weil ihre Stunde gekommen ist; wenn sie aber das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Angst, um der Freude willen, dass ein Mensch in die Welt geboren ist. So habt auch ihr nun Traurigkeit; ich werde euch aber wiedersehen, und dann wird euer Herz sich freuen, und niemand soll eure Freude von euch nehmen. (Johannes 16,19-21). Ich denke, dass uns diese und die nächste Bibelstelle einiges sagen und erklären von dem was ich geschrieben habe. „So lasst uns nun diese Freude an der Wiederkunft unseres Herrn Yeshua fest in unserem Herzen bewahren, um unseren Weg als Leviten vor Ihm in dieser Welt zu gehen, egal, wie sich die Welt zu uns stellen mag!“
Schließlich sind wir die Verkünder einer neuen Schöpfung – einer Welt ohne Leid, Not oder Krankheit, aber meistens noch nicht sofort.
Unsere Suche nach der Wahrheit ist auch eine Suche nach unserer eigenen Identität. So wie das Volk Israel damals seine Identität als ägyptisches Sklavenvolk aufgab und verlor, war es auch bei der assyrischen Gefangenschaft für die 10 vertriebenen (hier haben wir das Wort Gerschon wieder) und verlorenen Stämme, um dann erneut in einen Prozess der Identitätsfindung wieder einzusteigen und unser Leben als Sklaven einer (ägyptischen) Weltordnung hinter uns zu lassen.
Ein Aspekt der Identität wird von Yeshua angesprochen als er sagte„ „…Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“ (Johannes 14,6), denn wir finden in Yeshua den Weg (der Wandel in der Torah), die Wahrheit über uns, und letztlich auch unser Leben und den Sinn für dieses Leben wieder. Yeshua, im Vater verborgen und EINS ist somit unser Identitätsgeber, da ER uns geschaffen hat und die Wahrheit über unsere Bestimmung kennt. Zu diesem Thema der Identität gibt es eigene Vorträge, weil es sehr umfassend ist.
So hat auch Israel in der Wüste seine Bestimmung und Identität in Portionen offenbart bekommen, und einen Teil dieser Portionen lesen wir in der heutigen Parasha Bamidbar und der Zählung, denn mit der zweiten Zählung wurde die Identität und der Platz jedes Individuums Seines Volkes präzisiert und dokumentiert (4. Mose 1,18). Jeder, der sich zählen ließ, bekam doch einen Eintrag in die Geburtsregister Israels nach oben zitierten Kriterien:
Nach ihren Geschlechtern/Familien
Nach ihren Vaterhäusern. Hier wurde die Abstammung der Söhne Israels geklärt. Da sich jeder Israelit letztlich zu einem der 12 Stammväter zurückverfolgen lässt, gab es nun keinen Volksangehörigen mehr, der nicht einem bestimmten Stamm zugehörig war. Letztlich hing davon ja auch das Erbe im Land ab. Niemand konnte im Land erben, wenn er nicht Teil eines Stammes war (4.Mose 32,33; Josua 13,7)
unter Aufzählung der Namen, Kopf für Kopf. Kein Sohn Israels war nur eine Nummer. Jeder wurde mit seinem vollständigen Namen in die Bücher eingetragen. Jedes Individuum wurde als Teil des Ganzen gewürdigt.
Alle kriegstauglichen Männer ab 20 Jahren.
Nach ihren Heerscharen. Ein Heer muss geordnet werden, sonst kann es keinen Krieg gewinnen. Jeder Stamm Israels trug ein Banner, unter dem der Stamm in den Krieg gezogen ist, und unter dem sich jedes Stammesmitglied lagern sollte. Dazu lesen sie bitte in Vitamine 2 und 4 nach.
Gehen wir also weiter zu Yeshua, dem perfekten, sündlosen, zweiten Adam, der den korrupten ersten Adam, den ersten Erstgeborenen ersetzt hatte, um eine neue Blutslinie, eine neue Familie in der Ordnung des Melchisedeks als Familienstammbaum zu gründen. Mit dieser Blutlinie in diesem geistigen Familienstammbaum, der ursprünglich schon im Garten Eden stand, sollte die Menschheit erlöst werden und alles wurde erfüllt. Wir wissen heute, dass all diejenigen, die durch und in und mit Jesus Christus von Yeshua Ha Maschiach wiedergeboren werden, (und zwar wahrlich wiedergeboren werden, nicht nur aus einer Gefühlsregung oder reinem Lippenbekenntnis heraus), die neuen Erstgeborenen in Seiner Familie werden, weil sie mit ihrem Meister und Erlöser EINS werden.
Sie teilen sich das Erbe von Seinem Haus, und es ist ihnen dann erlaubt, in Seinem Tempel zu dienen. Allerdings und das haben wir schon mehrfach gesagt, sind die Voraussetzungen für Priesterschaft, wie geschrieben, noch intakt. Wir können nicht einfach nur dreckig und unrein, VOR IHN kommen.
Der einzige Grund, warum wir also Könige und Priester sein können, ist wiederum der Ersatz für die mittlerweile auch korrupt gewordenen Leviten, und damit zu diesen dritten Erstgeborenen zu werden. Das ist ein Muster und das wird hier im vierten Mose gesetzt. Als unser König, unser Hoher Priester, sich selbst hingegeben hat für den gefallenen ersten Adam, hat er diesen genauso ersetzt, wie die Leviten die gefallenen Erstgeborenen zuvor, die, wie in diesem Kapitel zu lesen, durch die Sünde des goldenen Kalbes fielen und damit das Rad der Erwählung in eine neue Richtung gedreht hatten. Deshalb musste Gott seinen Plan zu Gunsten der Leviten ändern, denn nur sie standen mit Mose abgesondert von dieser Sünde.
Der neue 2te Adam Yeshua, ist nun der Erstgeborene, der uns für das Erbe des ewigen Lebens in Seinem Königreich qualifizierte.
Dieses abgesondert sein, hatte erstmals natürlich schon beim Auszug aus Ägypten stattgefunden, als diejenigen, die Insider waren, die mehr wussten und glaubten, das Blut an die Türpfosten ihrer Häuser strichen, damit der Gerichtsengel vorbeigehen konnte. Nur die, die wirklich dem wahren Gott angehörten, wussten davon. Viele die dann als Mischvolk mitgezogen sind, haben das zwar einfach übernommen, weil sie durch die zehn Plagen festgestellt hatten, dass dieser Gott wohl doch einiges größer war, als ihre eigenen Götter. Aber deshalb waren sie noch lange nicht eingepfropft, sondern nur Mitläufer. In den heutigen Tagen gibt es das genauso. Gott will wirklich leidenschaftliche Kämpfer und Mitstreiter in seiner Armee, und nicht bequeme Mitläufer, die mehrheitlich getragen werden wollen, als ihre Verantwortung zu übernehmen.
Das Konzept der wahren Erstgeborenen sehen wir mehrfach in der Bibel. Speziell im Alten Testament. Es startet ja schon mit dem eigentlichen Erstgeborenen Isaak, der der eigentliche Erbe war und nicht Ismael, der blutsmäßig der Erstgeborene gewesen wäre. Das gleiche haben wir mit Jakob und Esau und sogar mit Juda und Ephraim. Obwohl hier die Voraussetzungen noch mal ganz anders waren. Juda war eigentlich der Viertgeborene und wurde zum Erstgeborenen und Ephraim wurde Manasse vorgezogen und war doch vom Erstgeborenen Josef von Jakob, mit der Mutter doch eher götzendienerisch gebliebenen Rahel.
Aber Gott wollte uns dadurch etwas zeigen und lehren. Durch diese menschlichen, physischen Befehle der Zählungen zeigte ER uns, dass das Geistige über das Physische, Menschliche triumphiert.
Was bedeutet das für uns heute?
Auch wenn es Gottes ursprünglicher Plan gewesen war, dass der Mensch ohne Sünde sein sollte, nicht vom Baum des Lebens essen sollte, und eigentlich die Erstgeborenen dafür vorgesehen waren, die Leiter und Führer zu sein, wurde diese menschliche Welt durch Sünde und allen möglichen Entwicklungen dann auf den Kopf gestellt. Also musste Gott den eigentlichen Ursprungsplan wieder hervorholen und betonen, der besagte, dass der geistige Mensch wichtiger ist, als seine physische Blutlinie. Deswegen haben wir auch eine ganze Reihe von Zweitgeborenen oder anderen männlichen Nachkommen, die letztlich dann Erstgeborene wurden. Ihre geistige Reife, ihre Treue und Loyalität hat sie qualifiziert, damit sie für diese ausgewählt werden konnten. Und das was sie an Handlungen und Taten qualifiziert hatte, hat die anderen disqualifiziert. Auch wenn sie real und blutslinienmäßig, wie Ruben, der Erstgeborene war. Ihm wurde dann dieses Recht des Erstgeborenen wegen seiner sexuellen Überschreitungen wieder abgenommen und verwehrt. Und das finden wir in heutigen Familien nach wie vor. Nicht immer sind die wirklichen Erstgeborenen diejenigen, die die Geburtsrechte einer Familienlinie auch wirklich nehmen wollen. Wir sehen das damals schon bei Esau und Jakob.
Solche Entwicklungen haben wir heute auch noch. Es hat etwas mit der Sehnsucht nach dem fehlenden Glied in uns, nach dem göttlichen Weg nach Yeshua selbst zu tun. Diese Sehnsucht muss stärker sein, wie all die anderen menschlichen Bedürfnisse. Wenn ER unser wahrer Bräutigam, unsere erste Liebe sein soll, müssen wir erst einmal erkennen, was erste Liebe wirklich bedeutet. Wenn unsere erste menschliche Liebe uns zutiefst enttäuscht, oder sogar als junger Mensch zerrissen zurückgelassen hat, sind wir meistens gar nicht in der Lage die geistige erste Liebe wieder voll zu erfassen. Unser menschliches Sein, unsere Seele, unser Gehirn macht uns da gehörig einen Strich durch die Rechnung. Dazu müssen wir einiges wieder heilen und befreien lassen. Unsere Handlungen, unsere Verhaltensweisen. Überhaupt erst einmal wieder von ihrem Automatismus im Handeln in eine bewusste Handlung überführen und stoppen zu können, wenn es nötig ist.
Und ob wir es glauben oder nicht, all das hat mit der Lagerung der Israeliten rund um die Stiftshütte in der Wüste zu tun. Es waren damals die Leviten als geistig Erstgeborene, die im Zentrum mit der Stiftshütte und ihrem Dienst am HERRN die zentrale Bedeutung hatten. Alle 12 Stämme wurden in jeweils Dreiergruppen, im Norden, Osten, Süden und Westen darum herum gelagert. Nur den Leviten war erlaubt dem Allerhöchsten zu dienen. Während, die in die vier Windrichtungen gelagerten, in Dreiergruppen zusammengestellten Stämme, jeweils im Aufbruch und in der Lagerung, andere Aufgaben zuteil wurden.
Aber im letzten Tempel Gottes, der durch Yeshua, wenn dieser zum zweiten Mal zurückkommt, eingeweiht wird, was aber erst im tausendjährigen Königreich sein wird, ist interessant, wie seine Braut sich neben IHM lagert, wie in Seinem Königreich. Denn dort ist und bleibt ER auf ewig das Zentrum und seine Braut direkt neben IHM. Die Braut ist aber nicht irgendwer. Die Braut wird aus seinem eigenen Volk kommen. Zu diesem eigenen Volk gehört nicht nur Israel und die Juden, wie wir es heute kennen, sondern auch alle, gemäß dem Römerbrief, die wahrlich und echt eingepfropft sind. Dazu müssen sie Sitten, Gebräuche und einiges mehr vom jüdischen Volk kennen und IHM, wie auch Ruth dienen.
Die Ursprungsanweisung eine bestimmte und nicht irgendeine Braut auszuwählen kam übrigens schon von Abraham, der die Anweisung an seinen Diener Elieser gab, nämlich, dass die Braut für seinen Sohn nur aus seinem eigenen Haus gewählt werden sollte. Dann erst hat er Elieser weggeschickt.
Es wäre also gar nicht unwahrscheinlich, das JHWH an seinem eigenen Muster auch für die Braut im Millennium beibehält und das bedeutet, dass diejenigen, die Seine Feste und seine Gebote kennen, einhalten, umsetzen und weitergeben, dazu gehören werden, wenn sie auch die anderen Vorgaben der Reinheit etc. umgesetzt haben. Und die selbstverständlich auch die gute Nachricht und das Zeugnis von Jesus gemäß Offenbarung 12,17 weitergeben. Aber es wird ein Überrest sein. Und bedauerlicherweise reicht es nicht einfach nur zu wissen, dass es ein Überrest ist, sondern, dass sich dieser Überrest auch qualifizieren muss. Und dieser Überrest wird aus allen vier Ecken der Erde, wie sie vorher in alle vier Ecken der Erde verstreut wurden, als die verlorenen Stämme, wieder zurückkommen und eingepfropft. Aber nicht jeder wird das wollen.
Bedenken wir, dass das Erbe der Leviten der König und Herr JHWH selbst war. Und somit ist die Leiterschaft in Seinem Königreich auch in der Schrift klar definiert, dass es nur diese sein können, die ihm wahrlich gehorchen, keine Rebellion, keinen Ungehorsam, keine Hexerei und Zauberei in und mit sich tragen, die seinen Geboten auch in der Bedeutung der heutigen Zeit folgen, die sich aussondern und beiseite nehmen lassen. Geistig wie manchmal auch real, um IHM und nur IHM zu dienen. Das heißt nicht automatisch, dass man deswegen Single bleiben muss. Aber im Fall von Ehepaaren und Familien müssen diese wirklich EINS sein. Geistig und emotional und gemeinsam laufen.
Und genau diesem Überrest wird dann ein besonderes Erbe nämlich ER selbst gegeben. Diese Braut wird dort sein, wo JHWH selbst ist. In seinem Tempel. In den himmlischen Gerichten, auf den Feldern arbeiten, die dem Herrn gehören und ihm helfen die Nationen zu regieren.
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Einunddreißigste Wochenlesung - Behar / Bechotai | ![]() |
27.05.2025, 17:41
3.Mose 25,1–26,2; Jeremia 16,19–17,14+ 32,6–27+46-52; Sprüche 13-16; Jeremia 16,19-17,14+ 32,6–27; Matthäus 13-17+ 21,33–46; Lukas 13,1-33; 14,1-15,32; Galater 6,7-10; Johannes 14,15-15,12. Römer 6,1–23 ; 2. Korinther 6,14-18
Wieder haben wir eine Doppellesung und sind in der Schlussrunde der Omerzählung mit Psalm 119. Wir lesen aktuell die zwei letzten Bücher aus dem dritten Buch Mose und bekommen wieder wichtige... mehr
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26.05.2025, 16:15
3.Mose 21,1-24,23; Hesekiel 44,15-31; Lukas 11,1-12,59; Mt. 7-12; Sprüche 9-12; 2.Kö 22-25; Jakobus 1:1–18
In der jüdischen Auslegung biblischer Texte gibt es verschiedene Methoden und Prinzipien, um die verschiedenen Bedeutungsebenen eines Verses auszuleuchten. Eine dieser Prinzipien ist die Unterscheidung... mehr
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Acharei Mot (Nach dem Tod) 3. Mose 16,1–20,27; Hesekiel 22,1-16; Amos 9,7–15; Hesekiel 22:1–22:19; Römer 3,19-28; 1 Kor. 5,1-13+ 6,9-20; 1.Petrus 1,13-21.; Joh. 7,1–10,2 KEDOSHIM (die Heiligen) 3. Mose 19,1–20,27; Amos 9,7–9,15 (Ashkenazi); Hesekiel 20,2–20,20 (Sephardic); Hebräer 12,1–17; Matthäus 15,10-20; Markus 12,28-34; Lukas 13,1-33; 14,1-15,32
Dieser Teil der Torah weist noch andere Aktionen im Zusammenhang mit Heiligkeit auf wie z.B. Shabbat, Gottes Heiligtum zu ehren, Respekt für die älteren Menschen zu zeigen, die Eltern zu ehren, die Armen zu... mehr
Siebenundzwanzigste/ achtundzwanzigste Wochenlesung - Tazria "Sie empfängt" / Metzora "Aussätzige" | ![]() |
30.04.2025, 06:45
TAZRIA (Sie empfängt“) 3.Mose 12,1–13,59; 2.Mose 12,1-20; 2. Könige 4,42–5,19, 7,3–20+ 7,3-20;: Psalm 23+24; Jesaja 49-66; Hesekiel 45,16-46,18; Apg. 20-23; Markus 9,14-50; Matthäus 8,1-4; 11,2-6; Lukas 2,22-24; 5,12-16; 7,18-23+ 9,51-10,42 METZORA (Aussätzige) 3.Mose 14,1-15,33; Maleachi 3,4-24; Matthäus 8,1-4, 11,2-6; Joh. 1,19-34
Ich frage mich manchmal, ob wir Jakobus 2019 wirklich schon gelesen und verstanden haben. Darin steht, dass Gemeinschaft mit IHM und die Tatsache, dass ER in uns wohnt, dass du gerettet bist oder einfach an... mehr
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13.04.2025, 15:00
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Wir sind fast in der Hälfte des Jahres und kurz vor Pessach. Es geht weiter mit Woche 25. Die Wochenlesung beendet nun die letzten Opfergaben der 5 Opfergaben. In der letzten Woche hatte der HERR vom Zelt der... mehr
Vierundzwanzigste Wochenlesung - Vayikra "Er rief" | ![]() |
05.04.2025, 16:21
3. Mose 1,1-5,26; (Haftara, prophetische Lesung) Jes. 43,21-44,23;Jes. 43:21-44:23;Hesekiel 45,16-46,18; Lukas 22,1-13; Römer 8,1-13; Hebräer 9,1-28; Markus 7,1-30
Wir hatten eine Doppelportion mit der Woche 22+23. Wir gehen weiter in dem Aufbau von Gottes Königreich. Die Kinder Israels d.h alle Söhne Jakobs, ihre Familien und mind. 400 000 andere Personen, die... mehr
Ergänzung zur zweiundzwanzigsten/dreiundzwanzigsten Wochenlesung Pekudai | ![]() |
31.03.2025, 17:32
Wir hatten letzte Woche eine etwas längere Lesung, da es eine doppelte Wochen lesung war. Aber die restlichen Gegenstände der Stiftshütte möchte ich dennoch kurz in ihrer geistigen Bedeutung anfügen.
Von der Menora haben wir schon sehr viel gelesen. Sie war vollständig aus Gold. Ihre Form ähnelt der eines Baumes und steht für den Baum des Lebens. Der Stab und dann die Verzierungen bei den Einfüllstutzen... mehr
Zweiundzwanzigste/Dreiundzwanzigste Wochenlesung - Vayakhel und Pekudei "Und er versammelte" | ![]() |
21.03.2025, 20:52
2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38 Psalm 44+45+46; Hosea+ 2. Könige 14–17; Lukas 1,14-20; Markus 6-10; Römer 8,5-17; 1. Petrus 2,5+6+7; Hebräer 8,1-2+6; Offenbarung 21,22-26
Wir haben diese Woche, mit 2. Mose 35,1-40, eine doppelte Tora Lesung. Mose listet alle Arbeiten und Werkzeuge für die Stiftshütte auf, die am Berg Sinai gebaut wurde. Sozusagen ein Bauherrenkatalog aller... mehr
Einundzwanzigste Wochenlesung - Ki Tisa "Wenn du erhebst" | ![]() |
18.03.2025, 15:38
2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38; Psalm 44+45+46; Hosea + 2.Könige 14–17; Lukas 1:14-20; 1. Kor.10,2–1,1–18; Markus 6-10
Wir haben wieder einmal einen besonderen Shabbat. Er wird „der Shabbat der roten Kuh“ genannt. Deshalb lesen wir besonders auch in 1. Könige. Vielleicht noch einen Gedanken vorab, der wieder erinnern soll,... mehr
Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst gebieten" | ![]() |
06.03.2025, 19:32
2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10-27; 1.Samuel 15,2-34; Markus 1-5,43; 1. Petrus 2,1–25; Philipper 4,10–20
Ich habe mit der letzten Wochenlesung bereits ein wenig auf diese neue Wochen -lesung vorgegriffen, indem ich Teile der Stiftshütte und der priesterlichen Kleidung dort schon tiefer beleuchtet hatte. In... mehr
Neunzehnte Wochenlesung - Therumah "Hebegabe" | ![]() |
01.03.2025, 08:33
2. Mose 25,1 – 27,19; Psalm 6+38+51; 2.Könige 1-13; 1.Könige 5,26-6,13; Heb. 9,1–28; Markus 12,35-44; Matthäus 12,46-13,58; 2.Korinther 10-13
Auch im Text dieser Wochenlesung wollen wir uns dieses Jahr den Prinzipien und Schlüsseln zuwenden, die in dem Text verborgen sind. Es ist eine schöne Übung den gedruckten „schwarzen“ Text mit dem... mehr
Achtzehnte Wochenlesung - Mishpatim | ![]() |
21.02.2025, 18:34
2. Mose 21,1-24,18; 3. Mose 25,46; Jeremia_ 34,8-22+33,25-26; Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg. 23,1-11 und Hebräer 10,28-39; Kolosser 3,1-25; Römer 6,23+11; Epheser 2; 2.Kor.6-9; Psalm 72+73+74; Obadja + Joel
Nachdem also die Thora am Berg Sinai Moses übergeben worden war, arbeitete dieser nun die praktischen Details in der Bedeutung der Gebote/ Gesetze aus. Deshalb wird Misphatim auch als Rechtsordnungen... mehr
Siebzenhnte Wochenlesung - Jitro | ![]() |
18.02.2025, 16:18
2. Mose 18,1 – 20,26 ; Psalm 66+67+68+ 97.3 ; 1.Könige 12-25; Daniel 3,19 bis 27.; Jesaja 1+2; 6,1-7,6; 9,5-6; Hiob13,15; 1. Tim.3,1-14; 1. Petr. 2,9-10; Jakobus 2,8-13; Matthäus 19,16-26; 2. Kor 1-5; 1. Joh. 5,1–11
Wie in den letzten Wochen wollen wir uns auch diese Woche ein, zwei Verse in dieser Parascha besonders in der Tiefe anschauen. Wir haben die Person von Jitro bereits in den früheren Jahreskreisläufen... mehr
Sechzehnte Wochenlesung - Beshalach "Als er sie gehen liess" | ![]() |
11.02.2025, 17:06
2.Mose 13,17–17,16; Richter 4,4–5,31; Psalm 62+63+64+65; 1.Könige 1-11; Lukas 2,22-24; 1. Korinther 10,1-13 +11; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petrus 1
Wir sind auch in dieser Woche noch beim Pharao, seinem Stolz und seiner Überheblichkeit, die Dinge selbst regeln zu können. Leider muss man bei sich selbst immer wieder feststellen, dass im einen oder anderen... mehr
Fünfzehnte Wochenlesung - Bo "Komme" | ![]() |
04.02.2025, 19:57
Teil 2
Gott eröffnet also bereits in den ersten Versen dieser Wochenlesung Mose seine Karten. Wir haben in der letzten Woche einiges Neues über die wahren Intentionen und Absichten GOTTES, das Herz des Pharaos zu... mehr
31.01.2025, 13:03
2.Mose 10,1-13 und 16; Jeremia 46, 13-28; Psalm 58+59+60+61; 2.Samuel 21-24; Johannes 19, 31-37, Lukas 22,7-30; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+16,
Zusammenfassung der Parasha In diesem Teil lesen wir von den letzten Plagen, die auf den Pharao und die Ägypter fallen werden. Aber es ist auch ein Sinnbild für das Gericht, das alle befällt, die es vorziehen,... mehr
Vierzehnte Wochenlesung - Wa`era "Und ich erschien" | ![]() |
31.01.2025, 13:01
Teil 2
Wir sind jetzt geschichtlich sogar ein wenig früher dran. Wir starten mit dem Beginn des Dienstes von Aaron und Mose beim Pharao. Zuvor war Moses 40 Jahre lang intensivst vom HERRN in Midian trainiert... mehr
27.01.2025, 16:10
2. Mose 6,2 – 9,35; Psalm 55+56+57; 2.Samuel 9-20; Hesekiel 28,25-29,21; Off. 15,1–16,20; Lukas 11,14-22; 1.Kor.1-5; 2.Kor, 6:14-7:1
Auch in der 14ten Woche schauen wir uns wieder zwei Stellen intensiver und tiefer an. Viele weitere Grundlagen und Details findet ihr in Vitamine 1 und 3. Wir finden in zweiter Mose 10,1 die Aussage, dass... mehr
Dreizehnte Wochenlesung - Winter 2025 | ![]() |
21.01.2025, 06:40
Teil 2
Jetzt in diesem zweiten Teil der Wochenlesung geht es um Bedrängnis, Bedrückung, Leid, Drangsal, Trübsal. All die Dinge, die mit der neuen Situation der Israeliten unter dem neuen Pharao zu tun haben. Und das... mehr
18.01.2025, 09:18
2. Mose 1,1 – 6,1; Richter 9,7-15; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; Jesaja 27,6-28,13+ 29,22-23; Jeremia 1,1-2,3; Apg. 2+19; Röm 12,1–21; Matt. 2,1-12+ 22,23-33; Luk 20,27-44; Epheser 6,16 bis 17; Hebr. 11,23-26.; 2.Thess
Wir fangen mit dieser Parasha mit dem zweiten Buch Mose an. Vieles dazu findet ihr in Vitamine 1 und 3. Aber in diesem Jahreskreislauf wollen wir uns vor Allem mit zwei Themen innerhalb dieser Wochenlesung... mehr
Zwölfte Wochenlesung - Wajechi „Und er lebte“ | ![]() |
14.01.2025, 14:35
Teil 2
Machen wir noch ein wenig weiter mit der Josefsgeschichte, die uns jetzt schon intensiver beschäftigt hat. Der Verrat von Josef durch seine Brüder findet im Neuen Testament durch den Verrat von Judas an Yeshua... mehr
10.01.2025, 06:36
1.Mose 47,28 – 50,26; Psalm 52+53+54; 1.Sam. 21-3; 1. Könige 2,1–12; Joh. 10,1–21+14,1-19; 1.Thess.
Wir wollen in dieser Wochenlesung die Betrachtung von Josef beenden, da auch sein Leben und das seines Vaters Jakobs, der die zwölf Söhne segnete, hier endete. Die Basisdaten können wir in den vorherigen zwei... mehr
Elfte Wochenlesung - Wajigasch „Und er trat heran“ | ![]() |
03.01.2025, 12:22
1. Mose 44,18 - 47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Luk 24:30-48; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47; Eph.
Den Überblick über die 11te Wochenlesung findet ihr im letzten Jahreskreislauf von Vitamine 3. Dort haben wir uns auch die Person von Juda und nicht nur Josef näher angeschaut. Wir können also gleich die... mehr
Zehnte Wochenlesung - Winter 2024 | ![]() |
02.01.2025, 10:19
Teil 2
In Teil 2 geht es um einzelne Worte und deren Bedeutung in dieser Wochenlesung, aber aus dem Hebräischen heraus. Gerade auch in Bezug auf Josef; aber auch auf die Bedeutung für heute. Josef erwarb zunehmend... mehr
28.12.2024, 23:53
1.Mose 41,1-44,17; 1.Könige 3,15-4,1; Sacharja 2,14-4,7; Psalm 3,13 bis 18 + 8,9; 108+109; 1.Sam. 1-10; Sacharia 2,10–4,7; 4.Mose 7,42-47+ 14,8 + 9+28,9-15; Joh. 1,1–18+ 10,22-28; Röm. 10,1-13; Galater 5,19 - 25
In dieser vorletzten Parascha-Wochenlesung des Jahres schauen wir uns das Herzstück der Josefsgeschichte in Ägypten an. Wie immer gibt es viel zu lernen. Die Haftara, also die prophetische Ergänzungslesung... mehr
Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er wohnte" | ![]() |
18.12.2024, 18:57
1.Mose 37,1 – 40,23; Psalm 106+107; Ruth 1-4; Amos 2,6–3,8; Micha 6,8; Matthäus 1,18-25; Römer 8,18–39
Starten wir diese 9te Wochenlesung mit einer kurzen Zusammenfassung, die wir in einzelnen Kapiteln schon teilweise in den vorherigen beiden Jahren beleuchten konnten. Die Geschichte von Josef und seinen... mehr
Achte Wochenlesung - Vayishlach "und er ging/schickte/sandte" | ![]() |
15.12.2024, 18:23
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
12.12.2024, 18:35
1. Mose 32,4-36,43; Psalm 119,89-176; Ri 10-21; Obadia 1:1–21; Eph. 4:1–32; Apg. 11-15; Matthäus 2,13-23+ 5,23 + 24
Diese Woche geht es um Wiederherstellung. Wir hatten die Geschichte von Esau und Jakob schon letzte Woche kurz auf der Agenda. Die Versöhnung war kurz. Versöhnung und Wiederherstellung sind noch nicht... mehr
Siebte Wochenlesung - Vayetzei "Und er verließ/ging los/floh" | ![]() |
10.12.2024, 15:51
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
07.12.2024, 17:04
1.Mose 28,10 – 32,3; Maleachi 1,1–2+7; Richter 1-9, Hosea 12,13-14,10; Römer 9,6–29; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Johannes 1:43-51; 4,1-26+1,43-51; Epheser 4,1–32
Es geht in dieser Woche u.a. um Konflikte. Konfliktmanagement zwischen Brüdern könnte man sagen. Die Kurzzusammenfassung dieser Parascha umfasst die Geschichte Jakobs, nachdem er von den vermeintlich... mehr
Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen" | ![]() |
03.12.2024, 16:30
Teil 2
Im Hebräischen verstehen wir eigentlich darunter auch ein Konzept - als Kette von Ereignissen-, wo ein Ereignis letztlich zum Nächsten und zum Nächsten führt und es dafür auch Ursächlichkeiten und... mehr
28.11.2024, 17:11
1.Mose 25,19 – 28,9; Jes. 1,12; Psalm 1+2+5; Jos. 13-24; Maleachi 1,1–2,7; 1.Samuel 20,18-42; Lukas 21,1-4; Hebr. 12,14-17; Matthäus 10,21-38; Apg. 1-5; Eph. 5,25-28+32+33; Röm 9:6–29
In Vitamine 1 und 3 lesen wir einiges über die Grundvoraussetzung für diese Wochenlesung „Generationen“ oder auch „Nachkommen, Geschichte, Genealogien. Alles Wörter und Übersetzungen, die mit dieser Lesung zu... mehr
Fünfte Wochenlesung - Chayei Sarah "Das Leben Sarahs" | ![]() |
26.11.2024, 06:33
Teil 2
Jetzt kommen wir zu einem anderen Teil der Lesung. Der Ankunft der Braut. Der Hintergrund dazu war 1. Mose 24,62 + 63. „Isaak lief auf dem Felde, als er aufsah und Kamele herankommen“. Diese Karawane brachte... mehr
22.11.2024, 17:34
1.Mose 23,1-25,18; 1. Könige 1,1-31; Psalm 22+40+41; Jos. 1-12; Matt 8:19-22; Luk 9,57-62; Johannes 4,3-14; 1.Petr. 3,1–7
Wir haben nun schon einiges über Sarah und Rebecca in dieser fünften Woche durch die letzten zwei Kreisläufe gelesen. Der Inhalt der Wochenlesung wäre also: Tod und Begräbnis von Sarah Den Kauf der... mehr
Vierte Wochenlesung - Wajera "Und es erschien" | ![]() |
18.11.2024, 17:33
Teil 2
Lass uns in diesem zweiten Teil nur einen Satz aus der aktuellen Lesung herausgreifen, um einmal zu sehen, was wir darin alles an versteckten Infos finden können. Der Vers wäre in 1. Mose 21,33 + 34. Abraham... mehr
14.11.2024, 17:43
1.Mose 18,1–22,24; Psalm 113+114+115; Hiob 32- 42; 2.Könige 4,1-37; 2.Petr.2,4-10; Hebr. 6:13-20; Lk. 16-20+ 17,28-37;
Wir gehen weiter in den Wochenlesungen mit Abraham, der für Sodom und Gomorrha Fürbitte leistet und der drei Engel, die im Eingang von Abrahams Zelt in der Hitze des Tages erschienen. Die alten jüdischen... mehr
Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Zieh hin! / Geh für dich" | ![]() |
12.11.2024, 19:00
Teil 2
Wir haben bereits über einige Punkte von göttlicher Leiterschaft gesprochen. Das Konzept Gottes für göttliche Leiterschaft, um gute, weise und noch auszubildende Attribute und Charaktereigenschaften zu... mehr
11.11.2024, 16:33
1.Mose 12,1–17,27; Jes. 40,27–41,16; 16: Apg 7,1-8; Röm 3,19-5,6; Gal 3,15-18; Kolosser 2,11-15; Mat 1,1–17; Johannes 8,51-58
Der Wechsel vom Alten ins Neue, das Überqueren in unbekanntes Land Wir haben bereits in den letzten zwei Jahren über das Leben von Abraham und Sarah berichtet. Nachzulesen in... mehr
Zweite Wochenlesung - Noach "Noah" | ![]() |
31.10.2024, 14:55
1.Mose 6,9 – 11,32; Jes. 54,1-55,5; Psalm 104+105; Hiob 11-21; Luk. 1,5-8+ 3,23-38+ 6-10; 2.Petr. 3,3-14; Jakobus 3,13-17 +4,4+5
Wir endeten letzte Woche mit der ersten Wochenlesung Bereschit damit, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden, wegen ihrer schweren Sünde des Ungehorsams und der Rebellion, der Angst, der Scham und so vieles... mehr
Erste Wochenlesung - Bereschit „Im Anfang“ | ![]() |
29.10.2024, 14:48
Teil 2
Zusammenfassend können wir also in diesem zweiten Teil sagen, dass diese Wochenlesung die Schöpfungsgeschichte des Universums umfasst. Die Rolle und das Mandat der Menschheit über alle Tiere, Fische, Vögel,... mehr
27.10.2024, 16:54
1.Mose 1,1-6,8; Psalm 33+88+89; Hiob 1-10; Jesaja 42,5-43,10; Luk 1-5; Johannes 1,1-17; Off 21:1-5
Überall in der Welt und immer am Schabbat beginnt jetzt, durch das Einsetzen der Thora(rolle), und damit eines neuen Jahreskreislaufs wieder die erste Wochenlesung im ersten Mose 1:1. Aber auch die... mehr