Paraschas-
Biblische Wochenlesung
EINFÜHRUNG
In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten) für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.
Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!
Nach Sukkot also im Oktober beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung
DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
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Die Druckausgabe des zweiten Teils (Vitamine Teil 2)
DEN ZWEITEN JAHRESKREISLAUF 2023 BIS 2024 FINDEN SIE HIER!
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Fünfzigste Wochenlesung - Nitzavim | ![]() |
18.09.2025, 18:19
5. Mose 29,9-30,20; Jesaja 61,10-63,9; Hosea 14,2-10; Micha 7,18-20; Lukas 3,7+8 Römer 9,30-10,13; 1.Kor. 6,20 Hebräer 12,14-15; 13,5-8.; Johannes 12,41-50;
Wir gehen jetzt nach zwei Wochenlesungen in die Feiertage hinein und wollen in dieser Zeit nicht nur Erholung, sondern auch eine Erneuerung unseres Glaubens und Vertrauens in Yeshua, in den Vater durch die... mehr
Neunundvierzigste Wochenlesung - Ki Tavo "Wenn du eintrittst/hereinkommst/kommst" | ![]() |
13.09.2025, 18:52
5. Mose 26,1-29, 8 Jesaja 60,1-22; Lukas 23,26-56; „Wenn du kommst“ 5. Mose 26,1 – 29,8; Psalm 137-141, 2. Chronik 1-9; Jesaja 60,1-22; Off. 1-3; Matthäus 13,1-23; Apg 28,17-31; Römer 11,1-15; 1. Petrus 2,1–25
In der letzten Woche Ki Tetze, gab GOTT den Israeliten 74 der sogenannten 613 Gebote, die mehrheitlich Ergänzungen und Erklärungen der 10 Gebote sind. Somit gab ER in dieser Woche mehr Anweisungen dieser Art... mehr
Achtundvierzigste Wochenlesung: Ki Tetze "wenn du ziehst" | ![]() |
05.09.2025, 16:22
5. Mose 21,10-25,19; Jesaja 54,1–10; Psalm 131-136, 1. Chronik 21-29; Apg 5,30; Matt.5,31-32 + 19,3-12 + 22,23-32; Gal. 3,9-14; 1. Tim. 5,17-1; Joh. 18-21; 1. Kor. 5,1–5+9,4-18; Lukas 23,1-25;
Wie in früheren Wochenlesungen schon mehrfach erwähnt, sind die Grundlagen für diese Woche ebenfalls in Vitamine 2 und 4 nachzulesen. In diesem Jahreskreislauf schauen wir uns meistens einzelne Sätze oder... mehr
Siebenundvierzigste Wochenlesung: Shoftim "Richter" | ![]() |
30.08.2025, 14:31
5. Mose 16,18 – 21,9; Psalm 69-71+130; 1. Chronik 10-20; Jesaja 51,12- 52,12; Lukas 14 + 15; Joh. 13-17; Matthäus 26,36-27,10+ 5,38-42+18,5-20; Markus 14,53–64; Apg 3,13-26; 1. Tim. 5,7-22;
Das ist die Einführung zu diese Wochenlesung und wir können bereits einiges daraus entnehmen, das für uns heute gültig ist. Es geht ganz bestimmt nicht nur um das jüdische Volk damals und heute, sondern es... mehr
Sechsundvierzigste Wochenlesung - Re`eh "Siehe!" | ![]() |
22.08.2025, 13:38
5. Mose 11,26 – 16,17; Psalm 96-100, 1.Chronik 1-9; Jesaja 54,1-5,57; Johannes 15,1-17+ 26,9-12; Apg 25,8 + 28 17; Römer 3,29 – 31; Matthäus 7,7-29; 1.Korinther 5,9-13; 1.Johannes 4,1-6.
Das erste Wort dieser Wochenlesung heißt „siehe“. (5.Mose 11,26-28). Es ist eine Aufforderung von Mose, dass ihnen etwas Wichtiges vorgelegt wird. Erneut wird ihre Aufmerksamkeit benötigt. Noch in der Woche... mehr
Fünfundvierzigste Wochenlesung - Eivek "Weil/Sobald/Folgen/Konsequenzen"" | ![]() |
22.08.2025, 13:35
5. Mose 7,12-11,25; 2. Mose 16,10+19,9+24,16, 3. Mose 16,13 Jesaja 49,14-51,3, Matthäus 4,1-11, Lukas 4,1-13 +7; Johannes 13,31-14,31; Matthäus 7; Jakobus 5,7-11.
Langsam nähern wir uns dem Ende des dritten Jahreskreislaufes und gehen auf die Herbstfeste zu. Wir durften in diesem Jahr wieder einiges lernen. In dieser Wochenlesung möchte ich mich weiter und tiefer mit... mehr
Vierundvierzigste Wochenlesung - Va Etchanan "Und ich flehte" | ![]() |
22.08.2025, 13:32
5. Mose 7,12-11,25; Jesaja 49:14-51:3, Matthäus 4:1-11, Lukas 4:1-13; Johannes 13,31-14,31 und Jakobus 5:7-11.
..Und dann hatte ich mit dem Herrn gehandelt und ihn gebeten/zu IHM gefleht ... (5. Mose 3,23+24). Hier haben wir wieder die Bibelstelle, aus dem der Name dieser Torah Lesung abgeleitet wird. Diese Woche geht... mehr
Dreiundvierzigste Wochenlesung - Devarim | ![]() |
22.08.2025, 13:28
5. Mose 1,1–3,22; Jesaja 1,1 – 27; Sacharia 7; Jes 1,18; Jer 31,33 + 34; Sach 12,10; Hes 20,25,35+39,22 - 27; Markus 14,12–26; Matthäus 23, 37 -24,1-28; Johannes 15,1-11.
Wir starten nun mit dem fünften und letzten Buch in der Torah, Devarim, dessen Name aus den zwei griechischen Worten - deuteron, was der Zweite, der Folgende bedeutet und nomos, was Gesetz/Gebot bedeutet.... mehr
Einundvierzigste Wochenlesung - Matot
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27.07.2025
4. Mose 30,2 – 36,13; Josua 6,1; 2. Samuel 5,6-8; Jeremia 1,1- 2,28; 3,4 + 4,1-2; Hesekiel 37,22-23; Psalm 124-126, Esra; Matthäus 5,33-37+ 23,1-25,46; Röm 11; 2.Timotheus; Jakobus 4,1-12; Off 22,17
In Vitamine 2 und 4 lesen wir bereits sehr viel über die Themen in dieser Doppel- lesung Matot, das in der erweiterten Übersetzung auch „Stämme“, und Masei „Reisen“ bedeutet. Als ich mich für diesen 3ten Jahreslesekreislauf vorbereitete und die letzten beiden Jahre las, war wieder einmal die Überzeugung – da kann man nicht mehr viel dazu sagen. - Weit gefehlt.
Womit wir uns noch nicht näher befasst hatten waren die verschiedenen Wanderstationen und Lagerorte auf dieser Wüstenreise und das Kapitel über Blutrache.
Tatsächlich sind alle Stationen und Lagerorte des jüdischen Volkes während ihres vierzigjährigen Aufenthaltes in der Wüste Sinai detailliert aufgeführt und einer näheren Analyse wert.
Auf dem Weg ins verheißene Land hatte das Volk Israel einige Kämpfe in dieser Wüstenzeit durchzustehen. Die Einnahme des Landes wurde ihnen nicht geschenkt. Sie mussten sich anstrengen und es erobern, was durch die 10 Spione mit ihren verängstigten Berichten letztlich für die alte Generation verhindert wurde.
JHWH erwartete von Seinem Volk, dass es das Land, welches ihnen verspro chen wurde, auch selbst in Besitz nehmen würde (2. Mose 23, 20-24).
Das gilt für uns heute, bei Erweckungen, aber auch bei Landeinnahme für das Königreich GOTTES, genauso.
Der Feldzug zur Einnahme des Landes begann östlich des Jordans. Hier traf Israel auf die Riesen Sihon, Og und auf den Kanaaniter Arad. Auch die Moabiter und Midianiter stellten sich Gottes Volk in den Weg.
Das sehen wir auch heute wieder.
Das Land Israel scheint wieder mehr und mehr Feinde zu bekommen.
Aus all den damaligen Schlachten ging Israel siegreich hervor. Kein einziger Feind, konnte das Volk Gottes zerstören, solange sie sich an Seine Gebote und Anweisun gen hielten. Wenn auch die heftigsten Kämpfe noch vor ihnen waren. Z.B. Jericho (Josua 6,1), Jerusalem kaum einzunehmen war (2. Samuel 5,6-8) und die Bevölke rung des Landes so groß und stark erschien, dass die Israeliten neben ihnen wie Heuschrecken wirkten (siehe 4. Mose 13,33).
Überlegt, wie das bei dir heute aussehen würde?
Nun wollen wir die Ereignisse etwas intensiver analysieren.
JHWH hat es sogar bewusst aufschreiben lassen „Er hat dein Wandern durch diese große Wüste auf sein Herz genommen. Vierzig Jahre ist JHWH, dein Elohim, bei dir gewesen. An nichts hast du Mangel gehabt” (5. Mose 2,7). Oftmals bringen wir solche späteren Aussagen nicht unbedingt gleich in die entsprechende Situation. Aber wenn er derselbe gestern, heute und morgen ist, kümmert ER sich um deine persönliche Wüstenreise. Welcher Trost. In Psalm 78 wird zusammengefasst gesagt: „Höre mein Volk, meine Unterweisung, neiget eure Ohren zu der Rede meines Mundes! Ich will meinen Mund auftun zu einem Spruch und Geschichten verkünden aus alter Zeit. Was wir gehört haben und wissen und unsre Väter uns erzählt haben, das wollen wir nicht verschweigen ihren Kindern; wir verkündigen dem kommenden Geschlecht den Ruhm JHWHs und seine Macht und seine Wunder, die ER getan hat.“ Diese Aussagen gelten den nächsten Generationen. Diese sollten ihre Hoff- nung ebenfalls nur auf JHWH setzen und Seine Taten nicht vergessen. WENN sie Seine Gebote hielten und nicht würden wie ihre Väter, ein abtrünniges Geschlecht, dessen Herz nicht fest war und dessen Geist sich nicht treu an JHWH hielt, wie die Söhne Ephraim, die den Bogen führten, abfielen zur Zeit des Streits; sie hielten den Bund JHWHs nicht und wollten nicht in seinem Gesetz wandeln.” Hier haben wir eine WENN – DANN Bedingung auf die wir dann später noch näher bei Eiden und Schwü ren eingehen werden. Deshalb wurde die Reiseroute so detailliert beschrieben. Einerseits galt es den Namen dieser Orte und ihre Bedeutung zu beachten. Andererseits sind sie für die letzte Generation bestimmt. Mit dem „kommenden (hebräisch = ‘acharown = die letzte Generation in der Zeit) Geschlecht“ ist die letzte Generation gemeint.
Die letzte Generation ist angehalten, ihre Hoffnung auf JHWH zu setzen. UND DAS SIND WIR HEUTE!! Wir müssen Seine Gebote (Torah) halten und als Söhne Ephra ims (die 10 verlorenen bzw. vertriebenen Stämme) umkehren und in Seinen Unterwei sungen wandeln. Genau das, können wir verstärkt in den letzten 30 Jahren weltweit beobachten. Das Haus Israel (=Ephraim oder die zehn zerstreuten Stämme in den Nationen d.h. weltweit sind heute zum großen Teil Christen). Sie müssen zurück zu ihren Wurzeln finden und damit auch zu Seinen Unterweisungen, die in der Torah enthalten sind. Das Haus Juda hat diesen Teil gehalten und es ist ihm Blindheit nur zum Teil widerfahren (Römer 11). Dem Haus Israel steht das noch bevor, denn sie sind noch blind und taub. Dafür muss das Haus Juda, also die Juden heute, den Messias noch erkennen. Yeshua wird daraus „ein einziges Volk aus den beiden Häusern machen im Land auf den Bergen Israels“. Das wäre dann aber Samaria, Westbank etc. Noch mehr und detaillierter lesen wir es in Hesekiel 37,22-23.
Wir müssen uns also genauso, wie damals die Israeliten fragen - wie nehmen wir das uns von JHWH verheißene Land ein?
Das Konzept ist meist dasselbe, denn alles was im AT zu lesen ist, soll ein Vorschat ten sein. Im NT und mit unserer Wiedergeburt sollen wir also zuerst Yeshua erleben und als das erlösende Lamm kennenlernen. (4. Mose 33,3).
Dann aber gilt für uns ebenfalls, dass wir Ägypten oder besser heute Babylon verlassen, wie JHWH es befiehlt – KOMMT HERAUS AUS BABYLON!! (Vers 5)
Wir müssen unser Vertrauen in Yeshua betreffend, unsere tägliche Versorgung vertiefen. Dabei geht es nicht nur um das Körperliche, sondern auch um das Geisti ge. Wir erkennen Yeshua immer mehr als das lebendige Wasser (Vers 9: zwölf Wasserquellen).
Im nächsten Schritt ist der Tempel dran. Früher war das die Stiftshütte und was Yeshua damit zu tun hat. Das sind Offenbarungen, die JHWH uns zuteilwerden lässt, wenn wir treu sind und tiefer graben.
Durch Yeshua können wir viel über alle Opfer erfahren, denn ER erfüllte das Übertre tungsopfer, das Sündopfer, das Friedensopfer, das Speiseopfer. Sowie auch das Brandopfer. Wir können Yeshua als den Hohenpriester erkennen, dem wir als Priester dienen sollen.
Das lernen wir meist nur in Wüstenzeiten, wo wir nicht abgelenkt sind.
Darüber hinaus lernen wir aus den Geschichten mit dem Volk Israel, dass sie zu einer Armee aufgestellt wurden. Für uns heute gilt das als geistige Armee. Daran hat sich nichts geändert. WIR sind im Krieg, aber gegen die Mächte und Gewalten der Himmelswelten, die uns so massiv beeinflussen und bedrücken.
Deshalb ist unser Leben mit und in Yeshua so wichtig. Regelmäßig in IHM, in Seinem Wort, in der Bibel lesen und daraus leben.
Wir müssen uns fragen – Lebe ich als Priester(in)?
Wie sieht es mit dem Abendmahl aus? Ich darf, ja soll es täglich nehmen!
Das war und ist und wird immer Sein Opfer für mich sein.
Diene ich und mein Haus, aber zumindest ich wirklich in Seiner geistlichen Armee? Nehme ich das gute Land um mich herum, meine Familie, meine Gemeinde, meine Nachbarschaft ein? Kenne ich überhaupt diese Torah und wenn ja – halte ich sie?
Nochmals zurück zu den Lagerorten.
Ich möchte kurz 3 aufführen z.B. Refidim, wo das Volk lagerte und kein Wasser zu trinken hatte (4. Mose 33,14). Nach Refidim führte JHWH sie so, dass sie kein Wasser hatten, damit sie erkennen konnten, dass sie Wasser, sprich das Wasser des Lebens (welches Yeshua ist) brauchen, und dass sie dieses Wasser nur von JHWH bekommen konnten. „Siehe, ich will dort vor dir stehen auf dem Fels am Horeb. Da sollst du an den Fels schlagen, so wird Wasser herauslaufen, dass das Volk trinke“ (2. Mose 17,6)
Und sehr viel später, nämlich schon am Ende der Reise am Berg Hor (HorHaHar), als der Tod Aarons erwähnt wird, und dass der König der Kanaaniter zu Arad hörte, dass die Israeliten kamen. (4. Mose 33,38 u. 40). Als der Tod Aarons erwähnt wurde, heisst es, dass das Volk ihn 30 Tage beweinte (4. Mose 29). Das Volk wurde erst mals mit dem Tod konfrontiert. Den Tod, den sie selbst dann wegen ihres Ungehor sams, Widerstands, Rebellion, Unglaube etc. erleiden mussten. Aber es wird von einigen Auslegern auch als Hinweis auf den Tod Yeshuas, das Wasser des Lebens, gedeutet, der für das ganze Volk, ganz Israel, d.h. für alle zwölf Stämme, starb. Das ist deshalb so wichtig, weil das spätere Südreich, also Juda, noch gar nicht dieses Opfer gekannt hat. Bis auf einige. Nur das Nordreich, die 10 weiteren, in die Welt verstreuten Stämme haben Yeshua als Jesus vielfach schon erfahren, mitgeteilt bekommen und sind auf dem Weg. Wenn auch die Wiege hier in Europa wieder so Bibelfremd geworden ist, dass wir kaum mehr als 3% wirklich Gläubige In Jesus/ Yeshua haben. Jetzt warten wir auf die nächste Erweckung, die anders ausfallen wird, als die früheren. Wir warten darauf, dass Yeshua die Decke von den Augen der Juden wegnehmen wird und das kommt vor allem auch durch die zunehmende Bedrängnis. In dieser Zeit wird das Volk wieder erkennen müssen, dass ihre eigene Kraft und Intelligenz, auch nicht der so außergewöhnlich hervorragende Mossad, oder das Militär sie nicht retten kann, SONDERN NUR JHWH, in seinem SOHN YESHUA mit dem HL GEIST, als EINER, ein wahrer GOTT und Schöpfer. Dann können wir alle rufen, flehen und beten: „Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche- Komm! Und wen dürstet, der komme: und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.“ (Off 22,17).
Verwaltung deines Erbes
Wir gehen noch mal zurück zur Landverteilung. Als würde der Herr, den nun kommen den Sieg in dem verheißenen Land bestätigen, hat er für die verbleibenden neunein halb Stämme jeweils einen Leiter ernannt, der für die Verwaltung des Erbes des jeweiligen Stammes zuständig war. Aber es gab auch die ganz klare Anweisung Gottes an sein Volk, die vorherigen Bewohner des Landes auszutreiben, sobald sie das Land einnehmen. ER warnte sie ausdrücklich in 4. Mose 33,5+50 deshalb. Aber sobald die Israeliten den Jordan überquert hatten, begannen sie Verhandlungen und Verträge mit den Kanaanitern zu führen, dass diese doch weiter dort wohnen könn ten. Nur, dass die Kanaaniter weiterhin ihre heidnischen Rituale dort praktizierten. Damit leiteten sie aber gruppenweise die Israeliten ebenfalls in ihre heidnischen Praktiken und führten sie dort hinein. Das war eine klare Attacke von innen heraus. Die Zerstörung Israels von innen heraus hatte schon damals damit begonnen.
Die Ergebnisse sehen wir auch heute noch, denn obwohl heute eine ganze Reihe von Menschen und Ländern behaupten und glauben, dass das jüdische Volk kein Recht hätte dieses Land zu besitzen, sehen wir bereits in dieser Passage, dass der Schöpfer des Universums seine Verheißungen aus erster Mose 35, 12 an Abraham erfüllt hatte. Aber das Volk verspielte es durch Unglauben, Ungehorsam, Götzen dienst immer wieder. Geht es uns denn heute so viel anders?
Oder können wir, wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, nicht auch feststellen, dass wir von den damaligen Sünden gar nicht so weit weg sind.
Die Grenzen Israels wurden im vierten Mose 34,1+2 bereits erwähnt. Und wir müssen uns darüber klar sein, dass der Schöpfer des Universums jedes Recht hat die Grenzen der Nationen so zu setzen, wie ER sie ursprünglich geschaffen hat und auch will. In der Parasha von dieser Woche sehen wir, dass die Grenzen des Territori ums Israels viel grösser waren, als das, was wir heute in Israel sehen. Zudem kommt in Hesekiel 47,15-21, dass es dort heißt; wenn der Messias zurückkommt, wird es noch mal eine neue Verteilung des Land unter den zwölf Stämmen geben und die Grenzen Israels werden erweitert werden. Lese dazu Hes 38+39,27.+47,22 um ein besseres Bild über die von Gott gesetzten Grenzen für Israel zur damaligen Zeit für die heutige Zeit, die ER ausgesprochen hat, zu bekommen.
Was ER bestimmt hat wird ER auf Dauer auch ausführen.
Aber Israels Abfall, Götzendienst und Unglaube hat ihnen schon viel Probleme und Schaden eingebracht. Und bereits Jeremia warnte Israel vor dem kommenden Exil aufgrund der Sünden.
Wir gehen weiter in die Tiefe der Wochenlesung. Diesmal in das tiefere Verständnis, was der HERR an Kriegsregeln aufstellt, die je nach Umständen dann doch anders aussehen können, und wozu wir – wie auch schon früher – die hebräischen Ursprungsworte brauchen
Damit wir in das tiefere Verständnis kommen, und diese Regeln, die je nach Umständen auch unterschiedlich aussehen, gehen wir – wie auch schon früher – in die hebräischen Ursprungsworte. Gerade auch in Vitamine 4, wo die Erklärungen und Unterschiede von Eiden, Schwüren etc. erklärt werden, können wir durch die hebräischen Wurzeln, die Zusammenhänge besser verstehen. So auch hier.
Wir befassen uns also noch mal mit den göttlichen Regeln im Krieg. Im 3.Mose 19,18 steht ganz klar, dass wir keine Rache nehmen sollen, sondern es ist JHWHs Aufgabe. Wir müssen diesen Ausdruck „Rache nehmen“ wirklich verstehen, und zwar auch unter verschiedenen Umständen, weil es keine Regel zur generellen Verwendung gibt. 4. Mose 31, wo von Gott der klare Auftrag gegeben wurde, dass man an den Midianitern Rache nehmen sollte. Darauf sind wir schon kurz eingegangen. Es gibt also Umstände, die die eigentlichen Regeln außer Kraft setzen können.
Im Fall von Mose war sein Schwiegervater der Chef, der Hohe Priester, der Midianiter. Dazu gab es natürlich auch Brüder und Schwestern von Moses Ehefrau. Wie führt man also Krieg gegen eine Nation, mit deren Familie man verbunden ist.
Aktuell haben wir auf der anderen Seite auch mit einer Prinzessin aus Midian zu tun, die mit dem Chef der hebräischen Simeonitern fast öffentlich schläft und damit einen öffentlich sehr verstörenden Auftritt hinlegt.
Das Ganze hat einen geistigen, dämonischen Hintergrund, ein geistig dämoni sches Ziel!!
Den Auftrag, den Mose, gegeben von Gott, dem Volk gibt, in den Krieg gegen die Midianiter zu ziehen, müssen wir mit den ursprünglichen Worten im hebräischen abgleichen. (4. Mose 25,17)
Das erste Wort, das wir untersuchen ist „Nakal“ und wird mit Betrügerei, Trickserei in Strongs H5230 übersetzt, dessen Bedeutung ebenfalls betrügerisch, arglistig, wissentlich falsch, schurkenhaft, jemanden umarmen, betören, täuschen beinhaltet. Das gleiche Wort wird auch in Maleachi 1,14 als Täuschender oder Betrüger, wie auch in Psalm 105,25 gebraucht.
Das zweite Wort wäre H5231 „Nakel“, das dann auch mit „List“ übersetzt wird. Weitere Bedeutungen wären Verschwörung, Intrige, Komplott oder auch „etwas Böses tun“. Was könnte also diese Verschwörung oder dieser Komplott sein?
Suchen wir also das Element, dass die Autorität von Mose untergraben kann.
Dazu müssen wir zurück in die Geschichte gehen.
Mose hatte die Tochter von Jitro eine Midianiterin geheiratet. Das war lange bevor er in den Dienst beim brennenden Busch gerufen wurde und ebenfalls lange bevor er zum Leiter der Israeliten wurde. Dann kamen sie an den Berg Sinai, wo sie mit der Torah den Bund geschlossen hatten, was die Zehn Gebote waren.
Dieser Bund beinhaltete
- die Pflicht des Gehorsams und das Volk sagte: „JA - Shma Israel“ – „Wir tun was wir hören“.
- Dort wurde ebenfalls gesagt, dass sie eine ausgesendete, heilige Nation und eine königliche Priesterschaft sein sollen. Und während sie in der Wüste herumwanderten,
- bekamen sie eine detailliertere Vorstellung was dieser „ausgesonderte Lebensstil“ bedeuten soll.
Und sehr langsam begannen sie, vor allem die junge Generation, zu verstehen, was von ihnen durch GOTT erwartet wurde, nämlich Reinheit und Heiligkeit.
Das sind die Konzepte, die Gott ihnen beibringen wollte und die man zu unterlaufen hatte, wenn man das Volk zerstören wollte. Damit Gott diese Regeln dem Volk besser klar machen konnte, hatte ER das immer an praktischen Beispielen demonstriert: - berühre keinen Toten, weil das unrein ist. So kann man praktisch die Ideen und Konzepte besser ergreifen und sehen auch wie z.B. negative Worte, schlechtes Reden, Rufmord ebenfalls Tod verursachen.
Die Wüstenzeit war also eine Schul- eine Lehrzeit, eine Zeit der Transformation in dem ihr Denken verändert werden sollte. Heraus aus dem Sklaverei - Denken von Ägypten. Genauso müssen auch wir heute aus diesen falschen Denkweisen, Abhängigkeiten der Vergangenheit frei werden, was uns oft nicht klar und bewusst ist. Tatsache ist, dass wir lebendige Steine im Tempel sein sollen, doch dazu ist es nötig, dass die Menschen, die Israeliten damals - und wir heute, einen ähnlichen Reinheitsgrad bekommen sollten.
Sie sollten und durften auch nur innerhalb ihrer Stämme heiraten, um diese Reinheit aufrecht zu erhalten. Wenn nun aber Mose das gar nicht gehalten hatte, weil er eine Midianiterin, also außerhalb des Stammes geheiratet hatte, warum können es dann die anderen Israeliten nicht auch tun. (Bei uns heute würde es dann heißen: „wenn der/die das kann (und damit sind oft auch Vorgesetzte oder Leiter(innen) gemeint) kann ich das auch!“)
Genau das wollte Ruben und Simeon so deutlich machen, aber das war schlicht und ergreifend Rebellion. Nach dem Motto, wenn Mose es kann/darf, können/dürfen wir es auch. Die eigentlich zeitlichen Ursachen bei Mose wurden überhaupt nicht mehr berücksichtigt, sondern es war dann fast schon eine Drohung, dass man das auch tun kann und will. Gott würde das schon akzeptieren. Aber Gott hat es eben nicht akzeptiert und somit war das Ergebnis ebenfalls der Tod. (4. Mose 25.6).
Jitro hatte einige Zeit bei den Israeliten verbracht und wusste sehr wohl um diese Grenzen Gottes. Und Mose wusste, dass dieser Ausfall oder diese Rebellion, die hier auch von dem Führer des Stammes Simeon angezettelt und vorgelebt wurde, nicht ein Einzelfall bleiben würde.
Bileam wusste das genauso. Nur wir heute wissen so etwas nicht mehr.
Wir wissen nur, dass die Israeliten anfangs durch Gottes Auftrag den Midianitern nichts tun sollten, weil Gott sehr wohl wusste, welche Beziehung zwischen Mose und dieser Gruppe stand. Es brauchte also schon einen besonderen Grund, dass Gott diesen ursprünglichen Befehl aussetzte.
Was würde das also heute bedeuten?
Betrügereien und Täuschungen sind Kräfte, die ein moderner Gläubiger sehr wohl kennen, und sich dem auch aktiv entgegenstellen muss. Dazu muss er/sie diese aber erst einmal als solche erkennen und das bedarf Selbstreflektion und Befreiung von allem, was mich blind und taub macht zu merken. Sonst bleibe ich leichte Beute für satan, der unsere Schwächen sehr gut kennt.
Anders wie wir, die wir uns selbst oftmals nicht gut genug kennen, geschweige denn satans List. Die Welt der heutigen Medien ist so umfassend, gut und bringt uns angebliche Fakten, die aber oftmals auch Fake News sein können, mit denen sie die Meinung der Menschen sehr wohl formen und beeinflussen, also manipulieren können. Hier kommt jetzt Hexerei und Zauberei durch die Manipulation ins Spiel.
Und das sollten wir wissen!!
Wir haben so einen ähnlichen Fall in Joshua 9, in dem auch Land eingenommen, also erobert werden sollte, was aber gleichzeitig auch den Tod der damalig dort wohnenden Bevölkerung bedeutete. Denn GOTT kannte die Versuchungen, die von ihnen ausgehen würde uvm., was wir heute kaum noch verstehen, weil wir die Bibel kaum noch intensiver daraufhin untersuchen, um es auch verstehen zu können. Damals haben die Gibeoniter also Joshua ausgetrickst. Joshua wurde getäuscht, war so blind, dass er sogar vergaß Gott zu fragen und ging diesen Bund mit den Gibeoni tern ein. Kurz darauf muss er entdecken, dass er betrogen worden war, und dieses Volk eigentlich hätte vernichten müssen. Dann aber war es zu spät und das ist ein wichtiger Punkt. WENN wir den Zeitpunkt verpassen oder vermasseln ist es vor bei. Du hast die Schlacht verloren und kannst nicht mehr zurück zu Punkt A.
Deshalb müssen wir heute unbedingt wissen, dass gerade bei Aufträgen Gottes, wenn sie d.h. du und ich durchbrechen, der Feind immer wieder mit irgendeiner Betrügerei, mit einem Trick, mit einer Täuschung kommen wird und wir dem auch gewahr sein müssen. Aufmerksam sein müssen!!
Auch Jesus hatte ähnliche Prüfungen, in denen ER getestet wurde. (Markus 12,15).
Wir als Söhne und Töchter das Allerhöchstens müssen stehen bleiben. (Epheser 4,12 + 13 + 14).
Wie soll also ein solcher Kriegsplan aussehen?
Damals sollten nur 1000 Männer aus jedem Stamm und der Hohe Priester in den Krieg ziehen. Denn jedem war klar, dass es auch ein Geistlicher Kampf war.
Das ist uns heute oftmals weniger klar wie damals. Es geht nicht immer nur um Landeroberung als solches.
So wie damals alle Stämme vertreten sein mussten, um eine Einheit zu bilden und sich gegenseitig in ihren Gaben und Fähigkeiten zu ergänzen, ist heute auch der Leib Christi aus unterschiedlichen Teilen zusammengesetzt und soll gemeinsam im geistigen Kampf einstehen um sich zu ergänzen. Aber nur wenn wir alle zusammenar beiten wird der Leib sauber funktionieren können.
Somit ist genau das auch der Kriegsplan für uns heute. Einheit in der Vielfältigkeit!! und Zerstörung dessen, was gegen Gottes Plan ist.
Joshua hatte fünf Könige, (das hat eine Bedeutung) wie auch alle Männer getötet. Bei den Frauen und Kindern tat er es nicht so und deshalb war Mose so zornig. Darüber hatten wir auch schon geschrieben. Denn durch diese Frauen und Kinder gab es plötzlich einen großen Zugang, fast ein Portal, das offen gelassen wurde damit der feind durch diese Menschen Israel auseinanderbringen konnte.
Wir sehen, dass das stimmte, denn Jahre später hatte Saul genau diesen Fehler gemacht. Er hat nicht alle Amalekiter, wie ihm aufgetragen wurde, getötet. Den König und die Königin, die schwanger war ließ er am Leben. Daraus entstand dann Haman, der im Buch Esther ganz Israel vernichten wollte.
Und das wiederholt sich bis auf die heutigen Tage.
Uns muss heute absolut klar sein, dass wenn wir nicht den Geboten und ihren Ergän zungen, in vollem Umfang gehorchen, müssen wir mit den Konsequenzen rechnen und diese auch tragen.
Vor allem aber trägt sie auch die nächste Generation, wenn sie davon nichts weiß.
Viel später im Buch der Richter lesen wir erneut, dass es die Midianiter waren, die Israel regelmäßig überfielen, um ihr Besitztum zu rauben.
Daher ist es für uns heute so wichtig, dass wir den Feind wirklich vollkommen vernich ten müssen, um nicht selbst unterlaufen, untergraben (wie Maulwürfe ungesehen) und angreifbar und dadurch verletzlich werden. Das trifft heute auch auf Hamas und Hisbollah zu, die gegen Israel gehen, genauso wie damals die Midianiter, die Ammoniter, Amoriter, Kanaaniter und andere Feinde Israels.
Wir haben noch eine andere nette Parallele. Aber es gibt für Gemeinden auch noch weitere solcher feinde, wie Antisemitismus, Hexerei+ Zauberei, Stolz, Rebellion uvm.
Zurzeit Mose waren es 600 000 Kriegsmänner der Midianiter gegen 12 000 Israeliten und dennoch siegte Joshua mit seinen Männern. Später dann im Buch der Richter als Gideon angetreten war, waren es sogar nur noch 300 Männer, die ein solch großes Kriegsfeld der Midianiter und Philister besiegten.
Heute müssen wir, vor allem übergreifend in Generationen denken.
Wir müssen das Feld für die nächste Generation vorbereiten.
Alle Generationsflüche, Generationswunden etc. beiseite räumen.
Um die Grenzen unseres Territoriums eine Mauer ziehen, und Wachtürme mit Wächtern aufstellen, damit der Feind nicht mehr so einfach zu uns reinkommen kann. Das betrifft vor allem auch Gemeinden und Familien.
Dazu müssen wir aber auch die genauen Zeiten und Zeitpunkte Gottes, die ER vorgibt und verlangt, kennen.
Wir müssen aus unserer Bequemlichkeitszone herauskommen. Aber auch innerhalb der Gemeinschaft bleiben.
Wir kennen die Geschichte, dass Ruben und Gad, mit dem halben Stamm Manasse, sich schon vorab Land sicherten. Sie haben dann durch die Weisheit von Mose weiterhin mit dem Rest des Volkes gekämpft und auch gesehen, was erreicht werden konnte, bevor sie dann in das Land, dass sie sich schon ausgesucht hatten, zurückgekehrt sind. Sie verpassten dadurch aber tatsächlich mit ihrer vorschnellen Wahl, die eigentlichen Erstlingsfrüchte, die Gott bei solchen Dingen ausschüttet. Dadurch sind sie auch nicht in diese Beziehung und Intimität mit Gott gekommen. Und wenn dafür nicht ausreichend Busse getan wurde, gilt das auch heute noch als Fluch.
Anfangs habe ich das Thema Eide und Schwüre angerissen. Auf die wir jetzt noch erneut kurz eingehen. Gott hat ganz wichtige Strukturen der Autorität innerhalb von Israel und Familien aufgestellt.
Wir wissen auch, dass diese Autorität, die dem Vater und dem Ehemann gegeben ist, der Frau enge Grenzen setzt und oftmals von Männern missbraucht wurde, die ihre Frau zu dominieren suchen, so dass diese letztlich gar nichts tun kann. Das ist definitiv nicht Sinn der Regel. Wenn Kontrolle, (auch aus Narzissmus heraus) diese Autorität und Grenzen Gottes missbraucht, wird es zu einer männlichen Dominanz, die auch Flüche auf sich laden kann, denn das war nie die ursprüngli che Absicht der Gebote. Wenn wir Sprüche 31,16-19 sehen, was Gott über die Frau wirklich denkt und welcher Edelstein sie in Seinen Augen tatsächlich ist, sieht man sehr wohl, dass Frauen Fähigkeiten haben, die Gott unterstützt. In Sprüche 31, 30+31 wird ausdrücklich nochmals betont, dass eine Frau, die den HERRN fürchtet, gepriesen sein soll und ihren Anteil von dem, was sie für die Familie produziert und Einkommen erwirbt, bekommen soll.
Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass diese Regel Gottes ursprünglich zum Schutz der Frau als Schutzwall gedacht war, damit die Ehemänner nach schädigen den Elementen Ausschau halten sollen. Sozusagen nach den Wölfen die ihre Frau anfallen könnten, helfen soll, sie vor unnötigen Verlusten zu schützen.
Wir sehen daher, dass es in dieser Wochenlesung vor allem auch um Vorbereitun gen geht. Es geht darum, sicherzustellen, dass sich jeder Stamm auf seine Rolle und seine Fähigkeiten fokussiert, damit man in der Zusammenarbeit gemein sam das Land erobern kann. Das gilt auch für den Leib Christi.
Heutzutage fokussieren die Gemeinden und Kirchen aber eher auf den Einzelnen als auf die Gesamtheit des Leibes. Sie verzetteln sich oftmals. Wir müssen aber auch das größere Bild Gottes in all dem sehen.
Wir gehen bei Eiden oder Schwüren auch auf Matthäus 5, 33-37 ein.
Yeshua geht hier wörtlich auf 4. Mose 30 ein und sagt was zu tun war, wenn man einen solchen Eid abgibt und was nicht wir können. Es ist ein Schlüssel aus diesem Text zu entnehmen, weil ausgesprochen wird, dass „dieser Schwur“ bei der Erde, bei Jerusalem und ihrem eigenen Kopf gemacht wird. Es war in der damaligen Zeit nicht unüblich, solche Schwüre mit irgendetwas anderem zu untermauern. Fremde Götter eingeschlossen. Nach dem Motto, dass ein Schwur nur so gut ist, wie auch das, was dahintersteht und es abdeckt.
Ein Klassisches Beispiel wäre, wenn ich eine Verheißung für eine Million abgebe, bin selber aber pleite, wird dieser Schwur nicht viel nützen. Wenn ich diesen Schwur aber mache, im Namen meines Vaters, der Millionär ist und hinter mir steht, dann ist es ein guter Schwur. Yeshua hat darauf hingewiesen, dass wir nicht bei irgendetwas schwören, dass wir sowieso nicht halten können. Sondern es bleibt beim JA oder NEIN. Wenn wir uns dessen bewusst wären, was heutzutage unsere Aussagen „ich schwöre bei Gott“ ist, dass es nicht nur als Gesellschaftswort gemeint ist, wie ein Slang genutzt wird, sondern im Bewusstsein, ob das wirklich so ist oder nicht. Wir sollten uns generell von solchen Aussagen fernhalten, weil sie von ernsthafter Natur sind. Und auch im dritten, der zehn Gebote geht es hier um diese Tatsache.
Lesen wir also 2. Mose 20,7, in dem diese Aussage niedergeschrieben ist.
Wir müssen uns auch folgender Gegebenheit bewusst sein, dass es in den damaligen Zeiten keinen Nachnamen gab, weil die Autorität beim Vater lag. Deswegen heißt es auch z.B. „Joshua der Sohn des Nun“. Und das finden wir bei vielen. Die Autorität lag beim Vater. Und so ist es auch, wenn wir gerettet werden. Wir bekommen unsere Autorität nicht von irgendetwas oder von Ortsbezeichnungen, wo wir herkommen, sondern „im Namen unseres himmlischen Vaters“! Es ist somit auch Seine Reputation, Sein Ruf und Seine Rolle, die letztlich die unsere bestimmt. Der Name JHWH hat somit die höchste Autorität im Universum überhaupt.
In Englisch heißt „vain“ umsonst. Das ist im hebräischen „shav“ und bedeutet, dass man Schande oder Täuschung auf diesen Namen bringt oder das Wort entleert. Aber der Name JHWH ist heilig und steht soweit über alle anderen Namen, dass er niemals wie ein Allgemeingut behandelt werden darf.
Wenn wir uns also auf das dritte Gebot beziehen, bedeutet es: Du sollst keinen Eid oder Schwur im Namen JHWHs machen, denn, wenn du etwas nicht halten kannst machst du sonst Seinen Namen leer und allgemein. Wenn du also einen solchen Schwur im Namen Gottes machst und ihn nicht erfüllst, dann täuscht du die andere Person und entleerst oder denunzierst den Namen dessen, den du mit ansprichst. Somit wäre Sein Name ohne Wert. Das ist mehr als ernst. In 1.Chronik 7 heißt es; „Wenn wir seinen Geboten folgen und unsere Eide IHM gegenüber halten, werden wir ganzheitlich und somit Personen der Wahrheit. Wenn wir aber nicht das leben, was wir auch proklamieren, brechen wir dieses dritte Gebot und werden schein heilig oder heuchlerisch, was letztlich auch ein Täuschender, ein Schwindler oder Betrüger wäre.
Fassen wir also das Ganze das wir schon im zweiten Kreislauf beleuchtet hatten, zusammen. Ein Schwur ist also ein Versprechen mit bestimmten Voraussetzun gen. Zuerst müssen also verschiedene Umstände eintreten, bevor dieser Schwur dann erfüllt werden kann. Ein Schwur ohne Bedingungen, also vorbehaltlos, würde in diesem Fall nicht von irgendetwas abhängig sein, wie es für „Wenn… dann … Aussagen gilt. Wenn JHWH also Seinen Schwur ausgesprochen hatte, dass ER Seinen einzigen, geliebten Sohn in diese Welt schicken wird, um sie von aller Sünde zu erlösen, war das nicht abhängig davon, ob wir etwas für IHN tun oder nicht.
Auf der anderen Seite hatte ER einen Eid geschworen, dass jeder der sein Leben IHM hingibt und IHM folgt, ewiges Leben bekommt.
Hier haben wir also Bedingungen, die vorausgesetzt sind. Wir müssen uns daher die Ernsthaftigkeit dieses Themas immer wieder vor Augen halten. Sie kann nicht über- betont werden. Wenn wir unser Wort nicht halten, dann spiegeln wir auch den Messias in uns nicht wieder, wie wir es sollten, damit die Wahrheit Menschen zu IHM zieht.
Das beginnt schon damit, dass …
- wir pünktlich sind,
- wir unsere Schwüre bei der Eheschließung halten,
- wir unsere Verheißungen und Versprechen erfüllen oder auch etwas
- beenden, was wir begonnen haben.
Und somit muss uns klar sein, dass jeder von uns Gebiete auf dieser hiesigen Erde hat, an denen wir noch weiterarbeiten können und besser werden müssen. Und das in der Tiefe. Oftmals ist dann sogar vielfältige Busse in diesen Bereichen, in denen wir versagt haben, dran.
Letztlich, obwohl es zum Schluss des Kapitels der Wochenlesung nur um die Rechte des Ehemanns und Vaters geht, wie Eide oder Schwüre von ihnen gecancelt werden können, gibt es aber noch ein größeres Prinzip, das man in diesen Geboten finden kann. Es ist klar, dass der Vater oder Ehemann Autorität hat solche Eide und
Schwüre zu löschen, die nicht weise oder unheilig oder nicht den besten Interessen der Frau unter seiner Autorität gegeben worden waren.
Aber zusätzlich zu diesen offensichtlichen Gründen des Schutzes der Einzelperson, die unter diesem Schutz stehen, können wir dieses Prinzip auch auf unsere
Beziehung mit IHM anwenden? Was passiert in den rechtlichen himmlischen Gerichten, wenn du dein Leben IHM übergibst?
Wir wissen, dass jede Person, der seinen/ihren Willen unter den des himmlischen Vaters beugt und durch das Blut Seines Sohnes erlöst ist, vor dieser Zeit wissentlich oder nicht, Eide und Schwüre, die sie gebunden haben und die sie in das Königreich der Finsternis Satans eingebunden, begrenzt und eingeschränkt, beschnitten haben. Durch ihre Sünden haben sie einen Fluch auf sich gelegt und sich tatsächlich mit den Fesseln des Bösen selbst gefesselt.
Ein unwiderruflicher Eid und Schwur werden oftmals den Tod zur Folge haben.
Sobald Adam gesündigt und den Bund mit dem Herrn gebrochen hatte, hat er sich selbst zu einer Art von Tod verurteilt. Das gesamte Opfersystem wurde deshalb geschaffen, um diese Sünden zumindest vorübergehend zu bedecken, damit Gottes Volk VOR IHM in gerechterweise stehen kann und wieder in den Genuss von Segnungen kommen kann.
Aber es hat bekannterweise nie die Sünde ausgelöscht. Die Sünde wurde nur bedeckt. Wenn also eine Person zutiefst Buße über diese Sünde tut und die Wahl trifft, Yeshua, als dem Messias zu folgen, haben sie in gewisser Weise einen Eid geleistet, mit dem sie unwissentlich zuvor mit Satan durch die Sünde verbunden waren. Wenn die Sünde bekannt ist, kann sie nur durch das Blut Yeshuas von diesem Eid zum Tod hin erlöst werden.
Das ist tatsächlich auch die tiefere Bedeutung von Erlösung.
Daher ist der Punkt, an dem eine Person bekennt, dass sie wirklich ein Sünder ist und Verträge, Bindungen mit dem Ankläger des Bösen getroffen hatte, ohne es zu wissen, wird durch die Übergabe des Lebens an Yeshua der himmlische Vater diese sofort auflösen und somit die Person von allen seinen früheren Eiden und Schwüren in diese Richtung, freisetzen.
Das ist die Schönheit und Gnade dessen, was wir von unserem himmlischen Vater bekommen. Wenn wir es nicht vermasseln, gibt es keine Verdammnis. (Römer 8,1).
Ja, es kann eine Strafe, eine Züchtigung seitens des Vaters für diejenigen geben, die ER liebt, wenn sie Fehler machen. Aber du wirst kein verdammendes Wort aus seinem Mund hören. Seine ewige Liebe bedeckt diese unglaubliche Menge unserer Sünden. Starten wir also wieder neu, wenn wir auch durch diese Auslegung der Lesung erkennen müssen, dass wir diese Gnade erneut brauchen, weil wir bewusst oder nicht solche Eide und Schwüre noch irgendwo in unserem Leben haben. Aber durch seine göttliche Hilfe wirst - du und ich - zukünftig deine Versprechen besser halten können.
Wir haben noch ein letztes kleines Kapitelchen, das bisher immer übersehen wurde, aber dennoch zu Allem passt. Nämlich die Tatsache, dass ein Totschläger zur damaligen Zeit, wenn er gefasst wurde bis zum Tod des Hohen Priesters ins Exil gehen musste. Das erscheint uns in der heutigen Zeit doch absolut irrelevant.
Wir sind jetzt bei 4. Moser 35 und kommen zum Thema der Blutrache, die in der Tora beschrieben ist und zu der es zwei verschiedene Szenarien gibt.
Die Erste betrifft die absichtliche Tötung. In diesem Fall darf die Person nicht in eine der sechs Zufluchtsorte, die unter den 48 levitischen Städte entstanden sind, fliehen. In diesem Fall wurde der Täter durch den nächsten Verwandten des Ermordeten ebenfalls getötet. Das nennt man Blutrache.
Das andere Szenario betrifft die unabsichtliche Tötung einer Person.
Auch hier kann Blutrache ausgeübt werden. Aber wenn der Täter es schafft noch in eine dieser Zufluchtsstätte zu kommen, wird er vor dem Bluträcher gerettet. Sobald er dort ankam, mussten die Ältesten die Haftbarkeit und Verantwortlichkeit des Täters verbindlich und verpflichtend überprüfen, indem sie ihn quasi vor ein dortiges Gericht stellten. Wenn seine Unabsichtlichkeit und damit keine Bürde festgestellt wurde und der entstandene Tod tatsächlich ein Unfall war, wird er nicht mehr zurück geschickt und keiner kann ihn antasten. Der Täter ist frei. Wird ihm allerdings etwas nachgewiesen, darf er in dieser Zufluchtsstätte bleiben bis der Hohe Priester Israels gestorben war. Damit wird eigentlich ausgesagt, dass im Judentum klar war, dass kein Mensch wirklich genau wissen kann, was bei solchen Unfällen wirklich passiert ist und wie lange man ihn letztlich zeitlich verurteilen konnte. Sie überlassen es also JHWH die Länge des Urteils zu bestimmen, bis eben der Hohe Priester starb.
Im Geistigen sehen wir ein anderes Bild mit starken prophetischen Tönen, die auf Yeshua hinweisen und das was er für uns getan hat. Das Prinzip damals ergab, wenn jemand getötet wurde, war es der einzige Weg, wie man davon gereinigt werden konnte, indem das Blut des Täters floss. Dieses Blut des Getöteten kam somit auf den Kopf des Täters. Aber wenn der Täter dies nicht absichtlich getan hatte, war der einzige Weg der Erlösung von einem lebenslangen Exil, das Blut des Hohen Priesters durch dessen Tod. Wir sehen, dass unser Hoher Priester Yeshua Sein Blut für uns vergießen musste, gemäß diesem alten Gesetz, so dass wir frei sein können, von all der Sünde und dem bewussten oder unbewussten Tod, den wir und unsere Vorfahren, emotional oder geistlich bei Anderen eben falls verursacht haben. Durch Rufmord können wir sogar aktiv auch in der heutigen Zeit, Schädigung und Tod einer Person für die Gesellschaft bewirken.
In Römer 6,23 lesen wir, dass der Lohn der Sünde Tod ist. Da kommen wir nicht daran vorbei. Das steht. Unsere gefallene Natur trennt uns von IHM und lässt uns eigentlich ohne Hoffnung. Sünde trennt uns von Gott. Das sagt uns die Schrift klar. Sie trennt uns lebenslang, wenn wir nicht einen anderen Ausgang finden. Es gibt keine Heilung und keine Medizin dafür. Es kann also nur der Hohe Priester sein, der dafür stirbt, damit wir frei werden.
Auch wenn dieses Gesetz uralt ist, wurde es vom Obersten Richter des Universums so erlassen. Und ER muss sich selber an sein Wort halten das ER erlassen hat. Deswegen musste auch der Kreuzweg und der Tod Jesu Christi für unsere Sünden genauso ablaufen. Und genau das tat Jesus auch.
ER war der legitime Hohe Priester des Himmels für diesen einen Sinn und Zweck. Als rechtmäßiger Hoher Priester für sein Volk zu sterben um sie freizusetzen.
Und zwar jede einzelne Person.
Deswegen ist das auch die Erklärung, warum nur ein Leben mit IHM zusammen uns auch den Schutz des Hohen Priesters Yeshuas gewährt. Nur Sein Blut kann diejeni gen, die in und zu IHM Zuflucht nehmen, bedecken. Es gibt keinen anderen Weg. Aber wir sind gerufen am Altar dieses Opfer für uns auch ganz real in Anspruch zu nehmen.
Das ist die Kraft von Torah Prinzipien. Der feind gilt als der Bluträcher, der uns ganz legal als Ankläger täglich verklagen und attackieren kann. Wenn wir es ableh nen ernsthaft Busse zu tun und stolz auf unserem Grund und unserer Selbstgerech tigkeit stehen, dann wird der feind weiterhin unsere Segnungen beim Vater angreifen und zerstören. Sie können sich nicht in unseren Leben manifestieren. Aber wenn wir zu diesen Zufluchtsstätten rennen, somit in das himmlische Königreich des Messias durch Busse eintreten, werden wir gerettet von der berechtigten Attacke des feindes. Wir nennen das auch Anrechte des feindes durch Sünde. Aber wir müssen auch von dieser Sünde wirklich umkehren und sie nicht mehr tun. Denn wenn wir es bekennen und sein Blut in Anspruch nehmen, nehmen wir dadurch das Blut des Hohen Pries ters, wie es damals festgelegt wurde, in Anspruch. Und wir erinnern den Ankläger, dass wir nicht mehr im Exil leben, in seinem Machtbereich wegen unserer Sünden, sondern dass wir freigekauft und freigesetzt wurden, durch den Tod des himmlischen Hohen Priesters Yeshuas. Das ist auch der Grund warum Jesus uns befiehlt, dass wenn uns klar wird, dass wir gegen jemand gesündigt haben, alles erst einmal am Altar liegen lassen müssen und zuerst zu der Person, die wir verletzt haben oder der wir Schaden zugefügt haben, hingehen und sie um Vergebung bitten.
Es ist eine Sache von großer Dringlichkeit, um vor dem Bluträcher zu entfliehen.
Es steht wortwörtlich sein/dein Leben auf dem Spiel.
Deswegen ist eine der Hauptaufgaben und Ziele des feindes ebenfalls den Sinn einer wahren Busse zu verschleiern, verwässern und auszulöschen. Die meisten Gläubigen nehmen daher auch Busse und Sünde nicht mehr ernst genug.
Der Ankläger weiß, womit er seine Anklagen untermauern kann. Denn dann hat er ein volles Recht uns zu terrorisieren, zu quälen, zu foltern und Verwüstung, Schaden und Chaos in unserem Leben und dem unserer Familie zu hinter lassen. Wir alle kennen den Spruch, dass der Dieb nur kommt, um zu stehlen, zu morden und zu zerstören. Er darf das rechtmäßig, wenn er uns in einem unbuß fertigen Zustand findet. Außerhalb der Zuflucht Yeshuas, die am Fuß des Kreuzes zu finden ist. Deshalb ist diese kleine Passage aus 4. Mose 35 weit wichtiger, als wir uns das vorstellen können. Auch jetzt können wir jederzeit täglich, Tag oder Nacht zum Altar des Gebetes, zum Gnadenthron rennen und Busse tun vor dem wiederauferstanden Hohen Priesters. Und dazu brauchen wir den Heiligen Geist, damit er uns mehr und mehr beleuchtet, was hier noch an Unrat in uns zu finden ist. Wir müssen alles tun, um in die richtige Stellung zu unserem König, aber auch zu unserem Nächsten zu kommen. Gott als erstes zu lieben und unsere Nachbarn, wie uns selbst.
Jetzt kommen wir zur prophetischen Lesung, der Haftara in dieser Woche, die die zweite einer Sonderreihe von sogenannten „Haftarot der Zulassung und Anerken nung oder des Beitritts“ genannt wird. Diese fällt in die aktuelle Zeit vom 17ten Tamus bis 9ten AV, der sogenannten Krisenzeit.
Jeremia prophezeite dies also bereits vor der Zerstörung des heiligen Tempels und der Zerstörung Jerusalems d.h. mindestens zwei Jahrzehnte vor der Wegführung in die babylonische Gefangenschaft. Er führt die furchtbaren Sünden der Könige und des Volkes auf, die zu dieser Zerstörung führen würden (Jeremia 2,26-28) und dann die grausigen Sünden vom König Manasse in 2.Könige 61,6 auf, auf die wir schon früher eingegangen sind. Das Buch der Gesetze war im Tempel so verborgen, dass sogar die Könige zu dieser Zeit wenig, bis gar kein Wissen über das hatten, was darin geschrieben stand. Deshalb beteten sie in alle Offenheit Götterstatuen, wie die des Baal an, die im Tempel Gottes aufgestellt worden waren, anstatt den einzig wahren Gott anzubeten. (2. Chronik 33, 2-9) Der HERR hatte König Manasse und die Nation wegen ihrer schlimmen Handlungen gewarnt. Aber diese hatten IHN ignoriert. Deshalb war Gericht, und die notwendigen Handlungen durch Gottes Arme, gemäß 2. Chronik 33,10+11, notwendig. Es kam zur babylonischen Gefangenschaft und König Manasse hat zu tiefst seine Taten bereut, Busse getan und war in großer Demut umgekehrt. Weil er den HERRN wieder anrief und zu IHM zurückgefunden hatte, hat Gott seine Königsherrschaft auch wiederhergestellt. In dieser Erkenntnis hat Manasse und sein Enkel König Josia versucht die Nationen zurück zum alleini gen Schöpfer des Universums JHWH, Adonai zurückzuführen. Aber ihre Bemühun gen haben nicht ausgereicht, denn sie konnten keine nationale Erweckung in den Herzen der Menschen anzünden. Als diese Könige starben und andere ihren Platz einnahmen, ging die Verschmutzung des Tempels und der Ungehorsam gegenüber Gottes Geboten weiter.
Heute sind wir kein bisschen besser. Unsere Städte und Nationen sind voll derselben Sünden, die zur Zerstörung von Jerusalem, am 9ten AV (dieses Jahr 2025 ist das der 3. August) mit der Zerstörung des Tempels geführt hatte.
Wir sind in den Tagen Noahs. Auch damals gab es schon Homosexualität und Ehen mit Männern. Das hat zu furchtbaren Gerichten geführt. Wir sollten uns wirklich dieser Tatsachen erinnern, aber auch der Folgen. Jesus hat uns darüber nicht im Unklaren gelassen, was passieren wird. (Lukas 17,26+27).
Nicht anders als in den damaligen Tagen wird Gottes Wunsch uns noch rechtzeitig zu korrigieren und zur Busse zu bewegen Sein Hauptziel sein. Busse und die u umkehrt- zurück zu IHM - auf den Wegen der Gerechtigkeit ist absolut notwendig, so dass wir das sich abzeichnende Gericht heutzutage zumindest verlangsamen oder abschwächen könnten. Aber wenn wir uns umschauen sieht es nicht danach aus.
Es ist nicht Gottes Absicht und Wille, dass nur einer von diesem Erdboden verschwin den muss oder zerstört wird. Das sehen wir sogar an Manasse. Gott erlaubte es, dass er gefangen genommen wurde, um die Tragweite seines bösen Tuns zu erken nen und umzukehren, damit er wieder Gottes Gnade und Wiederherstellung durch die ernsthafte Busse erreichen würde. (2. Chronik 33,12+ 13).
Auch wenn eine Nation als solches, die Konsequenzen der kollektiven Sünde der Menschen erleiden muss, will Gott doch immer Gnade und Wiederherstellung jedem einzelnen Menschen, der sich ernsthaft demütigt und IHN bei Seinen Namen anruft und umkehrt, gewähren. (2. Korinther 7,10).
Es ist allerhöchste Zeit und von besonderer Bedeutung, dass wir endlich diese Tatsachen erkennen und uns von unseren Sünden grundlegend abwenden, damit wir erneut unser Leben in seinen Wegen etablieren können. Wir sollen das Blut Jesu Christi in der Fülle in Anspruch nehmen, aber zuerst begreifen, um was es da geht, damit wir aus unseren Sklavereien und Gefangenschaften herauskommen können und ein freies Leben, nicht als Sklaven ihrer Sünde durch die Herrscher und Beherrscher dieser Welt führen, sondern als Bürger Seines Königreiches.
Jesus hat uns in Offenbarung 22,12 angekündigt, dass ER bald kommen wird.
Dieses „Bald der letzten Tage“, in dem Gott sich unter seinem Volk nochmals stark durch Erweckung und Umkehr in Busse, sowohl geistig wie ganz real in dieser Welt bewegen wird um sie wiederherzustellen, ist schon lange angebrochen.
Mache also die Hauptsache zur Hauptsache und tue Busse!!
Du kannst Teil dieser Endzeitbewegung Gottes sein, indem du ebenfalls das jüdische Volk, gerade und trotz seiner Fehler, unterstützt. (Jeremia 31,10) und erinnere dich auch, immer den Gründen einer Person gut zuzuhören.
Vor allem, wenn ihre Anforderung oder Bitte mit deinem angestrebtem Ziel nicht in Einklang steht. Wir sollten keine Vorurteile gegenüber Motiven und deren Folgen haben und zu schnell, also voreilig urteilen.
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Vierzigste Wochenlesung - Pinchas | ![]() |
14.07.2025, 16:01
4. Mose 25,10-30,1; Jeremia 1,1-2,3; 1. Könige 18,46-19,21; Psalm 120-123, Haggai + Maleachi; Jona 2,13-22; Markus 11,27-12,37; 1. Petr. 3,8–4,19; Matthäus 26,1-30; Lukas 22,1-20; 1. Korinther 5,6-8.
Pinchas ist wieder eine der wenigen Personen, die namentlich eine Parasha prägen und das hat mit dem zu tun, was er für den Namen und die Ehre Gottes tat. Wir werden dieses Mal etwas weiter auf Pinchas... mehr
Achtunddreißigste/neunnddreißigste Wochenlesung: Chukat und Bileam | ![]() |
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Chukat: 4. Mose 19,1 – 22,1; Richter 11,1-33; Psalm 79-82; Daniel; Hebr. 9,1–28; Titus; Matthäus 21,1-17 TEIL 2 – 2.te Woche: Balak: 4. Mose 22,2–25,9; Micha 5,6–6,8; Johannes 3,9-21+ 4,3-30+ 12,27-50; Off 2,14-15; 2. Petr. 2,1–22
Immer wenn man selbst der Meinung ist, dass schon alles gesagt ist kommt auch bei gleicher Grundlage ein neuer Blickwinkel für die Wochenlesung daher. Und es gibt noch mehr zu entdecken. Das Hauptthema der... mehr
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4. Mose 16,1-18,32; 1. Samuel 11,14–12,22; Jesaja 66,1-24; Psalm 75-78, Hesekiel 40-48; 1. Samuel 11,14-12,22; Johannes 19,1-17; 2.Tim. 2,8-21; Judas 1,25; Hebr. 9-13; Luk. 18,35-19,28; Apg. 5,1–11; Johannes 19,1-17
In der letzten Woche mussten wir erkennen, dass die Saat der Rebellion bei den Israeliten bereits gelegt war, um Moses als ihren Leiter zu ab- und zu ersetzen. Tatsächlich war sogar die Sünde, die sie Mose... mehr
Fünfunddreißigste Wochenlesung - Schelach "Schicke" | ![]() |
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Zweiunddreißigste Wochenlesung - Bamidbar "In der Wüste" | ![]() |
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Wir beginnen mit dem vierten Buch Mose. In der Septuaginta, einer ursprünglich römisch-katholischen Zusammenstellung der biblischen Bücher, wird es „Nummer“, bezeichnet weil die ersten vier Kapitel, die auch... mehr
Einunddreißigste Wochenlesung - Behar / Bechotai | ![]() |
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Dreißigste Wochenlesung - Emor "Rede" | ![]() |
26.05.2025, 16:15
3.Mose 21,1-24,23; Hesekiel 44,15-31; Lukas 11,1-12,59; Mt. 7-12; Sprüche 9-12; 2.Kö 22-25; Jakobus 1:1–18
In der jüdischen Auslegung biblischer Texte gibt es verschiedene Methoden und Prinzipien, um die verschiedenen Bedeutungsebenen eines Verses auszuleuchten. Eine dieser Prinzipien ist die Unterscheidung... mehr
Neunundzwanzigste, dreißigste Wochenlesung - Acharei Mot "Nach dem Tod", Kedoshim "die Heiligen" | ![]() |
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Acharei Mot (Nach dem Tod) 3. Mose 16,1–20,27; Hesekiel 22,1-16; Amos 9,7–15; Hesekiel 22:1–22:19; Römer 3,19-28; 1 Kor. 5,1-13+ 6,9-20; 1.Petrus 1,13-21.; Joh. 7,1–10,2 KEDOSHIM (die Heiligen) 3. Mose 19,1–20,27; Amos 9,7–9,15 (Ashkenazi); Hesekiel 20,2–20,20 (Sephardic); Hebräer 12,1–17; Matthäus 15,10-20; Markus 12,28-34; Lukas 13,1-33; 14,1-15,32
Dieser Teil der Torah weist noch andere Aktionen im Zusammenhang mit Heiligkeit auf wie z.B. Shabbat, Gottes Heiligtum zu ehren, Respekt für die älteren Menschen zu zeigen, die Eltern zu ehren, die Armen zu... mehr
Siebenundzwanzigste/ achtundzwanzigste Wochenlesung - Tazria "Sie empfängt" / Metzora "Aussätzige" | ![]() |
30.04.2025, 06:45
TAZRIA (Sie empfängt“) 3.Mose 12,1–13,59; 2.Mose 12,1-20; 2. Könige 4,42–5,19, 7,3–20+ 7,3-20;: Psalm 23+24; Jesaja 49-66; Hesekiel 45,16-46,18; Apg. 20-23; Markus 9,14-50; Matthäus 8,1-4; 11,2-6; Lukas 2,22-24; 5,12-16; 7,18-23+ 9,51-10,42 METZORA (Aussätzige) 3.Mose 14,1-15,33; Maleachi 3,4-24; Matthäus 8,1-4, 11,2-6; Joh. 1,19-34
Ich frage mich manchmal, ob wir Jakobus 2019 wirklich schon gelesen und verstanden haben. Darin steht, dass Gemeinschaft mit IHM und die Tatsache, dass ER in uns wohnt, dass du gerettet bist oder einfach an... mehr
Sechsundzwanzigste Wochenlesung - She´mini "Achter" | ![]() |
26.04.2025, 08:47
3. Mose 9,1–11,47; Psalm 18–21; Jesaja 31-48; 2.Samuel 6,1-7,17; Apg 10:9-22, 34-35; 2. Korinther 6,14-7,1; Galater 2,11-16; 1.Petrus 1,14-16. Markus 7,1–23,2+9,1-13; Römer 12-16;
Diese Wochenparasha wird Shemini, also ACHTER genannt und kommt vom beginnenden Vers aus 3.Mose 9,1. Zuletzt in Tzav hatte der HERR Mose geboten, wie Aaron und seine Söhne sich präsentieren und ihre Pflichten... mehr
Fünfundzwanzigste Wochenlesung - Tzav "Gebiete/Befehle!" | ![]() |
13.04.2025, 15:00
3.Mose 6,1 – 8,36; Maleachi 3,4-24; Psalm 12-17; Jesaja 17-30; Jeremia 7,21 – 8,3; 9,22 – 9,23; 1. Korinther 15,1–58; Matthäus 17,9-13; Markus 7,31-9,1+12,28-34; Johannes 3,29; Röm. 9-11; Hebr. 8,1-6
Wir sind fast in der Hälfte des Jahres und kurz vor Pessach. Es geht weiter mit Woche 25. Die Wochenlesung beendet nun die letzten Opfergaben der 5 Opfergaben. In der letzten Woche hatte der HERR vom Zelt der... mehr
Vierundzwanzigste Wochenlesung - Vayikra "Er rief" | ![]() |
05.04.2025, 16:21
3. Mose 1,1-5,26; (Haftara, prophetische Lesung) Jes. 43,21-44,23;Jes. 43:21-44:23;Hesekiel 45,16-46,18; Lukas 22,1-13; Römer 8,1-13; Hebräer 9,1-28; Markus 7,1-30
Wir hatten eine Doppelportion mit der Woche 22+23. Wir gehen weiter in dem Aufbau von Gottes Königreich. Die Kinder Israels d.h alle Söhne Jakobs, ihre Familien und mind. 400 000 andere Personen, die... mehr
Ergänzung zur zweiundzwanzigsten/dreiundzwanzigsten Wochenlesung Pekudai | ![]() |
31.03.2025, 17:32
Wir hatten letzte Woche eine etwas längere Lesung, da es eine doppelte Wochen lesung war. Aber die restlichen Gegenstände der Stiftshütte möchte ich dennoch kurz in ihrer geistigen Bedeutung anfügen.
Von der Menora haben wir schon sehr viel gelesen. Sie war vollständig aus Gold. Ihre Form ähnelt der eines Baumes und steht für den Baum des Lebens. Der Stab und dann die Verzierungen bei den Einfüllstutzen... mehr
Zweiundzwanzigste/Dreiundzwanzigste Wochenlesung - Vayakhel und Pekudei "Und er versammelte" | ![]() |
21.03.2025, 20:52
2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38 Psalm 44+45+46; Hosea+ 2. Könige 14–17; Lukas 1,14-20; Markus 6-10; Römer 8,5-17; 1. Petrus 2,5+6+7; Hebräer 8,1-2+6; Offenbarung 21,22-26
Wir haben diese Woche, mit 2. Mose 35,1-40, eine doppelte Tora Lesung. Mose listet alle Arbeiten und Werkzeuge für die Stiftshütte auf, die am Berg Sinai gebaut wurde. Sozusagen ein Bauherrenkatalog aller... mehr
Einundzwanzigste Wochenlesung - Ki Tisa "Wenn du erhebst" | ![]() |
18.03.2025, 15:38
2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38; Psalm 44+45+46; Hosea + 2.Könige 14–17; Lukas 1:14-20; 1. Kor.10,2–1,1–18; Markus 6-10
Wir haben wieder einmal einen besonderen Shabbat. Er wird „der Shabbat der roten Kuh“ genannt. Deshalb lesen wir besonders auch in 1. Könige. Vielleicht noch einen Gedanken vorab, der wieder erinnern soll,... mehr
Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst gebieten" | ![]() |
06.03.2025, 19:32
2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10-27; 1.Samuel 15,2-34; Markus 1-5,43; 1. Petrus 2,1–25; Philipper 4,10–20
Ich habe mit der letzten Wochenlesung bereits ein wenig auf diese neue Wochen -lesung vorgegriffen, indem ich Teile der Stiftshütte und der priesterlichen Kleidung dort schon tiefer beleuchtet hatte. In... mehr
Neunzehnte Wochenlesung - Therumah "Hebegabe" | ![]() |
01.03.2025, 08:33
2. Mose 25,1 – 27,19; Psalm 6+38+51; 2.Könige 1-13; 1.Könige 5,26-6,13; Heb. 9,1–28; Markus 12,35-44; Matthäus 12,46-13,58; 2.Korinther 10-13
Auch im Text dieser Wochenlesung wollen wir uns dieses Jahr den Prinzipien und Schlüsseln zuwenden, die in dem Text verborgen sind. Es ist eine schöne Übung den gedruckten „schwarzen“ Text mit dem... mehr
Achtzehnte Wochenlesung - Mishpatim | ![]() |
21.02.2025, 18:34
2. Mose 21,1-24,18; 3. Mose 25,46; Jeremia_ 34,8-22+33,25-26; Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg. 23,1-11 und Hebräer 10,28-39; Kolosser 3,1-25; Römer 6,23+11; Epheser 2; 2.Kor.6-9; Psalm 72+73+74; Obadja + Joel
Nachdem also die Thora am Berg Sinai Moses übergeben worden war, arbeitete dieser nun die praktischen Details in der Bedeutung der Gebote/ Gesetze aus. Deshalb wird Misphatim auch als Rechtsordnungen... mehr
Siebzenhnte Wochenlesung - Jitro | ![]() |
18.02.2025, 16:18
2. Mose 18,1 – 20,26 ; Psalm 66+67+68+ 97.3 ; 1.Könige 12-25; Daniel 3,19 bis 27.; Jesaja 1+2; 6,1-7,6; 9,5-6; Hiob13,15; 1. Tim.3,1-14; 1. Petr. 2,9-10; Jakobus 2,8-13; Matthäus 19,16-26; 2. Kor 1-5; 1. Joh. 5,1–11
Wie in den letzten Wochen wollen wir uns auch diese Woche ein, zwei Verse in dieser Parascha besonders in der Tiefe anschauen. Wir haben die Person von Jitro bereits in den früheren Jahreskreisläufen... mehr
Sechzehnte Wochenlesung - Beshalach "Als er sie gehen liess" | ![]() |
11.02.2025, 17:06
2.Mose 13,17–17,16; Richter 4,4–5,31; Psalm 62+63+64+65; 1.Könige 1-11; Lukas 2,22-24; 1. Korinther 10,1-13 +11; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petrus 1
Wir sind auch in dieser Woche noch beim Pharao, seinem Stolz und seiner Überheblichkeit, die Dinge selbst regeln zu können. Leider muss man bei sich selbst immer wieder feststellen, dass im einen oder anderen... mehr
Fünfzehnte Wochenlesung - Bo "Komme" | ![]() |
04.02.2025, 19:57
Teil 2
Gott eröffnet also bereits in den ersten Versen dieser Wochenlesung Mose seine Karten. Wir haben in der letzten Woche einiges Neues über die wahren Intentionen und Absichten GOTTES, das Herz des Pharaos zu... mehr
31.01.2025, 13:03
2.Mose 10,1-13 und 16; Jeremia 46, 13-28; Psalm 58+59+60+61; 2.Samuel 21-24; Johannes 19, 31-37, Lukas 22,7-30; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+16,
Zusammenfassung der Parasha In diesem Teil lesen wir von den letzten Plagen, die auf den Pharao und die Ägypter fallen werden. Aber es ist auch ein Sinnbild für das Gericht, das alle befällt, die es vorziehen,... mehr
Vierzehnte Wochenlesung - Wa`era "Und ich erschien" | ![]() |
31.01.2025, 13:01
Teil 2
Wir sind jetzt geschichtlich sogar ein wenig früher dran. Wir starten mit dem Beginn des Dienstes von Aaron und Mose beim Pharao. Zuvor war Moses 40 Jahre lang intensivst vom HERRN in Midian trainiert... mehr
27.01.2025, 16:10
2. Mose 6,2 – 9,35; Psalm 55+56+57; 2.Samuel 9-20; Hesekiel 28,25-29,21; Off. 15,1–16,20; Lukas 11,14-22; 1.Kor.1-5; 2.Kor, 6:14-7:1
Auch in der 14ten Woche schauen wir uns wieder zwei Stellen intensiver und tiefer an. Viele weitere Grundlagen und Details findet ihr in Vitamine 1 und 3. Wir finden in zweiter Mose 10,1 die Aussage, dass... mehr
Dreizehnte Wochenlesung - Winter 2025 | ![]() |
21.01.2025, 06:40
Teil 2
Jetzt in diesem zweiten Teil der Wochenlesung geht es um Bedrängnis, Bedrückung, Leid, Drangsal, Trübsal. All die Dinge, die mit der neuen Situation der Israeliten unter dem neuen Pharao zu tun haben. Und das... mehr
18.01.2025, 09:18
2. Mose 1,1 – 6,1; Richter 9,7-15; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; Jesaja 27,6-28,13+ 29,22-23; Jeremia 1,1-2,3; Apg. 2+19; Röm 12,1–21; Matt. 2,1-12+ 22,23-33; Luk 20,27-44; Epheser 6,16 bis 17; Hebr. 11,23-26.; 2.Thess
Wir fangen mit dieser Parasha mit dem zweiten Buch Mose an. Vieles dazu findet ihr in Vitamine 1 und 3. Aber in diesem Jahreskreislauf wollen wir uns vor Allem mit zwei Themen innerhalb dieser Wochenlesung... mehr
Zwölfte Wochenlesung - Wajechi „Und er lebte“ | ![]() |
14.01.2025, 14:35
Teil 2
Machen wir noch ein wenig weiter mit der Josefsgeschichte, die uns jetzt schon intensiver beschäftigt hat. Der Verrat von Josef durch seine Brüder findet im Neuen Testament durch den Verrat von Judas an Yeshua... mehr
10.01.2025, 06:36
1.Mose 47,28 – 50,26; Psalm 52+53+54; 1.Sam. 21-3; 1. Könige 2,1–12; Joh. 10,1–21+14,1-19; 1.Thess.
Wir wollen in dieser Wochenlesung die Betrachtung von Josef beenden, da auch sein Leben und das seines Vaters Jakobs, der die zwölf Söhne segnete, hier endete. Die Basisdaten können wir in den vorherigen zwei... mehr
Elfte Wochenlesung - Wajigasch „Und er trat heran“ | ![]() |
03.01.2025, 12:22
1. Mose 44,18 - 47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Luk 24:30-48; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47; Eph.
Den Überblick über die 11te Wochenlesung findet ihr im letzten Jahreskreislauf von Vitamine 3. Dort haben wir uns auch die Person von Juda und nicht nur Josef näher angeschaut. Wir können also gleich die... mehr
Zehnte Wochenlesung - Winter 2024 | ![]() |
02.01.2025, 10:19
Teil 2
In Teil 2 geht es um einzelne Worte und deren Bedeutung in dieser Wochenlesung, aber aus dem Hebräischen heraus. Gerade auch in Bezug auf Josef; aber auch auf die Bedeutung für heute. Josef erwarb zunehmend... mehr
28.12.2024, 23:53
1.Mose 41,1-44,17; 1.Könige 3,15-4,1; Sacharja 2,14-4,7; Psalm 3,13 bis 18 + 8,9; 108+109; 1.Sam. 1-10; Sacharia 2,10–4,7; 4.Mose 7,42-47+ 14,8 + 9+28,9-15; Joh. 1,1–18+ 10,22-28; Röm. 10,1-13; Galater 5,19 - 25
In dieser vorletzten Parascha-Wochenlesung des Jahres schauen wir uns das Herzstück der Josefsgeschichte in Ägypten an. Wie immer gibt es viel zu lernen. Die Haftara, also die prophetische Ergänzungslesung... mehr
Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er wohnte" | ![]() |
18.12.2024, 18:57
1.Mose 37,1 – 40,23; Psalm 106+107; Ruth 1-4; Amos 2,6–3,8; Micha 6,8; Matthäus 1,18-25; Römer 8,18–39
Starten wir diese 9te Wochenlesung mit einer kurzen Zusammenfassung, die wir in einzelnen Kapiteln schon teilweise in den vorherigen beiden Jahren beleuchten konnten. Die Geschichte von Josef und seinen... mehr
Achte Wochenlesung - Vayishlach "und er ging/schickte/sandte" | ![]() |
15.12.2024, 18:23
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
12.12.2024, 18:35
1. Mose 32,4-36,43; Psalm 119,89-176; Ri 10-21; Obadia 1:1–21; Eph. 4:1–32; Apg. 11-15; Matthäus 2,13-23+ 5,23 + 24
Diese Woche geht es um Wiederherstellung. Wir hatten die Geschichte von Esau und Jakob schon letzte Woche kurz auf der Agenda. Die Versöhnung war kurz. Versöhnung und Wiederherstellung sind noch nicht... mehr
Siebte Wochenlesung - Vayetzei "Und er verließ/ging los/floh" | ![]() |
10.12.2024, 15:51
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
07.12.2024, 17:04
1.Mose 28,10 – 32,3; Maleachi 1,1–2+7; Richter 1-9, Hosea 12,13-14,10; Römer 9,6–29; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Johannes 1:43-51; 4,1-26+1,43-51; Epheser 4,1–32
Es geht in dieser Woche u.a. um Konflikte. Konfliktmanagement zwischen Brüdern könnte man sagen. Die Kurzzusammenfassung dieser Parascha umfasst die Geschichte Jakobs, nachdem er von den vermeintlich... mehr
Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen" | ![]() |
03.12.2024, 16:30
Teil 2
Im Hebräischen verstehen wir eigentlich darunter auch ein Konzept - als Kette von Ereignissen-, wo ein Ereignis letztlich zum Nächsten und zum Nächsten führt und es dafür auch Ursächlichkeiten und... mehr
28.11.2024, 17:11
1.Mose 25,19 – 28,9; Jes. 1,12; Psalm 1+2+5; Jos. 13-24; Maleachi 1,1–2,7; 1.Samuel 20,18-42; Lukas 21,1-4; Hebr. 12,14-17; Matthäus 10,21-38; Apg. 1-5; Eph. 5,25-28+32+33; Röm 9:6–29
In Vitamine 1 und 3 lesen wir einiges über die Grundvoraussetzung für diese Wochenlesung „Generationen“ oder auch „Nachkommen, Geschichte, Genealogien. Alles Wörter und Übersetzungen, die mit dieser Lesung zu... mehr
Fünfte Wochenlesung - Chayei Sarah "Das Leben Sarahs" | ![]() |
26.11.2024, 06:33
Teil 2
Jetzt kommen wir zu einem anderen Teil der Lesung. Der Ankunft der Braut. Der Hintergrund dazu war 1. Mose 24,62 + 63. „Isaak lief auf dem Felde, als er aufsah und Kamele herankommen“. Diese Karawane brachte... mehr
22.11.2024, 17:34
1.Mose 23,1-25,18; 1. Könige 1,1-31; Psalm 22+40+41; Jos. 1-12; Matt 8:19-22; Luk 9,57-62; Johannes 4,3-14; 1.Petr. 3,1–7
Wir haben nun schon einiges über Sarah und Rebecca in dieser fünften Woche durch die letzten zwei Kreisläufe gelesen. Der Inhalt der Wochenlesung wäre also: Tod und Begräbnis von Sarah Den Kauf der... mehr
Vierte Wochenlesung - Wajera "Und es erschien" | ![]() |
18.11.2024, 17:33
Teil 2
Lass uns in diesem zweiten Teil nur einen Satz aus der aktuellen Lesung herausgreifen, um einmal zu sehen, was wir darin alles an versteckten Infos finden können. Der Vers wäre in 1. Mose 21,33 + 34. Abraham... mehr
14.11.2024, 17:43
1.Mose 18,1–22,24; Psalm 113+114+115; Hiob 32- 42; 2.Könige 4,1-37; 2.Petr.2,4-10; Hebr. 6:13-20; Lk. 16-20+ 17,28-37;
Wir gehen weiter in den Wochenlesungen mit Abraham, der für Sodom und Gomorrha Fürbitte leistet und der drei Engel, die im Eingang von Abrahams Zelt in der Hitze des Tages erschienen. Die alten jüdischen... mehr
Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Zieh hin! / Geh für dich" | ![]() |
12.11.2024, 19:00
Teil 2
Wir haben bereits über einige Punkte von göttlicher Leiterschaft gesprochen. Das Konzept Gottes für göttliche Leiterschaft, um gute, weise und noch auszubildende Attribute und Charaktereigenschaften zu... mehr
11.11.2024, 16:33
1.Mose 12,1–17,27; Jes. 40,27–41,16; 16: Apg 7,1-8; Röm 3,19-5,6; Gal 3,15-18; Kolosser 2,11-15; Mat 1,1–17; Johannes 8,51-58
Der Wechsel vom Alten ins Neue, das Überqueren in unbekanntes Land Wir haben bereits in den letzten zwei Jahren über das Leben von Abraham und Sarah berichtet. Nachzulesen in... mehr
Zweite Wochenlesung - Noach "Noah" | ![]() |
31.10.2024, 14:55
1.Mose 6,9 – 11,32; Jes. 54,1-55,5; Psalm 104+105; Hiob 11-21; Luk. 1,5-8+ 3,23-38+ 6-10; 2.Petr. 3,3-14; Jakobus 3,13-17 +4,4+5
Wir endeten letzte Woche mit der ersten Wochenlesung Bereschit damit, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden, wegen ihrer schweren Sünde des Ungehorsams und der Rebellion, der Angst, der Scham und so vieles... mehr
Erste Wochenlesung - Bereschit „Im Anfang“ | ![]() |
29.10.2024, 14:48
Teil 2
Zusammenfassend können wir also in diesem zweiten Teil sagen, dass diese Wochenlesung die Schöpfungsgeschichte des Universums umfasst. Die Rolle und das Mandat der Menschheit über alle Tiere, Fische, Vögel,... mehr
27.10.2024, 16:54
1.Mose 1,1-6,8; Psalm 33+88+89; Hiob 1-10; Jesaja 42,5-43,10; Luk 1-5; Johannes 1,1-17; Off 21:1-5
Überall in der Welt und immer am Schabbat beginnt jetzt, durch das Einsetzen der Thora(rolle), und damit eines neuen Jahreskreislaufs wieder die erste Wochenlesung im ersten Mose 1:1. Aber auch die... mehr